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Mücahit's Newsletter Woche 28/2021

Willkommen bei meinem Newsletter.

Wir Informatiker sind in der Regel per Du und dies werde ich über den Newsletter hinweg beibehalten. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen :D.

Interessante Links

  • Die Corona Pandemie hatte neben vielen anderen Effekten auch einen starken Effekt wie Mitarbeiter in einem Unternehmen arbeiten. Die Daten zeigen, dass die Arbeit der Zukunft insbesondere das Office ein hybrid Modell wird. Fast 80 Prozent aller deutschen Unternehmen wollen nicht zur traditionellen Büroarbeit der Vor-Corona-Ära zurück, die meisten wollen einen Büro-Remote-Mix. Das wollen die IDC-Analysten in ihrer Studie "Work Transformation in Deutschland 2021" herausgefunden haben. Die Marktforscher hatten IT-Entscheider, HR- und andere Fachbereichsentscheider aus 250 deutschen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern branchenübergreifend befragt. Mehr als ein Drittel der Firmen will eine Mischung aus Büro- und Remote-Arbeit einführen, 11 Prozent wollen gar die Büroflächen aufgeben und ganze 20 Prozent bleiben bei der Arbeit vor Ort. Die Umfrage zeigte, dass für gut ein Viertel der Organisationen die Änderung der Firmenkultur, der Verhaltens- und Denkmuster bei der Arbeit Hürden darstellen. Wichtig hierbei finde ich das die Mitarbeiter mit ins Boot geholt werden, welche Schwierigkeiten bei der Anpassung in das neue System haben werden. Insbesondere wird eine Investitionen in die für einen Smart Workplace benötigte Technik und Services wichtig. Nach den Studie planen 35 Prozent bereits Investition in Desktop-PCs, Laptops und Compliance-, eSignatur-, Workflow- und CRM-Software vor allem Anwendungen für Collaboration und Kommunikation zu investieren. 17 Prozent der Organisationen sollen ihre Unternehmensbereiche bereits vollständig und ein Drittel teilweise automatisiert haben. (Quelle: Die Arbeit der Zukunft: Das Office wird hybrid)
  • Wie schon erwähnt hat die Corona Situation einiges an Veränderung beschleunigt. In diesem Artikel geht die Autoren auf das Thema ein, das Führungskräfte in Teilzeit die gleichen Karriereschritte möglich sollten sollte wie in Vollzeit. Nach einer Umfrage des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW)  vor einigen Wochen würden viele Beschäftigte gern ihre Arbeitszeit reduzieren, es wären 36 Stunden Arbeit pro Woche bei Männern, 29,5 Stunden bei Frauen. Rechtlich ist das allen möglich, auch in leitenden Positionen. Eine Befragung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ergab 2019, das bislang erst 12 Prozent aller deutschen Führungskräfte, aktuell mehr Frauen als Männer, in Teilzeit arbeiten. Die meisten arbeiten mehr, als ihnen lieb ist: 50 Prozent der männlichen und 41 Prozent der weiblichen Beschäftigten sagen das aktuell laut einer Studie des Ifo-Instituts für die Bertelsmann Stiftung. In Zukunft erwarten Expertinnen und Experten daher mehr Führungskräfte die in Teilzeit arbeiten, welches auch als ein Mittel zur Förderung von Frauen angesehen wird. Denn sind Stellen teilzeitfähig, haben Frauen rein rechnerisch höhere Chancen auf Führungspositionen. „Aber das ist es erst dann, wenn nicht nur ‚Work-Life-Balance‘ möglich ist, sondern auch ‚Career-Life-Balance‘“, sagt die Wissenschaftlerin. „Es muss auch aus Teilzeitführungspositionen heraus möglich sein, weitere Karriereschritte mit genau den gleichen Chancen wie Vollzeitkollegen zu gehen.“ Nötig dafür ist eine gute Unternehmenskultur und Akzeptanz von Teilzeitführung. „Nur wenn sich die Unternehmenswelt auf neue Zielgruppen wie junge Mütter und Väter und ältere Arbeitnehmer einstellt, kann sie einen Fachkräfteengpass vermeiden“, glaubt Forscherin Karlshaus. (Quelle: „Work-Life-Blending“: Für Führungskräfte sollten in Teilzeit die gleichen Karriereschritte möglich sein wie in Vollzeit, sagt eine Expertin)
