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BDS Berlin Newsletter - 29.11.2021
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#NoTechForApartheid!
Nicht am internationalen Tag für Solidarität mit dem palästinensischen Volk und auch an keinem anderen Tag!




Liebe BDS-Aktivist*innen, - Unterstützer*innen und Interessierte,
heute ist #CyberMonday – für Amazon und Google einer der umsatzstärksten Tage des Jahres. Es ist auch der Internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk.

Und darum geht es:

Im Oktober diesen Jahres schlossen sich über 1.000 Amazon- und Google-Beschäftigte zusammen und forderten von ihren Arbeitgeber*innen den Rückzug aus dem Projekt Nimbus - einem 1,2-Milliarden-Dollar-Vertrag, in dessen Rahmen Google und Amazon für das israelische Militär und die israelische Regierung Cloud-Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Die zugesagte Technik, so die Beschäftigten, ermöglicht die weitere Überwachung und rechtswidrige Datenerfassung von Palästinenser*innen und erleichtert den Ausbau der illegalen israelischen Siedlungen auf palästinensischem Land […]. Wir können nicht wegsehen, wenn die von uns hergestellten Produkte dazu verwendet werden, den Palästinenser*innen ihre Grundrechte zu verweigern, sie aus ihren Häusern zu vertreiben und die Palästinenser*innen im Gazastreifen anzugreifen - Aktionen, die zu Untersuchungen von Kriegsverbrechen durch den Internationalen Strafgerichtshof geführt haben.
 
Mehr als 29.000 Menschen haben sich bereits mit den Arbeiter*innen solidarisiert und Amazon und Google aufgefordert, ihre Verbindungen zum israelischen Militär zu kappen - aber wir müssen noch Tausende mehr sein, um diese Big-Tech-Kriegsprofiteure zu bekämpfen.
Es sind jetzt also engagierte Leute sind gefragt, die diese Tech-Giganten auffordern, ethnische Säuberungen und Besatzungen nicht zu befeuern.

Macht an diesem #CyberMonday mit und sendet mit nur einem Klick eine E-Mail an die Führungskräfte von Google und Amazon!
Im vergangenen Monat sind zahlreiche Beispiele zutage getreten, wie technisierte Überwachung und Unterdrückung für Palästinenser*innen, die unter Apartheid leben, eine tägliche Erfahrung sind:
  • Israel kann jedes Telefongespräch in der West Bank und im Gazastreifen abhören, so ein ehemaliges Mitglied der Eliteeinheit 8200 der israelischen Armee.
  • Israel weitet den Einsatz von Überwachungs- und Gesichtserkennungstechnologien aus, laut der Bürgerrechtsorganisation um die Überwachung von Palästinenser*innen in der West Bank zu "verbessern.
  • Der Tech-Gigant Facebook zielt unverhältnismäßig stark auf Beiträge von palästinensischen Aktivist*innen ab - eine Praxis, die Facebook-Mitarbeiter*innen offen in Frage stellen.
Die Unternehmen unterzeichneten den Vertrag im vergangenen Mai - zu einer Zeit, als das israelische Militär im Gazastreifen ganze Wohnblöcke und Kliniken dem Erdboden gleichmachte und damit drohte, palästinensische Familien in Jerusalem aus ihren Häusern zu vertreiben.
 
Genug ist genug!
Wir müssen jetzt aktiv werden, auf dass dieser Vertrag beendet wird.
Sendet deshalb bitte mit einem Klick eine E-Mail an die Führungskräfte von Amazon und Google und fordert sie auf, ihre Geschäfte mit der israelischen Apartheid-Regierung einzustellen.

 #NoTechForApartheid!

Schon vorab besten Dank dafür!

Mit solidarischen Grüßen
Euer BDS BerlinTeam
 
BDS Berlin gehört zu einer Koalition von 50+ Organisationen, die sich dem Aufruf von Hunderten von Google- und Amazon-Beschäftigten angeschlossen haben und Amazon und Google auffordern, aus dem Vertrag, bekannt als Project Nimbus, aussteigen. Technologie sollte verwendet werden, um Menschen zusammenzubringen und nicht Apartheid und ethnische Säuberungen zu ermöglichen.


#NoTechForApartheid!
Not on the International Day for Solidarity with the Palestinian People, nor on any other day!

 
Dear BDS activist, -supporters and interested people,

It’s #CyberMonday: one of the most profitable days of the year for both Amazon and Google. It’s also the International Day of Solidarity with the Palestinian People.
 
Here’s why that matters: 
This past October, over 1,000 Amazon and Google workers joined forces to demand their employers pull out of Project Nimbus – a $1.2 billion contract that appears to provide services to the Israeli military occupation of Gaza and the West Bank.
By doing business with Israeli apartheid, Amazon and Google will make it easier for the Israeli government to surveil Palestinians and force them off their land.  

We need a grassroots mobilization of dedicated people like you to join in and demand these tech giants stop fueling ethnic cleansing and occupation.
 
Over 29,000 people have already taken action in solidarity with workers demanding Amazon and Google cut ties with the Israeli military—but we need thousands more to fight these Big Tech war profiteers.
 
Will you join us this #CyberMonday in sending an email to Google and Amazon execs with just one click? 
 
In the past month,  numerous examples of how tech-powered surveillance and oppression is a daily reality for Palestinians living under apartheid have come to light. 
 
We’ve learned:
  • The Israeli government  monitors and listens in on virtually every phone conversation in the West Bank and Gaza, according to a leak from the Israeli Army’s intelligence unit;
  • The Israeli military is widely expanding the use of facial recognition technology to “enhance” its surveillance of Palestinians in the West Bank—even encouraging Israeli settlers to spy on Palestinians;
  • Tech giant Facebook disproportionately targets posts by Palestinian activists — a practice Facebook employees are openly questioning.
This is the kind of data collection, surveillance, and criminalization that Google and Amazon could be enabling through Project Nimbus. The companies signed the contract this past May as the Israeli military leveled entire residential buildings and clinics in Gaza, and threatened to push Palestinian families out of their homes in Jerusalem.
 
Enough is enough. We need to take immediate action to end this contract. With one click, email Amazon and Google execs to demand they stop doing business with Israel’s apartheid government. 
 
Let’s declare together: #NoTechForApartheid
 
Thank you for everything that you do to further justice.

In solidarity,
Your BDS Berlin Team

BDS Berlin is part of a coalition of 50+ organisations that have joined the call of hundreds of Google and Amazon workers calling on Amazon and Google to pull out of the contract known as Project Nimbus. Technology should be used to bring people together, not enable apartheid and ethnic cleansing.
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