Wow, das waren intensive Wochen. Nachdem ich Anfang April nach einem langen Südafrika-Aufenthalt wieder in München gelandet war, dachte ich eigentlich an einen halbwegs ruhigen Frühling, der in einen ebenfalls nicht sehr reiseintensiven Sommer übergehen würde. Doch da hatte ich mich vertan. Bei einer Woche auf der Nomad Base im kroatischen Primosten traf ich einen alten Freund, der hauptsächlich um die Welt jettet und Vorträge hält. Er ist Israeli, allerdings selten in seiner Heimat Tel Aviv anzufinden. Wir sprachen über sein Land – und dass ich noch nie da war, es aber unbedingt vorhätte. Und schon lud er mich ein, ihn über seinen Geburtstag zu besuchen. Es wurde eine grandios gute Woche einer extrem spannenden Start-Up-Stadt mit exzellentem Essen, Strandtagen, Kultur, Sport und vielen interessanten Begegnungen. Natürlich besuchten wir auch die Klagemauer in Jerusalem und verbrachten einen Tag am Toten Meer. Eines meiner persönlichen Highlights war zudem der Besuch des Caesarea Golf Clubs bei Tel Aviv. Der Platz ist aktuell der einzige in Israel, nachdem eine 9-Löcher-Anlage wegen einem auslaufenden Pachtvertrags an ein Kibbuz zurückgegeben wurde und dem Wohnungsbau weichen musste. Caesarea ist von Pete Dye komplett umgebaut worden und ein richtig spannender Kurs mit viel Sand, etwas Wasser (vor allem zur Bewässerung) und erstklassigen Grüns. Außerdem gibt es im Clubhaus zwei Restaurants – eins darunter auf richtigem hohem Niveau und mit Weihenstephaner Weißbier. Was soll man da noch sagen? Vielleicht nur, dass der Vater meines Kumpels auch mit dabei war und einarmig spielte, da er als junger Mann seinen Arm verloren hatte. Dennoch schlägt er denn Ball rund 120 Meter weit und puttet besser als die meisten Mannschaftsspieler, die ich so kenne. Chapeau und schalom!
War nicht geplant, aber richtig gut: Abschlagen in Israel
Nach Tel Aviv spielte ich eine weitere Matchplay-Runde in meinem Heimatclub (eine Runde weiter:)) und fuhr kurz darauf mit dem Zug für einen privaten Trip nach Mailand. Zurück in München ging es wenige Tage später schon wieder los: Eine Pressereise über Perfect Eagle auf dem Kreuzfahrtschiff Costa Smeralda stand an. Die Route lautete: Barcelona - Mallorca - Palermo - Rom- Savona - Marseille - Barcelona. Wir spielten dabei unter anderem den Ryder-Cup-Platz von Rom, welcher der Familie Biagiotti gehört. Der Marco Simone G&CC ist spielerisch bereits top und könnte aus meiner Sicht auch schon an diesem Wochenende die besten Akteure der Welt zum Kontinentalvergleich empfangen. Problematischer wird es allerdings bei den Anfahrtsstraßen und den generell nicht vorhandenen Hotels. Spieler und Offizielle sowie Fans werden wohl vor allem in Rom unterkommen und einen ordentlichen Stau für die 40 Kilometer Anfahrt in Kauf nehmen müssen. Mein persönlcihes Highlight auf dem Trip: In Palermo machte ich zusammen mit Christophe Speroni von Golfstun.de einen Ausflug auf eigene Faust. Mit dem Golfbag auf dem Rücken schnappten wir uns E-Roller und fuhren durch das quirlige Palermo zu einem nicht weit entfernten 9-Löcher-Platz, der im Vergleich zur lauten Stadt extreme Ruhe brachte. Auch das kann Golf sein: Eine Oase inmitten des Trubels.
Mit dem E-Roller durch Palermo
Angeberwissen für die Clubhausterrasse: Die Major-Sieger in 2022
Masters in Georgia, Augusta National (7.-10. April): Scottie Scheffler, USA
PGA Championship in Southern Hills, Oklahoma (19.-22. Mai): Justin Thomas, USA
US Open in The Country Club, Massachusetts (16. bis 19. Juni): Matt Fitzpatrick, England
Open Championship in St. Andrews (14. bis 17. Juli)
Noch eine Notiz am Rande: Die Webseite von Perfect Eagle wird nun etwas häufiger mit neuen Berichten aus dem Magazin bestückt. Von mir sind auch ein paar Artikel mit auf der Seite. Aktuell sind die ersten beiden Ausgaben verfügbar. Im Fokus standen dabei die Themen Innovation (#1) und Best Ager (#2). Ausgabe #3 ist auch fast fertig und behandelt das Thema Emotion. Über Abo-Abschlüsse freuen wir uns sehr! Sehr empfehlen kann ich darüber hinaus das Interview von Thomas May mit Spielermanager Irek Myskow.
Schönes Spiel!
Timo Autor und Golf-Journalist
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Booklet - Mein Golf Training: 30 Übungen für ein effizientes Training
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Impact Tapes für die Schlagfläche (max. 5 Treffer)
Die leicht abziehbaren Aufkleber sind ein super Hilfsmittel auf der Driving Range, um die Trefferqualität zu überprüfen und dadurch Schwungtendenzen zu erkennen. Wenn du weißt, wo du tendenziell den Ball triffst, kannst du dich einfach viel besser auf die Schlagtendenzen einstellen. Oder mit deinem Trainer daran arbeiten, um den Ball öfter genau im Sweetspot zu treffen. Die Impact Tapes gibt es auf Pitchmarke.com oder über Amazon.
