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#foodsave
Öffentliche Kühlschränke gegen Foodwaste
Du hast Lebensmittel übrig und weisst nicht, wohin damit, du möchtest dich nachhaltig ernähren, hast nachts plötzlich Hunger oder musst Geld sparen? Die vier «Madame Frigo»-Kühlschränke in der Länggasse helfen.
Text und Bild: Alessa Hool
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Marianne Aeschbach neben «ihrem» Kühlschrank am Vereinsweg 27, direkt beim Eingang zur Bibliothek.
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Seit zwei Jahren betreut Marianne Aeschbach den öffentlichen Kühlschrank bei der Bibliothek Länggasse. Wie die anderen Kühlschränke von Madame Frigo ist er für alle zugänglich. Deponiert werden können: Brot, Früchte und Gemüse sowie originalverpackte Lebensmittel (die Regeln findet ihr hier). Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Foodwaste geleistet.
Sie schaue an jedem Arbeitstag kurz in den Kühlschrank, erzählt Marianne Aeschbach; kein Problem, da sie die Bibliothek Länggasse leitet und deshalb regelmässig vor Ort ist. Häufig beliefert wird der Kühlschrank von Läden in der Nähe, aber auch von Privatpersonen.
Zur Betreuung gehört das Aussortieren verdorbener oder nicht zugelassener Waren, wie etwa Lebensmittel mit bereits geöffneten Verpackungen, sowie die regelmässige Reinigung des Kühlschranks. Probleme gibt es wenig: Manchmal ist etwas hinterlegt, was nicht in den Kühlschrank gehöre, insgesamt sind Marianne Aeschbachs Erfahrungen als «Kühlschrank-Gotti» aber sehr gut. Die Organisation sei toll und alle Kühlschrank-Gottis und -Göttis in der Stadt Bern durch eine WhatsApp-Gruppe verbunden. Dass das Angebot auf eine rege Nachfrage trifft, ist deutlich: Die meisten Lebensmittel würden innerhalb eines Tages mitgenommen, am Beliebtesten sind Brot und Backwaren. Besonders gefreut hat Marianne Aeschbach ein Blumengesteck, das letzte Weihnachten zur Weitergabe in den Schrank gelegt wurde.
In der Länggasse gibt es zur Zeit vier Standorte von Madame Frigo: neben dem Vereinsweg auf dem vonRoll-Areal, beim SUB-Häuschen im Platanenhof, und an der Daxelhoferstrasse. Die Liste der Standorte findet sich hier.
Falls du Interesse hast, selbst einen Kühlschrank zu betreuen oder dabei zu helfen, freut sich Madame Frigo über deine Nachricht: info@madamefrigo.ch
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#schokolade
Ein süsses Geheimnis ...
… in einem ehemaligen Verbindungsstollen unter dem Lerchenweg
Text und Bild: Kilian Bühlmann
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Der unterirdischer Stollen unter dem Lerchenweg ist heute zugemauert.
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Die Firma Chocolat Tobler gab 1984 den Produktionsstandort in der Länggasse auf; die Gebäude wurden in der Folge für die Universität umgebaut. Kaum bekannt ist, dass ein unterirdischer Stollen die ehemaligen Liegenschaften der Schokoladefabrik Tobler beidseits des Lerchenwegs verband. Noch weniger bekannt ist, dass in diesem unterirdische Gang drei grosse Stahltanks eingebaut wurden. Nein, nicht für Heizöl: Darin reiften viele Hektoliter Weinbeeren in Rum.
1932 lancierte Tobler einen Versuch, eine pralinenähnliche, alkoholhaltige Schokolade in Tafelform auf den Markt zu bringen. Gezielt wollte man damit auch die männliche Kundschaft ansprechen. Es war die Geburtsstunde der berühmten «Tobler-o-rum». Das neue Produkt war am Markt derart erfolgreich, dass rasch eine geeignete Tankanlage für die Produktion der Rum-Weinbeeren erstellt werden musste. Im Verbindungsstollen unter dem Lerchenweg fand sich der geeignete Standort.
Im Zuge von Umstrukturierungen und Fusionen fand bei Chocolat Tobler zunehmend eine Straffung des zu breiten Sortimentes statt, der letztlich auch die «Tobler-o-rum» zum Opfer fiel. Heute produziert Tobler ausschliesslich die «Toblerone» – sehr zum Leidwesen der immer noch zahlreichen Liebhaber der ehemaligen «Tobler-o-rum».
