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Newsletter Nr. 4/2021

Liebe Leserin*, lieber Leser*

Willkommen zum 4. Newsletter des Schweizerischen Hebammenverbandes (SHV)!
Wiederum gibt es viel Neues aus dem Verband, aber auch von anderen für uns Hebammen wichtigen Organisationen zu entdecken.
 
Ein spannendes Lesevergnügen wünscht

Andrea Weber
Geschäftsführerin SHV

Inhalte: Dokumentationspflichten der fpH / Anmeldung HIN / Anzeige: Philips Avent / Fort- und Weiterbildung / Patientensicherheit (Aktionswoche) / Vorsorge-Steueroptimierung / Änderung EEK-Bericht / Neue Episoden Herztöne / Projekt Ausarbeitung von transdisziplinären Q-Standards / Ausnahmesituationen-Verein Herzblut engagiert sich / Publikation Professionsspezifische Kompetenzen / Symposium «Psychische Gesundheit und um SS» / Quick-Alert Verwechslung Muttermilch / 

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Dokumentationspflichten der frei praktizierenden Hebammen

Immer wieder stellt sich bei der Hebammenarbeit die Frage, wann dokumentiert werden muss. Deutschland verlangt gesetzlich, dass Behandelnde ihre Arbeit «in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang» dokumentieren. Bei Spitalmitarbeitenden wird darunter verstanden, dass die Dokumentation noch innerhalb der gleichen Schicht erfolgt. In der Schweiz fordern manche kantonale Gesundheitsgesetze eine «laufende» Dokumentation. Haftpflichtrechtlich und für eine optimale Klient*innensicherheit gilt: Die sorgfältige Hebamme dokumentiert laufend und am besten elektronisch.
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Anmeldung für HIN - Mailadresse erfolgt neu online

Neu erfolgt die Bestellung eines HIN Hebammen-Abos nicht mehr via eines PDF-Formulars, welches ausgefüllt und per Post an HIN gesendet werden muss, sondern online auf der Website von HIN. Damit entfällt auch das Einsenden einer Ausweiskopie. Zur Verifikation der Identität führt HIN eine Videoidentifikation durch. Der gesamte Bestellprozess nimmt damit nur noch wenige Minuten in Anspruch.
Weitere Informationen zum HIN-Hebammen-Abo

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Fort- und Weiterbildung

Bereits wieder befasst sich der SHV mit der Zusammenstellung des neuen Programms für die Fort- und Weiterbildung der Hebammen 2022/2023. Falls Sie das Bedürfnis haben, dass ein Weiterbildungsthema in das Programm aufgenommen wird, oder wenn Sie Dozierende kennen, welche sich in der Weiterbildung von Hebammen engagieren möchten, senden Sie ihre Vorschläge per Mail an m.luder@hebamme.ch. Die Bildungsverantwortlichen des SHV werden weitere Abklärungen vornehmen.

Kurs 12 / Die Entwicklung des Kindes in den ersten Lebensjahren (Vorschulalter)
10. September 2021, Olten
Dr. med. Peter Hunkeler, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Entwicklungspädiatrie

Die Entwicklungspädiatrie befasst sich mit der Entwicklung und dem Verhalten von gesunden und kranken Kindern vom Säuglingsalter bis in die Adoleszenz. Dieses Alter ist geprägt von raschen Entwicklungsprozessen. Als Teilnehmende setzen Sie sich mit der körperlichen und geistigen Entwicklung und dem Sozialverhaltens des Kindes in den ersten Lebensjahren auseinander und kennen wichtige Meilensteine. Sie vertiefen ihr Wissen betreffend verschiedener Entwicklungsstörungen und Therapieformen.
Anmeldung 

Kurs 17 / COVID-19-Infektion und Schwangerschaft
30. September 2021, Olten
Prof. Dr. med. Irene Hösli, Chefärztin Klinik für Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin, Universitätsspital Basel

Für schwangere Frauen bedeutet die Corona-Pandemie eine besondere Belastung. Dabei geht es nicht nur um die Gesundheit der Frau, sondern auch darum, das ungeborene Kind möglichst keiner vermeidbaren Gefahr auszusetzen. In dieser Weiterbildung aktualisieren und vertiefen Sie vorhandenes Wissen im Zusammenhang mit COVID-19 in der Geburtshilfe und können Frauen kompetent durch die Zeit der Mutterschaft begleiten.
Anmeldung 

