Oftmals wird Nachhaltigkeit mit Klima- und Umweltschutz gleichgesetzt. Dabei ist Nachhaltigkeit noch viel mehr als das. Natürlich wollen wir nicht die Relevanz für eine klimabewusste und umweltfreundliche Lebensweise schmälern, in keiner Hinsicht. Jeder Versuch einen Beitrag zu mehr Klimaneutralität zu leisten, ob weniger Fleischkonsum, die Abschaffung des Autos oder das Wiederverwenden von Einmachgläsern, ist gewinnbringend. 

 Vielmehr möchten wir uns selbst mehr mit Nachhaltigkeit in all ihren Facetten auseinandersetzen und somit versuchen unseren Kulturbetrieb auf Dauer nachhaltig zu gestalten - ökologisch, ökonomisch und sozial. 

Gerade in Betrieben geht es neben ökologischer auch um finanzielle und soziale Nachhaltigkeit. Was auf den Protokollen von Kulturbetrieben, von Museen, Theatern, Vereinen und Co., zu entdecken ist, kann demnach ziemlich vielfältig sein: Lokale Bands buchen, Co-Working etablieren, aber auch eine ausgewogene Beziehung zu den Mitarbeitenden herbeiführen und zukunftsorientiert mit Fördergeldern umgehen. 

Was sind die ersten Schritte? Und was kann uns motivieren? Wie können wir uns die Kultur zunutze machen, um unseren Arbeitsalltag und den von unseren Mitmenschen nachhaltiger zu gestalten?

Wir möchten uns in den kommenden Monaten mehr mit dem Thema auseinandersetzen und machen heute den Auftakt zu unserer Blogreihe zum Thema Nachhaltigkeit. Hier geht's direkt zum ersten Beitrag: Destination sustainability: Wie können wir den Kulturbetrieb nachhaltig(er) gestalten?

Marie Brüggemann