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Neues aus den Verlagen Wieser & Drava
Novosti iz založb Wieser & Drava
Neuscheinung»
Lina Kostenko: Geboren 1930, führende ukrainische Dichterin, Vertreterin der „Generation der 1960er Jahre“. Sie veröffentlichte seit den 1950er Jahren mehr als 20 Bände Lyrik, Versromane und Essays, zahlreiche Neuauflagen in jüngster Zeit. Übersetzungen in fast alle europäischen Sprachen, Trägerin zahlreicher nationaler und internationaler Auszeichnungen.

Hab, Abendsonne, Dank für diesen Tag!
Für die Ermattung, die mich jetzt begleitet.
Für diesen lichten Wald, den ich nicht missen mag
und für die Kornblumen im goldenen Getreide.
Für deine Morgenröte und dein Abendlicht,
für jeden Abglanz, der den Horizont versengt.
Dafür, dass wieder mir das Morgen grünt,
das Gestern seinen Klang mir nicht verdrängt.
Hab Dank für einen Himmel, der im Himmel ist,
und dafür, dass die Kinder lachen; ich danke dafür,
dass ich danken kann, und dass ich danken muss
und dass es Menschen gibt, die ihre Seele sich bewahrten.
Dafür, dass jedes Morgen seine Eingebung erwartet,
dass irgendwo auf dieser Welt heut noch kein Blut gefl ossen.
Hab Abendsonne, dank für diesen Tag, für dieses Wort,
wie ein Gebet, zu dem wir greifen, unverdrossen.

Entdecken Sie Gallizien »

Adam Zielinski, 1929 im damals polnischen und heute ukrainischen Drohobycz geboren und im nahen Stryj aufgewachsen, hat in Krakau und Warschau studiert und ist 1957 nach Österreich emigriert, wo er bis in die achtziger Jahre als Geschäftsmann erfolgreich tätig war. Als Schriftsteller ist er ein Spätberufener, denn seinen ersten Roman hat er im Alter von sechzig Jahren veröffentlicht. Adam Zielinski gehört mittlerweile zu den Hausautoren des Wieser Verlages. Er ist ein begnadeter Erzähler, der aus einem reichen Fundus an Erfahrungen schöpfen kann.

Familenarchiv»

Der Roman in Versen „Familienarchiv“ besteht aus einzelnen biografischen Skizzen, die gemeinsam eine Chronik des tragischen Werdegangs und Untergangs des jüdischen Lebens in der südlichen Ukraine und damit auch die Rekonstruktion einer versunkenen osteuropäischen Welt ergeben. Er ist ein gleichzeitig poetischer, essayistischer und epischer Text von langem Atem und sprachlicher Expressivität. Dazu Kirstin Breitenfellner im „Falter“: „Eine lakonische, tiefsinnige Familienautobiografie und gleichzeitig eine Parabel über das Leben und seine Paradoxien – und gegen das Verschwinden.“

Boris Chersonskij: Der 1950 in Czernowitz geborene russische Lyriker Boris Chersonskij arbeitete in Odessa als Arzt und klinischer Psychologe. Da seine Werke dem sowjetischen Literaturkanon, dem sozialistischen Realismus keineswegs entsprachen, durfte er diese nur in der illegalen „zweiten Öffentlichkeit“ publizieren. Ab den Neunzigerjahren fand er zunehmend Anerkennung in der Ukraine und mit seinem bedeutendsten Werk „Familienarchiv“ auch in Russland, was die zahlreichen Literaturprämien belegen.

Literarische Portraits aus Bareuropa»

Vor 25 Jahren erschien im Wieser Verlag ein Buch, das rasch für Furore sorgte und die literarische Debatte im gesamten deutschen Sprachraum beeinflusste: „Tinte ist bitter. Literarische Porträts aus Barbaropa“. In diesem Band und in der nachfolgenden Essaysammlung „Die Vernichtung Mitteleuropas“ hat Karl-Markus Gauß kenntnisreich und leidenschaftlich einen Kontinent vermessen, dessen Literatur im Westen bis dahin kaum beachtet worden war. Seine Porträts von ermordeten, exilierten, totgeschwiegenen Autoren aus Mähren und Galizien, Ungarn, Slowenien und Kroatien, aus Triest und Bukarest führten aus der Mitte an die Ränder Europas und aus der Vergangenheit mitten in die Gegenwart der politischen Umbrüche. In der vorliegenden Auswahl sind sie wiederzuentdecken: die große, zum Schweigen gebrachte Literatur „Barbaropas“, die Hoffnung auf einen neuen europäischen Selbstentwurf, die Sprachlust eines Autors, der schon in seinen ersten Büchern als unverwechselbarer Stilist angetreten war.

Zum Buch »
 

 

Buch für Buch, nicht Krieg um Krieg
Europa kann nur erlesen werden:
»

Die Krim sei ein »Weltkultur-Übungsgelände«, sagen die Mitglieder des Geopoetischen Clubs der Krim. Auf der Krim verbinden sich Ost und West, Orient und Okzident. Zahlreiche Völker haben an ihren Ufern Siedlung bezogen oder haltgemacht: Kimmerier, Skythen, Griechen, Tataren, Genueser, Osmanen, Russen, Franzosen, Engländer, Ukrainer.

Empfehlung der Neuen Zürcher Zeitung

Weitere Bücher aus der Reihe Europa erlese zur Ukraine:

Charkiw/Charkow · Czernowitz
Donaudelta · Galizien · Kiew
Krim · Lemberg · Odessa
Transkarpatien


 

Zu Band 1

Der slowenische Karst »
Die Innerschweiz »
Siebenbürgen »
Die toskanische Maremma »
Die Lausitz »
Das spanische Galicien »
Das Kärntner Gailtal »

Zu Band 2

Istrien »
Das griechische Epirus »
Flandern »
Böhmen »
Der dänische Süden »
Sizilien »
Südoststeiermark »
Zu Band 3

Mähren »
Montenegro »
Elsass »
Das westliche Friaul »
Der portugiesische Alentejo »
Wales »
Bregenzerwald »
Der irische Westen »
Korsika »
 

Gewinnspiel

Schreiben Sie uns Ihre Lieblingsstation der beliebten Serie an office@wieser-verlag.com. Unter allen Einsendungen verlosen wir 5 signierte Exemplare von Der Geschmack Europas: Ein Journal mit Rezepten Band 3.

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Redaktion: Erika Hornbogner


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