Liebe Pfadfinder*innen,
liebe Freund*innen der PSG,
wer einen Blick auf kirchliche Themen in den aktuellen Nachrichten hat, hat in den letzten Tagen viel Aufwühlendes mitbekommen.
Zum einen wurde letzte Woche ein Missbrauchsgutachten in München-Freising veröffentlicht, welches viele schreckliche Taten aus den Jahren 1945-2019 listet. Dabei wurden auch bekannte Persönlichkeiten wie dem ehemaligen Papst Benedikt XVI. vorgeworfen von einigen Fällen gewusst zu haben. Das Gutachten kritisiert die vielen Fehler beim Umgang mit Tätern, die vor allem durch das System der Amtskirche geschützt worden seien.
Hoffnung zeigt sich aber durch die Initiative #outinchurch. Über 100 kirchliche Mitarbeitende haben sich zu Beginn dieser Woche öffentlich als queer geoutet und 7 Forderungen an die katholische Kirche als Arbeitgeberin gestellt. Viele bekannte Verbände und Personen unterstützen die Initiative; so auch die PSG, die zu den Erstunterzeichnenden gehört. Die ersten zustimmenden Äußerungen einiger Bischöfe geben die Hoffnung, dass sich etwas ändern kann.
Umso gespannter blicken wir jetzt auf die nächste Versammlung des Synodalen Weges am 3. bis 5. Februar in Frankfurt.
Wenn dich diese Themen mehr interessieren und du gerne mit anderen PSGler*innen diskutieren und dich austauschen willst, dann ist die Projektgruppe "PSG in Kirche" das Richtige für dich. Melde dich einfach bei unserer Kuratin Franzi!
PSG-intern freuen wir uns sehr auf den Bundesrat am Wochenende, auf den Austausch und die Anregungen!
Viele Grüße und Gut Pfad
Eure Bundesleitung
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