Hallo <<Vorname>> <<Nachname>>,
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während ich diesen Newsletter hier schreibe, ist die Röte meines Gesichts immer noch nicht vollends abgeglüht – weil ich von meinem Arbeitserlebnis bei den Red Hot Chili Peppers immer noch etwas müde bin und weil ich wirklich vergessen hatte, wie genial John Frusciante und Flea harmonieren. Der reinste Glücksstrudel – das kannst Du hier auch noch mal genauer nachlesen.
Aber so toll das auch ist mit diesem Stadionkonzert mit 50.000 Menschen und den Open-Airs am Volkspark (siehe hier), zu denen auch sehr viele Menschen kommen werden: An anderen Stellen sieht es eher nicht so rosig aus mit den Publikumszahlen. Meine geliebten „Weltturbojugendtage“ (4.-6.8.) auf dem Kiez mussten etwa gerade eine Show vom Gruenspan in den Backyard des Molotows verlegen, weil der Ticketverkauf einfach nicht wie erwartet läuft.
Auch das Label Grand Hotel van Cleef wies letztens auf diese Not in einer Mail hin: Eigentlich sollte doch nun alles wieder normal und entspannt sein, aber das Gegenteil ist leider der Fall: „Krieg, Inflation, Corona, Überangebot und steigende Lebenshaltungskosten, so glauben wir, sind die – nachvollziehbaren – Gründe, warum aktuell so wenig Tickets verkauft werden“, hieß es dort.
Deswegen auch noch mal mein Appell an Dich: Lass Dich nicht von dem Bild, das die großen Haie mit ihren ausverkauften Konzerten zeichnen, täuschen. Durchforste die Webseiten der Hamburger Clubs (Knust, Monkeys, Indra, Uebel, Molotow – ich könnte noch ewig weiter verlinken!), spüre die musikalischen Newcomer- und Underground-Schätze auf und kaufe Tickets.
Aufraffende Grüße,
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Deine
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Radio brennt!
... aber im positiven Sinne. Denn es gibt neue Sendungen!
Das Ahoy-Radio hat gerade das „Hanse Rendezvous“ gestartet. Ein frei gestaltete Show von vielen verschiedene Hamburger Persönlichkeiten jeden Sonntag um 17 Uhr. Dieses Wochenende ist Pauli-Präsident Oke Göttlich an der Reihe. Weitere Moderatoren sind etwa Jan Plewka, Enno Bunger, Björn Beton oder auch MOPO-Chefredakteur Maik Koltermann.
Und auch Byte.fm haben die neue Sendung „Ukraine Calling“ gestartet, in der schutzsuchende Kulturschaffende zu Wort kommen. Sie läuft jeden zweiten Dienstag um 18 Uhr.
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„Beim ersten Konzert, das vollgepackt war mit Menschen – stehend, ohne Maske –, da sind wir echt durchgedreht. Da ist mir krass bewusst geworden, was die letzten zwei Jahre gefehlt hat. Nicht nur das Publikum, wir als Künstler:innen haben uns auch schnell entwöhnt. Mein Appell: Die Konzerte müssen wieder voll werden. Das haben alle Künstler:innen, Veranstalter:innen und das Publikum verdient. Wir lassen die Kultur hochleben, bevor der Herbst kommt. Ich finde es bewundernswert, wenn sich Leute jetzt, wo alles teurer wird, trotzdem Kultur, Konzerte und Museumsbesuche gönnen.“
– Max Mutzke greift auch noch mal die aktuellen Nöte der Konzertbranche auf. Am 23. Juli spielt er mit Special Guest Nils Wülker ein Konzert im Stadtpark.
Foto: Amélie Siegmund
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Ich schummle hier mal ein bisschen und wähle ein Album aus, das erst nächsten Freitag (22.7.) erscheint.
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Und zwar „Milk & Money“ von der Hamburger Sängerin Sarajane. Ich finde, allein dieses grandiose und mutige Albumcover hat einen Preis verdient. Oder?! Ich durfte auch schon reinhören und muss sagen: Das ist allerfeinste Popmusik auf höchstem Niveau. Mein Lieblingssong: „Waiting For Your Love“. Nächste Woche veröffentliche ich dann auch noch das Interview, das ich mit Sarajane geführt habe. Wird guuut!
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Andreas Dorau (r.) und Klaus Beyer treten am Freitagabend gemeinsam im Hafenklang auf (21 Uhr, Vorverkauf 18 Euro, Abendkasse 22 Euro) – und man ahnt es schon: Das hier, das kann ein ganz legendärer Feier-Abend werden. Gründe gibt es zuhauf. Da wären zum Beispiel die Hauptpersonen, die man so häufig nun auch nicht zusammen auf einer Bühne erleben kann. Schließlich ist der eine Rentner und der andere in einer Art Konzert-Pause.
Der eine ist Klaus Beyer, ein Berliner mit einer Karriere zwischen Schlingensief-Darsteller, Universal-Künstler und LoFi-Genie, der durch seine Übersetzungen aller (!) Beatles-Studioalbum-Texte ins Deutsche nicht nur bei Fans der Fab Four – und seiner Mutter, die kein Englisch sprach – zu Ruhm kam. Und der andere, das ist Andreas Dorau, ein Großmeister des schlauen deutschen Pop-Songs aus Hamburg.
Da wäre aber beispielsweise auch der „echte“ Anlass: Beyer wurde vergangene Woche 70 Jahre alt. Gefeiert wurde gerade schon fröhlich in Berlin mit Gästen – und diese Euphorie soll jetzt auch im Hafenklang über die Bühne schwappen. Denn die beiden Hit-Giganten der besonderen Art laden zum exklusiven Doppelkonzert mit „viel Freude und vielen Freunden“, wie sie sagen.
Was meine Kollegin Nadine Rinke noch dazu aufgeschrieben hat, liest du hier weiter. Das Foto ist übrigens ein Schnappschuss aus dem Jahr 1997!
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... auf Soul und Blues nämlich. Die Rede ist von Sebastian Madsen, den man ja eigentlich im deutschen Rock (und auch Punk) verordnet. Aber jetzt macht der Madsen-Sänger Solo-Ausflüge in diese Genre-Gefilde. Am 30. September erscheint das Album „Ein bisschen Seele“ (Isbessa). In die Singles „Sei nur Du selbst“ feat. Drangsal und „Immer nur am Handy“ kannst Du jetzt schon reinhören.
Foto: Joris Felix
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