Zweiter Westschweizer Hebammenkongress zum Thema «Mentale Gesundheit in der Perinatalzeit»
11. November 2021, 9 bis 17 Uhr, Aquatis (Aquarium/Vivarium), Lausanne
Die Sektion VD-NE-Jura organisiert in Zusammenarbeit mit der Bildungsverantwortlichen für die Romandie und das Tessin des SHV zum 2. Mal den französischsprachigen Hebammenkongress in der Romandie.
Anmeldung und Informationen

Patientensicherheit über die Lebensspanne


Seit sechs Jahren organisiert die Stiftung Patientensicherheit im September die «Aktionswoche Patientensicherheit», die inzwischen durch die globale WHO-Initiative des World Patient Safety Day am 17. September verstärkt wird. Wichtiges Element der Schweizer Aktionswoche ist es, die Gesundheitsinstitutionen für lokale Aktivitäten zu motivieren, mit denen sie die Patientensicherheit in den Fokus rücken und gleichzeitig aufzeigen können, wie aktiv sie im Thema Patientensicherheit sind. Im Jahr 2021 findet die Aktionswoche vom 13. bis 17. September statt und umfasst mit dem Thema «Patientensicherheit über die Lebensspanne» elf konkrete Lebenssituationen zwischen Geburt und Lebensende.
Wissenskarte zum Thema Sicherheit und Neugeborenes
Wissenskarte zum Thema Sicherheit und Geburt
Zur Aktionswoche

Exklusiv für SHV-Mitglieder: Beratung: Steueroptimierung durch vorausschauende Vorsorgeplanung

Der Anschluss an eine Pensionskasse bietet Möglichkeiten zur Optimierung Ihrer jährlichen steuerlichen Belastung.
Zum Angebot

 

Änderung zum EEK-Bericht «Ernährung in den ersten 1000 Lebenstagen»

Seit der Veröffentlichung des Berichts der Eidgenössischen Ernährungskommission (EEK) sind neue Studien zur Gewichtszunahme bei adipösen Schwangeren verfügbar. Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse empfiehlt das Expertengremium, der SHV wurde durch Anne Steiner, Verantwortliche für Qualität und Innovation, vertreten, die aktuellen Empfehlungen zur Gewichtszunahme insbesondere für Frauen mit BMI der Adipositas-Klasse I bis III mit den folgenden Empfehlungen zur Gewichtszunahme anzupassen:
- Adipositas-Klasse I: 5-9 kg
- Adipositas-Klasse II: 1 bis <5 kg
- Adipositas-Klasse III: keine Gewichtszunahme
Das Dokument auf Englisch ist auf der Homepage des SHV unter den Empfehlungen/ Schwangerschaft zu finden.
Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV)

Neue Episoden der Podcast-Reihe «Herztöne» des SHV
 

Vernetzung der Hebammen in aller Welt
Petra Graf und Franziska Schläppy vertraten als Delegierte in den letzten Jahren den SHV im Internationalen Hebammenverband ICM. Die beiden Hebammen sagen: «Die internationale Vernetzung ist wichtig, weil die Schweiz mit den anderen Ländern der Welt die gleichen Werte teilt: Es geht um die Gesundheit von Mutter und Kind und auch darum, die Rahmenbedingungen für Hebammenarbeit zu verbessern.»
Zur Folge

Mamamundo – Geburtsvorbereitung für Migrantinnen
Frauen mit Migrationshintergrund haben in der Vorbereitung auf die Geburt besondere Bedürfnisse. Oftmals ist die Sprache eine Barriere, erst recht, wenn es um Tabus geht. Für sie gibt es Mamamundo-Kurse. Die Hebammen Anja Hurni und Delia Weber erzählen in dieser Episode von ihren Erfahrungen.
Zur Folge
Zu allen Folgen 

 

Projekt zur «Ausarbeitung von transdisziplinären Qualitäts-Standards für den Kindesschutz»

Die Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz, CURAVIVA Schweiz, Kinderschutz Schweiz und Unicef Schweiz und Liechtenstein schreiben ein Projekt zur "Ausarbeitung von transdisziplinären Qualitäts-Standards für den Kindesschutz" aus.