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#aktion
Unnötigen Asphalt entfernen
Die Zeiten haben sich geändert. Während früher alles schön zu asphaltiert wurde, möchte man heute wieder mehr Regenwasser versickern lassen und Platz für natürliche Grünflächen und Bäume schaffen.
Text: Peter Bachmann
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Hier (grün schraffiert) könnte Boden entsiegelt werden: Ecke Neufeldstrasse/Zähringerstrasse. Foto z.V.g.
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«Bodenentsiegelung für mehr Grün» heisst die Aktion des Länggass-Architekten Beat Wermuth. Er stellte an der Delegiertenversammlung der Quartierkommission einige Beispiele an der Zähringer-, Neufeld- und Depotstrasse vor, wo unnötige Bodenversiegelungen durch Asphalt entfernt werden könnte. Er ruft alle Quartierbewohner auf, sich in den nächsten zwei Monaten in ihrem Umfeld umzusehen und ihm per Mail Flächen zu melden, die man entsiegeln könnte. Mail: beat.wermuth(a)bluewin.ch. Er wird die Vorschläge prüfen und der Quartierkommission eine Liste zuhanden der Stadt übergeben.
Mehr Informationen zum Thema finden sich hier: http://www.naturtipps.com/entsiegelung.
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#quartierkommission
QLE-Delegiertenversammlung
Die Quartierkommission nahm am 24. Januar einen weiteren Anlauf, den Fussverkehr im Quartier zu optimieren: Sie machte die Stadt auf Stellen aufmerksam, die bezüglich Sicherheit und Barrierefreiheit verbessert werden sollten. Diese und weitere Themen finden sich im Bericht.
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#ratefuchs
Die schöne Fanny
Wo sitzt sie, was bedeutet sie und wer ist sie?
Das Ratefuchs-Team
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Foto: Kilian Bühlmann
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Auflösung des letzten Ratefuchses
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Der Doppelbrunnen steht vor dem Schulhaus Enge-Felsenau. Ausführliche Informationen zu diesem 1911 erbauten Gebäude sind im Inventarblatt der Denkmalpflege der Stadt Bern zu finden.
Die Schulanlage steht vor grösseren Veränderungen: Noch in diesem Jahr soll der Kredit für eine Gesamtsanierung zur Abstimmung kommen. Mit der geplanten Überbauung des benachbarten Viererfeldes wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler in diesem Quartierteil zudem stark ansteigen. Die heutige Schulanlage soll deshalb durch zusätzliche Neubauten auf der auf der gegenüberliegenden Strassenseite erweitert werden. Die Planbeilage zeigt den Perimeter der zukünftigen Schul- und Sportanlage auf dem Viererfeld. Die konkrete bauliche Lösung wird im Rahmen eines Auswahlverfahrens ermittelt.
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OpenSunday im Rossfeld
Seit vielen Jahren finden jeweils sonntags in der Turnhalle Rossfeld offen Spielnachmittage für Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse statt. Spannende Parcours, die Geschicklichkeit, Balance und Beweglichkeit herausfordern, Spiele und vieles mehr versprechen einen bewegten und vergnüglichen Nachmittag. Die Anlässe sind ein gemeinsames Projekt des Sportamts der Stadt Bern und der Stiftung IdéeSport. Mehr Informationen unter diesem Link.
dock8
Im ersten fertiggestellten Gebäude der Siedlung Holliger hat das Restaurant «dock8» seinen Betrieb aufgenommen. Als Restaurant ohne Konsumationszwang und mit begleitenden sozialen Angeboten geht «dock8» neue Wege. Aussergewöhnlich ist dabei die Trägerschaft: Der Verein wohnenbern, die Kirchgemeinde Frieden Bern und die Katholische Kirche Region Bern betreiben gemeinsam dieses Projekt. Das «dock8» gehört zwar nicht mehr zu unserem Stadtteil, die Siedlung Holliger hat aber Modellcharakter für die geplante Überbauung des Viererfeldes. Und das Engagement der beiden Kirchgemeinden, in einem ungewohnten Kontext aktiv zu werden, stösst auch in unserem Quartier auf Interesse. Einfach mal auf der Website von «dock8» surfen – oder noch besser: gleich zu einem Café oder Essen verbeigehen.
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