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Liebe Freunde und Fürbitter,

in den letzten Flechsig-News haben wir von unseren enormen Herausforderungen in Mavuno Berlin berichtet, ausgelöst durch eine heftige Krise. Jetzt ist Sommer - und wir schreiben euch ein kleines erfreuliches Update mit Infos aus Familie und Gemeinde.

Krisenbewältigung im Lockdown

 
Im September starteten wir als Gemeinde einen extern begleiteten Beratungsprozess, an dem leitende Mitarbeiter und Interessierte aus der Gemeinde teilnehmen konnten. Die Treffen waren sehr hilfreich und wurden neben dem externen Berater von einem intern durch die Gemeinde eingesetzten Vermittlungsteam geleitet. Dabei (und im Gemeindealltag) wurde immer offensichtlicher, dass die andere Konfliktpartei an einer konstruktiven und gemeinsamen Lösung kaum interessiert ist. Durch das Vermittlungsteam gab es Zeugen und auch eine „dritte Meinung“. Dieses kam zu dem Ergebnis, dass das Verhalten der anderen Konfliktpartei an Mobbing erinnere. In seinem Abschlussbericht stellt es zudem fest, dass die einzige, realistische Lösung leider eine Trennung der beiden Konfliktparteien sei, da eine Zusammenarbeit nicht möglich ist. Schon im Frühjahr 2020 als die Krise offenbar wurde, wurde darauf gedrängt, dass über Daniel als Pastor neu entschieden werden solle. Nach dem Beratungsprozess und der Arbeit des Vermittlungsteams kam diese Entscheidung nun am 9. Mai in einer Gemeindeversammlung auf die Tagesordnung.

Mit großer Mehrheit wurde Daniel als Pastor bestätigt! Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie erleichtert wir nach diesem Abstimmungsergebnis waren. Es hat das wieder gespiegelt, das wir schon in den letzten Monaten empfunden haben: unser Weg mit Mavuno Berlin geht weiter. 

So wichtig bzw. richtungsweisend - auch für uns persönlich - die Entscheidung und neue Bestätigung auch war, ist sie längst nicht der Schlusspunkt für den Prozess, in dem wir als Gemeinde immer noch stehen. Der Berg an Arbeit ist groß. Viele Fragen sind noch offen. Am 30. Mai wurde eine Interims-Gemeindeleitung gewählt, die wichtige Dinge, wie z.B. eine überarbeitete Gemeindeordnung, auf den Weg bringen soll. Aber auch emotional gibt es noch manche Nacharbeit.
[Gottesdienstreihen - auf unserem YouTube-Kanal]
Wir alle - ob Leiter, Mitarbeiter oder Teilnehmer der vielen Treffen und Gemeindeversammlungen sind nach den anstrengenden Monaten sehr erschöpft. Währenddessen ging das "normale" Gemeindeleben mit Gottesdiensten, Familien-Gottesdiensten, LifeGroups weiter. Jetzt freuen wir uns auf die Gemeinde-Sommerpause, da Ruhe und Erholung dringend nötig sind. Kurz vorher haben wir in sommerlicher Atmosphäre die Begegnungen und den Austausch beim Mitarbeiter-Gottesdienst genossen. Das tat uns allen richtig gut! 


Finanzen

 
Diese Krise hat sich auch auf unsere Gemeindefinanzen niedergeschlagen. So standen wir als Gemeinde Anfang des Jahres vor der großen Herausforderung, wie wir mit fehlenden Spenden und „roten Zahlen“ umgehen sollen. Bereits 2020 hat uns finanziell überstrapaziert.

Bei der Planung für 2021 spielten wir verschiedene Möglichkeiten durch, inklusive Kurzarbeit, Stellenkürzungen usw. Es war derart knapp, wir nicht wussten, ob bzw. wieviel Gehalt ausgezahlt werden konnte und ob wir die Darlehen für Gebäude und Anbau weiter bedienen können. - Das Übungsfeld für Gottvertrauen wird einfach nicht kleiner. ;-)

Doch auch hier haben wir erlebt, dass die Menschen in Mavuno Berlin sich zu ihrer Gemeinde stellen und großzügig Sonderspenden gegeben haben. Und darüber hinaus hatte Gott auch einige Überraschungen (Coronahilfen) parat. 

Familienleben

Uns hat’s erwischt.
 