Ziel des Projekts ist es, transdisziplinäre Qualitäts-Standards für den Kindesschutz auszuarbeiten. Es sollen bewusst Disziplin- und Professionsgrenzen überschritten werden, um Anforderungen und Ziele des Kindesschutzes auf verschiedene Dimensionen beschreiben zu können. Angesprochen sind Universitäten, Fachhochschulen, Institute und Fachpersonen aus allen Landesteilen der Schweiz.
Weitere Informationen

Für Ausnahmesituationen: Der Verein Herzblut engagiert sich


Der Verein Herzblut ist ein Netzwerk an Hilfestellungen für Familien in Ausnahmesituationen. Wenn einer Familie eine Extremsituation widerfährt, wie zum Beispiel ein Unfall, eine schwere Erkrankung oder der Tod eines Kindes, dann ist nichts mehr wie vorher. Die betroffenen Familien stehen vor komplett neuen Lebenssituationen, was sie oft an die Grenzen der Belastbarkeit bringt.
Der Verein Herzblut unterstützt bei der Suche von geeigneten Therapeuten und Fachpersonen, stabilisiert die emotionale Lage durch ein eigenes Kernteam und bietet Trauer -und Sterbebegleitung. Das Ziel des Vereins ist, dass betroffene Familien möglichst bald wieder in einen guten Alltag zurückfinden, das einschneidende Ereignis verarbeiten können und wieder positiv in die Zukunft schauen. Unser Kernteam befindet sich in Affoltern am Albis, aber wir sind innerhalb der Deutschschweiz stark vernetzt und können darum auch in diesem Radius unterstützend wirken.
Informationen

Publikation Professionsspezifische Kompetenzen


Die Fachkonferenz Gesundheit der Schweizerischen Fachhochschulen (FKG) hat die Publikation «Professionsspezifische Kompetenzen» realisiert, welche die Abschlusskompetenzen der Fachhochschulstudiengänge im Bereich Gesundheit umfasst.
Die Publikation der Abschlusskompetenzen dient den Bachelorstudiengängen, die an den Fachhochschulen im Bereich Gesundheit in der ganzen Schweiz angeboten werden, als Richtschnur für die Curricula. Mandatiert wurde sie vom Bundesamt für Gesundheit vor dem Hintergrund, die Verordnungen zum Gesundheitsberufegesetz umzusetzen.
Das Dokument, welches auch die Kompetenzen der Hebamme regelt, ist hier zu finden. 

 

Symposium «Psychische Gesundheit rund um die Schwangerschaft» - der Akademischen Fachgesellschaft Frauengesundheit

In diesem halbtägigen Symposium am 10. November 2021 werden Themen bezüglich der psychischen Gesundheit rund um die Schwangerschaft präsentiert. Prof. Dr. med. Brigitte Leeners (Professorin für Gynäkologische Endokrinologie & Reproduktionsmedizin) und Barbara Meier Käppeli (Fachführende Pflegeexpertin Medizinbereich Frau-Kind USZ) werden eine Präsentation zum Thema psychosoziale Gesundheit während Kinderwunschbehandlungen halten. Lena Sutter (Leitende Pflege- und Hebammenexpertin Frauenklinik Bern) wird die perinatale psychische Gesundheit in den Fokus stellen. Als Ergänzung zu den Fachinformationen wird Andrea Borzatta, Präsidentin des Vereins Postpartale Depression Schweiz, über ihre persönlichen Erlebnisse mit postpartaler Depression sprechen. Zudem wird sie das wenig beleuchtete, jedoch sehr wichtige Thema der männlichen postpartalen Depression in ihrem Vortrag aufnehmen. Abgerundet wird das Symposium durch eine professionell moderierte Podiumsdiskussion.
Programm und zur Anmeldung 

Quick-Alert® Verwechslung der Muttermilch

Der SHV engagiert sich für Massnahmen zur Förderung der Patientensicherheit in Zusammenarbeit mit Patientensicherheit Schweiz. Neu werden regelmässig reale Fallberichte aus dem Bereich der Hebammenarbeit veröffentlicht. Ziel dieser Quick-Alerts sind Verbesserungsempfehlungen und Warnhinweise für die eigene Praxis aufgrund einzelner, relevanter, brisanter und gut eingrenzbarer Probleme in der Patientensicherheit.

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Frohburgstrasse 17, 4600 Olten
T +41 (0)31 332 63 40
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Montag / Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr
Dienstag / Donnerstag: 13.30-16.30 Uhr
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