Ein Arbeitsbesuch in Berlin zeigte, was einem abgeht: die Interaktion mit den Menschen. Mehr dazu in meinem jüngsten Newsletter.
Newsletter #8 | 25. Januar 2022
Berliner Spaziergänge
Berlin im Januar bei Null Grad unter COVID-Einschränkungen könnte deprimierend sein, wenn man sich nicht mental richtig einstellt. Vergangene Woche hatte es mich aus Kalifornien in die Hauptstadt verschlagen, wo unter vielen Auflagen doch kleinere Veranstaltungen stattfinden durften. Gleich zweimal sprach ich zu Future Angst und versuchte zu beantworten, warum es beispielsweise keine einzige Biographie zu Deutschlands wichtigsten digitalen Pionieren und Unternehmergründern Hasso Plattner und Dietmar Hopp, die vor 50 Jahren SAP gegründet haben, gibt. Zu Elon Musk oder Mark Zuckerberg gibt es nicht nur mehrere Bücher, sondern sogar Filme. Die Frage nach dem Weg von der Zukunftsangst in die Zukunftshoffnung sollte uns alle beschäftigen, nicht zuletzt mit der Pandemie, die unsere (digitalen) Schwachstellen schonungslos offengelegt hat.
Berlin im Januar 2022
Die Veranstaltung im China Club im vornehmen Hotel Adlon stach insofern heraus, weil ich mit den Anwesenden nicht nur Politik und Wirtschaftsthemen erörtern konnte, sondern ich einige Anekdoten zum Hotel und seinem Fahrstuhl zum Besten brachte, die der anwesende Direktor des Hotels gar nicht kannte. Mehr darüber hier.
Es war auch gut wieder mit Freunden und Bekannten - von denen überraschend viele in Berlin leben - mich kurz zuschließen und von ihnen zu hören, neue Dinge zu planen und auch interessante Lokalitäten in Berlin kennenzulernen. Das Ergebnis waren ein Workshop hier, ein Projekt da, und ein paar Vorträge, aber vor allem mal wieder Gespräche mit einer Reihe von beeindruckenden Leuten. Um nur ein Beispiel herauszupicken: die faszinierende Kenza Ait Si Abbou, Ingenieurin und Autorin von "Keine Panik, ist nur Technik", war auf der Suche nach ihrem eigenen Buch bei Dussmann über mein Buch gestolpert und schrieb mich nach der Lektüre an. Hier siehst Du uns im Café Mokkabar beim gegenseitigen Signieren unserer Bücher.
Zwei Autor:Innen signieren ihre Bücher
Lesestoff
Apropos Bücher: Kennst Du schon meine? Ob zum Silicon Valley, der Zukunft, künstlicher Intelligenz, dem leidigen Thema Innovation, Automobilindustrie oder wie man sich bloß nicht entschuldigt, befindet sich einiges darunter für Genießer.
Lesestoff
Alle Bücher gibt es bei Amazon, beim Plassen- und Beck-Verlag oder beim Buchhändler des Vertrauens. Sogar als ebook gibt es sie beispielsweise hier.
Techno | Phil | oSophisches
CoupCast:
Eine KI sagt Revolutionen voraus
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Die Hochzeitsnacht
im bewegten Raum
ODER
Warum der Zar nicht Aufzug fährt
Eine Analyse der Denke von
Querdenkern,
Verschwörungstheoretikern
und Rechten
Bist du bereit zu „gehen“?
Fast 40% aller Schiffsladungen
sind Öl, Kohle und Gas
Tesla Berlin:
Was jetzt zu erwarten ist
Kunst | Kultur | Comics
Auch diesmal möchte ich wieder zwei Comics vorstellen, die mich entzückten. Einerseits einen an den Film Noir angelehnten Comic Noir Burlesque, der im New York der 1950er Jahre den Gangster Slick als Protagonisten hat, der wegen der Liebe zur Frau des Mafiabosses diesem gefährlich in die Quere kommt. Der andere ist ein humorvoll gezeichneter Comic basierend auf den Tolldreisten Geschichten von Honoré de Balzac, der mit kurzen Liebesgeschichten ein Sittenbild der damaligen französischen Gesellschaft erzählt.
Schwarze Burlesquen
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Tolldreiste Geschichten
Langeweile im Lockdown?
Dazu eignen sich meine Online Workshops zum Selberlernen!
FUTURE MINDSET
GROWTH MINDSET
Wie man die Zukunft vorhersagt und designt, und damit bessere Entschei-dungen im Heute treffen kann.
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Wie Führungskräfte sich und ihre Mitar-beiter von einer starren zu einer Wachs-tumsmentalität verhelfen können.
Eine Dokumentation zu einem Clowndarsteller aus meiner Kindheit brachte Erinnerungen zu einem Fernsehpuppenspiel hoch, das schon damals in den 1980er Jahren wegen der stereotypischen Rollendarstellung nach nur wenigen Folgen eingestellt worden war. Ein Zwerg und seine Frau, eine Maus, lebten in einer Waldhütte und die Geschichten drehten sich um seine Faulheit und Trunksucht, sowie ihre Haushaltsführung. Seither sind viel Bücher, Serien und Filme aus dem heute gesellschaftlich Akzeptierten gefallen. Man denke an den Struwwelpeter (fragwürdige Kindererziehung), Speedy Gonzalez (fragwürdige Darstellung von Mexikanern) oder Pepe das Stinktier (sein aufdringliches Verhalten gegenüber Frauen). Weniger bekannt ist, dass neben James Bond eine Reihe weiterer Agenten in den 1960er und 1970er Jahren um die Gunst des Filmpublikums buhlten, deren Filme aber heute nur mehr mit viel Bauchweh angesehen werden können, weil sie Frauen, LGBTQ-Personen, dunkelhäutige Menschen oder Ausländer (negativ) stereotypisieren.
Was mich zu folgender Frage bringt: Welche Dinge oder Stereotypen, die wir heute als selbstverständlich betrachten, werden in 10 oder 50 Jahren von uns als peinlich gesehen werden? Kannst du dir denken, was heute uns normal scheinendes in einigen Jahren nicht mehr geduldet werden würde? Lass es mich doch per E-Mail wissen.
Und bevor ich es vergesse: ich war auf der CES in Las Vegas und habe einige spannende Sachen gesehen. Hier ist meine Artikelsammlung von der Ausstellung.
