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News aus der Badushütte – von Hüttenchef Marco Bachmann

Die bisherige Saison 2021 in der Badushütte

Die Saison 2021 war bisher aus Wettersicht eher schwierig: gewitterhaftes oder schlechtes Wetter lockt verständlicherweise nicht viele Leute in die Berge. Zudem war der Run ans Meer in diesen Ferien klar spürbar. Bewährt haben sich die Massnahmen bei den Übernachtungen, indem wir nur acht Gäste pro Nacht zugelassen haben. Umso ärgerlicher ist es dann, wenn diese nicht erscheinen oder kurzfristig absagen und wir verschiedene andere Übernachtungsanfragen wegen der Platzbeschränkung nicht angenommen hatten.

Die Neuerungen mit dem Holz/Gas-kombinierten Ofen haben sich anfänglich bewährt, bald hatten wir kein Gas mehr. Anlässlich einer Besichtigung zusammen mit dem Gasmonteur konnte der Fehler behoben werden. Ebenso konnte auch ein Fehler in der neuen Warmwasseranlage (Solarthermie) behoben werden, beide Geräte sind wieder voll funktionstüchtig. Ein Dankeschön an Andi Nebel für die Koordination und die Reparaturen.

Allen Hüttenwarten/Innen ein grosses Dankeschön für ihren Einsatz in der Badushütte und dass sie die Herausforderungen trotz durchzogenem Wetter und Corona-Situation angenommen haben. Hoffen wir, dass die 2. Hälfte August und der September vom Wetter her noch etwas besser werden.

Die Versorgung der Badushütte mit Lebensmitteln hat gut funktioniert, Simon Mafli hat bereits zweimal das Inventar aufgenommen und Lebensmittel hochgetragen, Merci Simon. Die Zunahme der Nachfrage an vegetarischen Gerichten ist auch in diesem Jahr spürbar: Dies wird sicher auch einen Einfluss auf den Einkauf der Lebensmittel für die nächste Saison haben.

Flora um die Badushütte

Peter Linder hat uns ein Exemplar des Buches «Flora Helvetica» in die Badushütte gebracht und eine Pflanzenliste für die Hütte erstellt – jetzt als Anhang im Buch. Auf der Liste stehen Pflanzenarten, die in einem Umkreis von etwa 250 Metern um die Badushütte gedeihen.

Eine schnelle Aufnahme zeigte fünf Pflanzenlebensräume:

1. Borstengrasweide (Nardion): der Hang oberhalb der Hütte. Diese ist recht artenreich

2. Schneetälchen: scheint der ganze Hang unterhalb der Hütte zu sein, im Sommer entwickelt sich ein Feuchtgebiet in der Mulde

3. Windkanten: der Grat östlich der Hütte

4. Felsen: manche Steine haben eine gute Flora, andere keine Pflanzen

5. Geröll im Westen der Hütte: hier hat es aktuell keine Pflanzen

Zudem hat es zwei sehr spannende zusätzliche Lebensräume:

1. Am Zustiegsweg am Plauncas Cuflegl eine Art Hochstaudenflur, die ausgesprochen artenreich ist – eine Freude beim Wandern!

2. Der Grat oberhalb der Martschall-Lücke Richtung Pazolastock, wo es Himmelsherold und andere schöne Arten hat

Für Pflanzenliebhaberinnen und -liebhaber ist der Rundgang eine Freude!

Tüpfel-Enzian unterhalb der Badushütte

Weiterer Saisonverlauf

Die Badushütte ist noch geöffnet bis am Samstag, 2. Oktober 2021. Bei schönem Wetter an den nachfolgenden Wochenenden im Oktober öffnen wir die Badushütte am Samstag/Sonntag (ohne Übernachtungen). In den vergangenen Jahren durften wir noch viele Besucher/Innen unter dem Tag bewirten und schöne Tage in der wunderbaren Umgebung verbringen.

Wir freuen uns, viele Sektionsmitglieder des SAC Manegg in der Badushütte begrüssen zu dürfen.

Anstehende Arbeiten in der Badushütte in der Saison 2022

Wir möchten gerne die Böden in der Gaststube und in der Küche auswechseln. Im Moment liegt dort ein Linoleumboden. Der Boden sollte gut zu reinigen sein, da vor allem in der Gaststube die Wanderer mit den Bergschuhen hineintreten. Unter dem Linoleum ist ein Holzboden. Der neue Boden sollte vor allem auch temperatur- und feuchtebeständig sein. Wir suchen einen Spezialisten/eine Spezialistin in der Sektion, die uns bei der Materialauswahl beratend helfen könnte. Gerne geben wir Interessenten/Innen nähere Auskünfte, einfach melden unter Tel. 079 584 92 04.

Manegg-Quartalsversammlung am Freitag, 24. September 2021

Die geografische Bezeichnung «Manegg» steht für eine der Seitenrippen am Uetliberg, nördlich der Fallätschen. Auf dieser Rippe steht die Ruine der Burg Manegg – in den «Züricher Novellen» von Gottfried Keller geht es auch um diese Burg.

Unsere Manegg-Quartalsversammlung findet in einem Teil des Quartiers Leimbach in der Stadt Zürich statt, nahe der Sihl, meist mit Blick auf die namensgebende Seitenrippe am Uetliberg.

Wir spazieren durch das Manegg-Gebiet, lassen unsere Blicke schweifen und interessieren uns für einige markante Punkte. Spätestens nach dem Ende der blauen Stunde nach Sonnenuntergang setzen wir uns an Restauranttische und tauschen uns aus.

Treffpunkt: Freitag, 24. September, 18:40 Uhr, Bahnhof Zürich Manegg (S 4, Ankunft der Züge). Ausklang ab etwa 20 Uhr.

Bitte Anmeldung an praesident at sac-manegg.ch oder +41 79 593 54 30