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Newsletter Maria Lourdes
Aktuelles aus dem Leben der Pfarrei und darüber hinaus.
16. Juli 2021
Inhalt
  • Liebe Leserinnen und Leser: Was für eine Zeit!
  • echter Wohlstand: in Zeit und Beziehungen
  • Buchtipps: Zeit zum Lesen
  • Sonntagsevangelium: Sie hatten keine Zeit
  • Termine
Die Zeit ist jetzt.
Liebe Leserinnen und Leser

Was ist das für eine Zeit? Eigentlich ist Ferienzeit. Aber zurzeit beschäftigen uns Stürme, Regen und Hochwasser. Gefühlt seit ewiger Zeit regnet es und ist für die Sommerzeit eher kühl. Geht es dir wie mir? Ich wünsche mir, dass diese Zeit endlich vorüber geht. Und das bitte schnell.

Keine Zeit - ein Phänomen der heutigen Zeit aber auch schon bei Jesus: sie fanden keine Zeit zu Essen. Spannende Gedanken entfaltet dazu Vivian Dittmar in ihrem Buch 'echter Wohlstand' und Martin Piller beim Evangelium.

Echter Wohlstand zieht sich durch viele Bereiche unseres Lebens. So auch in den Beziehungen. Wir sprechen zum Beispiel vom sozialen Kapital oder 'eine Hand wäscht die andere'. Wie beim Zeitwohlstand ist es gerade unsere Sprache, die unsere Haltungen entlarvt. Die Zeit lohnt sich in meinen Augen, sich auf diese Gedanken und Fragen einzulassen.


Die Zeit ist jetzt. Egal ob Arbeitszeit, Ferienzeit, Trauerzeit, Auszeit, Sommerzeit ... und so wünschen wir dir für deine kommende Zeit Gottes zeitlosen Segen!

Marianne Reiser und ihr Pfarreiteam

PS: Für viele Mitarbeitende der Pfarrei ist es Zeit für Ferien. Dadurch findet das eine oder andere nicht statt. Angaben siehe Termine.
Beziehungs Wohlstand: Soziales Kapital?

Beziehungswohlstand hat nichts mit Profit zu tun. Beziehungswohlstand beginnt in dem Moment, in dem wir beginnen, eine Verbindung oder ein Wesen um seiner selbst willen zu schätzen. Man könnte sagen, sie beginnt mit Liebe.

Eine Zusammenfassung auf 4 Seiten aus dem Buch von Vivian Dittmar 'echter Wohlstand' regt mit Gedanken und Fragen an, über die eigenen Beziehungen nachzudenken.

Beziehungs Wohlstand
Weiter zusammengefasstes Kapitel: Zeit Wohlstand.

Was im Leben wirklich wichtig ist
In unserer Gesellschaft definieren wir Wohlstand fast ausschließlich materiell. Doch Konsum aktiviert zwar unser Belohnungssystem, aber wirklich reich macht er uns nicht - echter Wohlstand muss sich auf vielen Ebenen entfalten. Vivian Dittmar skizziert die Grundpfeiler eines Lebens, das in einer völlig neuen Weise reich ist: reich an Zeit, erfüllenden Beziehungen, Kreativität, Verbundenheit mit den Mysterien des Lebens und der unbändigen Schönheit der Natur. Sie zeigt, dass ein gutes Leben nicht im Widerspruch zu einem notwendigen ökosozialen Wandel der Gesellschaft steht, sondern im Gegenteil dadurch erst ermöglicht wird.
Ein Weckruf für eine echte Wohlstandsgesellschaft und für das, was wirklich wichtig ist.
Wie können wir in einer sich rasch ändernden Welt Halt finden?
Im Alter von 95 Jahren fragt Bruder David Steindl-Rast nach den zentralen Orientierungspunkten, die sein Leben geprägt haben.
Das Leben erscheint ihm dabei als heiliger Tanz, der sich um eine geheimnisvolle Mitte dreht, das große Du. Wer sich diesem großen Du im achtsamen Hören öffnet, dem wird alles, was ihm im Leben widerfährt, zu einem ununterbrochenen Gespräch, das von der Fülle des Lebens erzählt. In dieser Haltung wird jeder Moment zum Geschenk, das wir in Freiheit annehmen können.

