nach vielen Jahren verdeckter Ermittlungsarbeit der Staatsanwaltschaft Köln beginnt nun am 10. September 2021 am Landgericht Köln der Strafprozess gegen den mutmasslichen Hochstapler Dr. Swen Uwe Palisch (51) aus Markranstädt bei Leipzig. Der Vermögensverwalter lockte Anleger mit dem Produkt "Bankgeschäfte ab 100.000 Euro“.  60 Anleger hatten bis Ende 2016 innerhalb von drei Jahren 12 Millionen Euro für angebliches Derivate- und Rohstofftrading in Dubai überweisen. Doch das Geld soll auf Privatkonten in Spanien, Portugal und der Schweiz geflossen sein.

Seinetwegen mussten wir und auch Sie, liebe GoMoPa-Mitglieder und Leser, etliche DDOS-Attacken ertragen. Palisch hatte uns gegenüber beteuert, mit seinen Geschäften laufe alles gut. Doch eine Mutter aus Sachsen, deren beiden Söhne jeweils 100.000 Euro in Palischs Geschäftsmodell einzahlten und verloren, fütterte uns mit Fakten. Vielen Dank dafür. Die Familie machte  Ende 2016 Strafanzeige bei der Kölner Staatsanwaltschaft.

Beim Prozessauftakt will die Mutter dem mutmasslichen Hochstapler persönlich ins Angesicht schauen. Sie hat „mehrere Ordner und mehrere DIN-A4-Hefte mit Telefonaufzeichnungen seit 2014“ mitgenommen, wie sie uns schrieb. Die Staatsanwaltschaft hat zwar 14 Zuchtpferde, Luxusautos und Schmuck beschlagnahmt und Konten eingefroren. Aber Dr. Palisch besitzt noch immer zur Hälfte eine gutlaufende Vermögensverwaltung am feinen Berliner Wannsee. Lesen Sie unseren Artikel. Nun denn…

Bleiben Sie stark!
Ihre Klara Roth