die ersten Bayreuther Festspiele 1876 waren nicht nur musikalisch ein epochales Ereignis. Auch die technische Realisierung der Bühnenwerke Richard Wagners im eigens dafür errichteten Festspielhaus erreichte eine neue Dimension. Daran hatte der Darmstädter Bühnentechniker Fritz Brandt großen Anteil, doch nicht nur daran. Brandt war bereits an den, gegen Wagners und nach König Ludwigs II. Willen auf die Bühne des Münchner Nationaltheaters gebrachten, Uraufführungen des Rheingold und der Walküre 1869 und 1870 maßgeblich beteiligt. In den 1920er Jahren brachte Fritz Brandt seine Erinnerungen an diese Zeit zu Papier, erst fast 100 Jahre später sind diese ans Licht der Öffentlichkeit geraten.

Der Autor und Antiquar Sebastian Kuboth hat die Lebenserinnerungen gerade in Buchform herausgebracht. Wie und wo er darauf gestoßen ist, wer genau Fritz Brandt war, wie seine persönlichen Begegnungen mit Richard Wagner verliefen und nicht zuletzt, was es mit dem mysteriösen Pfauenwagen für Ludwig II. auf sich hat, wird er in der nächsten Folge von Wagner on air erläutern. 

 

Das Gespräch am Mittwoch, den 09. Februar um 19.30 Uhr, können Sie live mitverfolgen, indem Sie dem gewohnten Link https://www.facebook.com/Wagneronair/live/ folgen.  Danach finden Sie die Aufzeichnung wie stets auf youtube.