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Auch in Zeiten von Corona gehen die Aktivitäten in den Dörfern weiter.
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CABOZ Action fördert seit fast 10 Jahren soziale Projekte in ivorischen Kakaodörfern und ist in den dortigen Gemeinden gut verankert. Derzeit suchen wir nach Mitteln, um unsere Aktivitäten in den beiden Regionen, in denen wir arbeiten, auszuweiten.
Zum Beispiel:
- Mit CHF 50 können die Spesen einer Hebamme bezahlt werden, um in zwei Dörfern Workshops über Frauengesundheit abzuhalten;
- Mit CHF 100 könnten wir Spielgeräte für den Kindergarten kaufen, den wir in Bahé Sebon gebaut haben;
- CHF 150 decken die Kosten für eine Batterie für eine solarbetriebene Pumpe, die Trinkwasser aus 10'000-Liter-Regenwassertanks filtriert.
- CHF 300 ermöglichen es, einen neuen dörflichen Spar- und Kreditverein zu gründen, damit die Eltern das Geld für den Schulbesuch ihrer Kinder ansparen können.
- CHF 1000 decken 1/10 der Kosten einer neuen Pumpe für die Trinkwasserförderung.
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Highlights der letzten Monate:
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Schulen
Möbel für den Kindergarten in
Bahé Sebon
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Der von uns gesponserte Kindergarten (Maternelle) in Bahé Sebon, der einzige in der Region, hat sich bewährt. Die Kinder, die zu Hause meist die lokale Sprache sprechen, werden spielerisch an die französische Sprache herangeführt und gut auf den Schulbesuch vorbereitet.
Dank einer grosszügigen Spende zum Gedenken an Ursula Kreidler konnten wir bei einem lokalen Schreiner kindergerechte Möbel fertigen lassen, aber noch fehlen die Spielgeräte für die Kinder. Langfristig möchten wir mehr Gemeinden bei der Einrichtung von Kindergärten unterstützen, da wir die Förderung der Bildung von Vorschulkindern als Investition in die Zukunft betrachten.
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Der Kindergarten mit einer frischen Wandbemalung und neuem Mobiliar.
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Einkommensdiversifizierung für junge Menschen (TRECC Projekt)
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Das TRECC-Projekt mit über 300 jungen Erwachsenen in 10 Kakaodörfern hat sich gut entwickelt. Die Spar- und Kreditvereine (Village Savings and Loan Associations VSLA) haben sich bei den Teilnehmenden als besonders beliebt erwiesen, wurde doch dreimal so viel einbezahlt wie geplant. Mit den Ersparnissen werden neue individuelle und kollektive kleine Geschäftsprojekte (Income Generating Activities IGAs) ins Leben gerufen, indem landwirtschaftliche Produkte wie Reis, Eier oder Maniok sowie Getränke, Kosmetika und Treibstoff verkauft werden. Eine Gruppe berichtet, dass ihr Geschäft mit gegrilltem Fisch sehr gut läuft, eine andere konnte sogar Land für ihr IGA erwerben.
Mehrere Vereine haben angefangen, ihre Startkredite an CABOZ Action zurückzuzahlen. CABOZ Action begleitet auch mehrere VSLA-Gruppen in benachbarten Dörfern und möchte das Projekt nächstes Jahr weiterentwickeln. Dafür sind wir auf der Suche nach den nötigen Finanzmitteln.
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Eines der individuellen Geschäftsprojekte (IGAs) in Bahé Sebon.
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Unsere beiden Angestellten, Lydie und Fulbert, haben mit den Wasserkomitees in den vier Dörfern, in denen wir Trinkwasseranlagen errichteten bzw. momentan bauen, neue Verträge ausgehandelt. Die Komitees reinigen die Anlagen und sammeln regelmässig Geld, um deren Unterhaltskosten zu decken. Grössere Auslagen, nämlich neue Batterien für das Solarsystem, haben wir gedeckt. Die Installation der Pumpe in Diégokro geht schnell voran, und wir hoffen, sie vor Ende Jahr in Betrieb zu nehmen.
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Das neue Wasserkomitee in Diégokro mit unserem Vizepräsidenten Joel Bohon Diet (stehend, links bei der Tür).
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Kathrin Heitz Tokpa, Präsidentin CABOZ Action Côte d'Ivoire, hat ihr CAS in Cooperation and Development an der ETH Zürich in diesem Jahr abgeschlossen und wendet das Gelernte bereits bei CABOZ Action an. Sie ist zum Beispiel daran, ein Konzept für die Prävention von ausbeuterischer Kinderarbeit zu entwickeln.
Joel Bohon Diet, unser Vizepräsident, besuchte während seiner Reise nach Côte d'Ivoire im Juli mehrere unserer Projekte in der Region Duekoué. Oben ist er mit dem Wasserkomitee in Diégokro zu sehen, wo die von CABOZ Action gesponserte Wasserpumpe in Bau ist.
Braida Thom wird voraussichtlich im Januar 2022 in der Region Soubré sein, wo sie an der letzten Phase eines ETH-Evaluationsprojekts arbeitet. Sie betreut auch eine Masterarbeit, die untersucht, warum Schattenbäume in Plantagen gut bzw. schlecht integriert werden.
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Wir sind allen sehr dankbar, die uns finanziell und auf andere Weise geholfen haben, unsere Projekte fortzusetzen. Die Unterstützung durch das Kakaounternehmen CABOZ und des Teams seines wichtigsten lokalen Partners, der Genossenschaft SCOPACI, war auch dieses Jahr sehr wertvoll.
Unser Dank geht speziell an:
- Unsere SpenderInnen
- Jacobs Foundation (TRECC-Projekt, Frauen-Empowerment und Covid 19-Prävention)
- Basel-Stadt (Trinkwasser und Gesundheit)
- Gemeinde Obersiggenthal (Trinkwasser und Gesundheit)
- Verein Aqua Pura (Trinkwasser)
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