  • Zu Beginn des Jahres 2021 hat die Davos Agenda globale Führungskräfte zusammengebracht, um die Herausforderungen von Corona und die Lösungen zu diskutieren, die notwendig sind, um die Erholung voranzutreiben und sicherzustellen, dass die Gesellschaft und die Zukunft der Arbeit nachhaltig und inklusiv wird. COVID-19 erschwert den Zugang zu menschenwürdiger Arbeit und Bildung für alle - insbesondere für marginalisierte und gefährdete Bevölkerungsgruppen. Positiv vermerkten die Experten, dass die Pandemie Trends beschleunigt hat, die schon seit langem zu beobachten waren: die Digitalisierung von Arbeitsplätzen und die Plattformökonomie, die Ausweitung von Fernarbeit und flexibler Arbeit sowie virtuelle Bildung. Allerdings: "Zum ersten Mal in den letzten Jahren beginnt die Schaffung von Arbeitsplätzen hinter der Vernichtung von Arbeitsplätzen zurückzubleiben - und dieser Faktor wird benachteiligte Arbeitnehmer mit besonderer Heftigkeit treffen", so der Future of Jobs Report 2020 des Weltwirtschaftsforums. Die Experten haben drei Kernbereiche identifizieren können. Um wieder besser zu werden, müssen wir die Qualifikationslücke schließen, Arbeitsplätze inklusiver gestalten und der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Arbeitnehmer Vorrang einräumen (Quelle: Davos Agenda: What you need to know about the future of work). Die Drei Punkte etwas detailiert:
    1. Schließen Sie die Qualifikationslücke
      1. Die Reskilling Revolution Platform, die auf der Jahrestagung des Forums im Januar 2020 in Davos ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, in den nächsten 10 Jahren 1 Milliarde Menschen mit besseren Arbeitsplätzen, Bildung und Qualifikationen auszustatten, um ihnen den Zugang zu den Arbeitsplätzen der vierten industriellen Revolution zu ermöglichen. Die Initiative hat bisher 50 Millionen Menschen umgeschult.
      2. Die Closing the Skills Gap Accelerators des Forums konzentrieren sich auf vier Schlüsselbereiche: lebenslanges Lernen und Höherqualifizierung, proaktive Umschulung und Wiederbeschäftigung, innovative Modelle zur Finanzierung von Qualifikationen sowie Antizipation von Qualifikationen und Einblick in den Arbeitsmarkt.
    2. Arbeitsplätze inklusiver gestalten
      1. Im Mai 2020 inspirierte die Ermordung von George Floyd Unternehmen auf der ganzen Welt dazu, die Black Lives Matter-Bewegung zu unterstützen und Maßnahmen zu ergreifen, um systemischen Rassismus zu beenden. Neben der Unterstützung von Mitarbeitern und der Äußerung gegen Ungerechtigkeit können Unternehmen diesen Moment nutzen, um Ungleichheiten bei der Talentsuche und -auswahl anzugehen, das Benchmarking zu verbessern und eine Kultur der Inklusivität zu kultivieren, wie ein kürzlich erschienenes Toolkit des Forums erläutert.
      2. Eine neue Koalition des Weltwirtschaftsforums, Partnering for Racial Justice in Business, bringt 48 multinationale Unternehmen zusammen, um Rassengerechtigkeit in der Wirtschaft zu beschleunigen.
    3. Gesundheit und Wohlbefinden priorisieren
      1. "Die durch die Pandemie verursachten Störungen - wie die weitreichende Verlagerung auf Remote-Arbeit - haben neue Ansätze für das Mitarbeitererlebnis, das Engagement und die Motivation gefordert, vom Onboarding neuer Talente an", erklärt das Forum in seinem White Paper "Resetting the Future of Work Agenda: Disruption and Renewal in a Post-COVID World".
      2. Die Pandemie hat einige Verbesserungen beschleunigt. "Laut einer Studie sagte vor COVID-19 nur die Hälfte der Arbeitnehmer weltweit, dass sich ihr Unternehmen meistens oder sehr um das Wohlbefinden der Mitarbeiter kümmert. Während der Krise hingegen waren 80 % der Mitarbeiter in den USA der Meinung, dass ihre Führungskräfte proaktiv gehandelt hatten, um ihre Gesundheit und Sicherheit zu schützen, und 78 % waren der Meinung, dass ihr Unternehmen angemessen auf die Krise reagiert hatte", so das White Paper weiter.