Hatten wir das erste Jahr der Pandemie gesundheitlich unbeschadet überstanden, "erwischte" es uns kurz nach Ostern dann doch. Nachdem Phileas bei einem Schnelltest positiv getestet wurde, mussten wir uns als Familie in Quarantäne neu organisieren - auch um andere Familienmitglieder nicht noch zu infizieren. Das hat nicht geklappt, oder es war wohl schon zu spät. Nur wenige Tage später wurde Nancy nach deutlichen Symptomen positiv getestet. Kurz darauf zeigte Daniel auch Symptome - ebenfalls positiv. Daraufhin hoben wir alle räumlichen Trennungen innerhalb der Familie wieder auf und konnten gemeinsam Valentins Geburtstag feiern. Als Eltern wurde uns schon das Herz schwer, dass unser Jüngster nun wieder keinen richtigen Kindergeburtstag feiern konnte. Valentin vermisste es jedoch nicht - weil er auch letztes Jahr keinen erlebt hatte.

Erstaunlicherweise blieb es bei drei Infizierten: Ferdinand und Valentin blieben gesund und negativ. Das ist für uns ein Wunder. 
Auch Phileas blieb weitgehend symptomfrei. Bei uns Erwachsenen waren deutliche Symptome von Erschöpfung, teilweise Fieber, Geruchs- und Geschmacksverlust zu spüren, jedoch hielt es sich immer noch in einem erträglichen Rahmen. Wir hatten mehr gemeinsame Zeit als Familie und haben diese im Rückblick in positiver Erinnerung.

Einen wesentlichen Teil haben unsere Freunde dazu beigetragen, die sich offensichtlich abgesprochen hatten, uns mit selbstgekochten Mittagessen und Lebensmitteln zu versorgen. So kamen wir in den Genuss von einigen „frei Haus“ Lieferungen, die wir sehr geschätzt haben.
Bis vor kurzem fühlten wir Erwachsenen uns immer noch nicht ganz gesund und leistungsfähig. Gerade Kraft und Konzentration schwankten immer wieder unberechenbar. Geschmacks- und Geruchssinn sind noch nicht vollständig zurückgekehrt. Für uns heißt es darum an mancher Stelle, langsamer und/oder weniger machen, was in der Gemeindesituation eine ganz eigene Herausforderung ist. Umso mehr freuen wir uns auf den Urlaub im Juli!

  

Unseren beiden Schulkinder haben den Wechsel zwischen Homeschooling und Unterricht in der Schule recht unterschiedlich erlebt. Phileas (2. Klasse) findet es zu Hause besser, weil er seine Hausaufgaben schell erledigen kann und dann viel mehr Zeit zum Spielen hat. Ferdinand (5. Klasse) vermisst seine Freunde und braucht immer wieder externe Motivation zum Lernen, darum bekommt ihm Unterricht in der Schule besser.

Valentin hat zum Geburtstag eine Axt bekommen, die er sich sehr gewünscht hat. Und nun hackt er mit seinen Brüdern gemeinsam Holz und stellt sich dabei richtig gut an.

   

Zum Schluss

 
Wir danken euch ganz herzlich für euer Interesse und eure Unterstützung durch Zeit, Nachfragen, Zuhören - und im Gebet oder auch durch Spenden. 
Das, was wir hier in Berlin tun, kann nur durch Team-Arbeit geschehen - und mit viel Gebet. Bleibt dran, betet weiter. Trotz aller Herausforderungen sehen wir Wachstum und Früchte. Die Ernte ist groß! Gott will noch viel mehr hier in Berlin und darüber hinaus tun!


Wir wünschen Euch eine gesegnete und unbeschwerte Sommerzeit, in der ihr mit und bei Jesus Auftanken könnt, neue Inspiration bekommt, und Zeit für Familie und zum Entspannen habt.


Herzlichst, Eure Daniel und Nancy
mit Ferdinand, Phileas und Valentin




 
Finanzen
Wir sind so dankbar für Euch treue Unterstützer, denen Gott es teilweise schon vor mehren Jahren aufs Herz gelegt hat, sich hier zu investieren. Mit Gottes und Eurer Hilfe sind wir wo wir sind. Etwa 10% unseres Lebensunterhaltes kommt von diesen treuen Leuten, und mittlerweile etwas über 90% aus der Gemeinde. Wir blicken froh zurück und danken Gott für alles, was er schon bewirkt hat. Gleichzeitig laden wir Euch ein, hier weiter zu investieren. 

Zum Danken:


_für den eindeutige Ausgang der Abstimmung über Daniels Anstellung 
_für die nächsten eingeleiteten Schritte für ein stabileres Gemeindeleben
_für den recht leichten Verlauf unserer Corona-Infektion

Zum Bitten:


_für Heilung seelischer Wunden und ein entspannteres Gemeindeleben 
_für ausreichend Finanzen
_für völlige Wiederherstellung der Gesundheit von Daniel und Nancy
_Zeiten der Entspannung und Erholung als Familie
_für eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der neuen Interims-Gemeindeleitung 
Uns und unseren Dienst
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