 
Warum vergeht die Zeit manchmal so schnell und manchmal so langsam?
In ihrem neuen Abenteuer bekommt die kleine Hummel Bommel Besuch von Oma Hummel. Gespannt wartet sie am Bahnhof mit ihren Eltern auf den Zug. „Wie lange dauert das noch?“, fragt Bommel ungeduldig.

Am Ende weiß die kleine Hummel Bommel: es kommt immer darauf an, wie man die Zeit nutzt. So macht schließlich auch das Warten Spaß und die Zeit vergeht wie im Flug!
 
"Die Hummel Bommel und die Zeit" mit der Botschaft: Zeit ist jetzt!
Hier der Trailer zum neuen Bilderbuch von Britta Sabbag, Maite Kelly und Joëlle Tourlonias. Mit dem neuem Lied "Zeit ist jetzt!", gesungen von Maite Kelly.
Gedanken zum Sonntagsevangelium
Martin Piller, 18. Juli 2021,
Markus 6, 30-34
 
„Sie hatten keine Zeit“
 
„Die Sendboten versammelten sich bei Jesus. Und sie berichteten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten. Und er sagte zu ihnen: Kommt, nur ihr für euch, an einen öden Ort und ruht ein wenig! Denn es waren der Kommenden und Gehenden so viele, dass sie nicht einmal günstig Zeit zum Essen hatten. Aber man sah sie gehen; auch erfuhren es viele. Und sie liefen zu Fuss von allen Städten dort zusammen und kamen ihnen zuvor. Als er ausstieg, sah er viele Leute. Da ward ihm weh um sie, weil sie wie Schafe waren, die keinen Hirten haben. Und er fing an, sie vieles zu lehren.“    Mk 6,30-34 übersetzt von Fridolin Stier
 
In diesem kurzen Abschnitt des Markusevangeliums erstaunt mich der Umgang Jesu mit der Zeit. Wir sagen oft: „Ich hab keine Zeit.“ Genau genommen stimmt das nicht: wir alle haben Zeit: 60 Minuten pro Stunde. Der Evangelist braucht denn auch nicht das Wort „chronos“ (fliessende Zeit), sondern das vom Wort „kairos“ (Augenblick) abgeleitete Verb „eu-kairoun“: „günstig Zeit haben“:

Sie hatten nicht einmal günstig Zeit zum Essen.

Es geht ihm also nicht um die fliessende Zeit, griechisch „chronos“, sondern um die Gunst des Augenblicks: den „kairos“. Im gegenwärtigen Augenblick stehe ich in der Gunst der Zeit. Darum packen Jesus und seine Jünger den Augenblick beim Schopf und kosten ihn ganz aus: bei ihrem Besuchen in den Dörfern, beim Erzählen, was sie erlebt haben, auf der Überfahrt über den See und dann beim Anblick der vielen Menschen, die scheinbar die Zeit beschleunigt haben und da stehen, als Jesus und seine Sendboten an den öden Ort kommen, wo sie auszuruhen geplant haben.

Ist das vielleicht eine Einladung an uns, den „kairos“, die Gunst der Stunde, immer wieder anzunehmen und als Geschenk auszukosten? Und ist es nicht so: wenn wir die Gunst der Stunde liebevoll annehmen und sie mit unserem ganzen Sein ausfüllen, dann fühlt sich der Augenblick an wie die Ewigkeit? Und dann ruhen wir.

Zeit Wohlstand: 4-seitige Zusammenfassung aus dem Buch 'echter Wohlstand von Vivian Dittmar.

Ausmalbild - die Menschen waren schneller und Jesus packt die Gunst der Stunde.

Termine

Vom 19. Juli bis 22. August sind Schulferien.
Während dieser Zeit läuft manches anders als gewohnt:
  • Familienmesse entfällt vom 25. Juli bis und mit 22. August
  • Keine Frühmesse vom 2. - 22. August
  • Mittagstisch am Dienstag entfällt vom 20. Juli bis 3. August
  • Pfarreiwerkstatt achzg52 ist zu vom 19. Juli bis 13. August
  • Gratismittagstisch und Hol und Bring Börse finden im Juli nicht statt.
  • Öffnungszeiten Sekretariat: nur vormittags von 08.30 bis 11.45 Uhr
Agenda der Pfarrei Maria Lourdes
Webseite des Quartiervereines Seebach
Kath. Pfarrei Maria Lourdes, Seebacherstr. 3, 8052 Zürich
Telefon 044 301 36 62  www.pfarrei-maria-lourdes.ch


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