Interessante Videos

Epistemic insight: engaging with life's Big Questions | Berry Billingsley | TEDxFolkestone -  Wir alle wachsen mit der Frage nach den sogenannten großen Fragen auf. Junge Menschen stehen heutzutage vor der Herausforderung, Antworten zu finden, die dem, was wir dank Wissenschaft und Technologie sehen, wissen und tun, einen Sinn geben. Die Sprecherin Berry Billingsley geht auf die Frage ein - welche Rolle spielt die Schule dabei, Kindern zu helfen, über diese großen Fragen nachzudenken? "Mehr als fünfzehn Jahre lang habe ich Kinder und Lehrer interviewt und befragt, um nach Mustern in den Informationen zu suchen, die Kinder erhalten. Ich habe auch versucht, herauszufinden - wo stellen Kinder ihre Fragen und welche Art von Fragen stellen sie? Fragen wie: Können Roboter zu Personen werden? Werden sie eines Tages behaupten, dass sie ihre eigenen Gedanken besitzen? Warum existiert die Erde und gibt es einen Sinn des Lebens? Wie können wir uns während einer Pandemie am besten schützen und gesund bleiben? Sind Computer besser darin, Entscheidungen für uns zu treffen und unsere Autos zu fahren, als wir selbst? Die Ergebnisse meiner Forschung zeigen, dass der Stundenplan einen großen Einfluss auf die Vorstellungen der Kinder darüber hat, was sie im Unterricht fragen können ... bis zu dem Punkt, an dem es wichtiger ist, in jedem Fach die richtige Antwort zu bekommen, als zu einer sinnvollen Antwort zu kommen.

Blog Artikel der Woche

Letzte Woche hat der großartige Walter ein Artikel über das Thema "Work-Life-Balance" geschrieben und dort folgende Passage geschrieben: "Work-Life-Balance existiert nicht! Es herrscht immer ein Ungleichgewicht in die eine oder die andere Richtung. Der Trick ist es mit dem Ungleichgewicht umzugehen.". Was genau sein Fazit war und was hinter der Aussage steckt findet ihr im Artikel. Viel Spaß beim lesen:

Zitat der Woche

"Learning how to learn is life's most important skill." ~ Tony Buzan


Ich finde der Autor Tony Buzan, welcher für die Prägung des Begriffs Mind-Map und die Verbreitung dieser Methode verantwortlich ist, hat mit diesem Zitat genau den Zentralen Punkt getroffen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn du für dich selbst herausgefunden hast wie du am besten lernst, dann bist du in der Lage alles zu lernen was du möchtest. Ich finde das "Lernen-zu-Lernen" ist die wichtigste Fähigkeit die du dir aneignen musst um in der Zukunft auf die veränderten Herausforderungen gewachsen zu sein. Leider kann dir niemand helfen diese Fähigkeit anzueignen, denn jeder lernt auf seine eigene Art und weise. Du musst hierfür viel ausprobieren und reflektieren um herauszufinden wie du am besten lernst (Beispiele hierzu Videos, Bücher, Austausch mit anderen, Wissenschaftliche Artikel,...)

Feedback

Das waren die Inhalte meines Newsletters für diese Woche. Über Feedback würde ich mich sehr gerne freuen um diesen Newsletter stätig weiterzuentwickeln. Wenn du meine Nummer hast kannst du mir gerne per WhatsApp schreiben oder mich über E-Mail kontaktieren: m.celik@mccelik.de
Ich wünsche dir eine schöne, erfolgreiche und vor allem gesunde kommende Woche. Bis nächste Woche :D

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