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Kann ich tanzen, wenn Krieg ist?

Es ist wahrlich nicht leicht, die Kurve zu kriegen dieser Tage. Ich beginne diesen Newsletter jetzt schon zum vierten Mal in dem Bemühen, Dinge die ich nicht wirklich verstehe, unter einen Hut zu bringen.

Ich will schreiben von sonnig-sorglosen Urlaubsreisen und meinen Yoga- und Embodiment-Angeboten, die immer von der Hoffnung auf ein unbeschwerteres und freieres Leben getragen sind. Es geht nicht gut, wenn ich gerade Nachrichten geschaut habe.

Und doch geht unser Leben ja weiter. In dem ganzen täglichen Klein-Klein. Mit den Fragen: Was können wir tun? Und was hilft uns? Was unterstützt und nährt Menschen, die eh schon seit 2 Jahren in ihrer eigenen Dauerkrise leben?

"Mitfühlen, aber nicht mitleiden"

"Mitfühlen, aber nicht mitleiden", schlug eine meiner Yoga-Frauen im Gespräch nach der Yoga-Klasse am Freitag vor. Das hat mir gefallen. Es erscheint mir wie eine Haltung, die für mich ein aktives Mitfühlen enthält, genauso wie eine gesunde emotionale Distanz

Es liegt die Chance auf etwas mehr Vogelperspektive darin. So kann ich vielleicht freier entscheiden, wieviel Macht ich den Umständen oder schlicht meinen Gedanken über mich geben will.

Und das ist nötig, wenn ich handlungsfähig bleiben will - für meinen Alltag genauso wie für etwaigen politischen Aktivismus oder humanitäre Hilfe. Einige meiner internationalen Yoga- und Embodiment-Kolleg*innen haben dafür sehr gute Beiträge und Angebote, die ich weiter unten teile (in Englisch).

Innere Friedensarbeit für Weltherrscher

Und sonst? Ich bin fest davon überzeugt, dass Frieden im Außen nur entstehen kann, wenn ich Frieden im Innern habe. Also radikal ehrlich mit mir bin, nicht mehr im Konflikt mit meinen eigenen Gedanken und Emotionen, mit mir "im Reinen" oder in "meiner Mitte", wie es immer so schön heißt. 

Denn was im Innern ist spiegelt sich im Außen.

In Frieden und Hamonie mit mir selbst zu leben, ist aber eine irre anspruchsvolle Aufgabe. Man wünscht sich, alle Herrscher dieser Welt würden als Einstellungsvoraussetzung einen erfolgreich absolvierten Kurs in innerer Friedensarbeit und mentaler Hygiene nachweisen müssen. 

Was hilft konkret?

Was hilft konkret, nicht irre zu werden, sondern gestärkt und in uns ruhend weiter zu machen - womöglich noch einigermaßen freudvoll und nicht nur im ständigen Survival Modus? Das wird für jede*n von uns anders sein.

Für mich sind es tatsächlich die kleinen und großen Auszeiten auf der Yogamatte und auf Reisen, in denen ich genau so viel Abstand gewinnen kann, um nicht in den inneren und äußeren Strudeln unterzugehen und wieder aufzutanken. Und ja, unbedingt auch mal ein Tanz, um wieder in den Körper zu kommen und über diesen Weg mehr Klarheit zu gewinnen, wieder "bei mir" anzukommen.
All das kann ich auch für andere anbieten.

Also schreibe ich nun doch von sonnig-sorglosen Urlaubsreisen und Yoga- und Embodiment-Angeboten, die von der Hoffnung auf ein unbeschwerteres und freieres Leben getragen sind.

Und ich wünsche uns allen, dass wir soviel wie möglich im Umgang mit den Strudeln in unserem Leben bewusst wählen oder zumindest dosieren können und uns selbst immer ausreichend Raum für noch etwas Frühlingsfreude und Lebensmut erlauben. 


„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.“
Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer


Themen und Reisen in diesem Newsletter (Links sind klickbar):  

Support aus meiner Community

Betende Hände vor ukrainische Flagge.
Von Anastasia Shevchenko, gebürtige Ukrainerin, die vor 10 Jahren ihre Yogalehrer*innen-Ausbildung zusammen mit mir gemacht hat und jetzt in Berlin unter anderem eine Yoga-Konferenz organisiert:
https://www.instagram.com/p/Cabv64XDIkj/

👉What you can do:
- pray if that's what works for you
- post on social media, showing your solidarity💙💛
- donate to humanitarian causes in Ukraine (there are many options, just Google)
- create fundraisers or crowdfunding campaigns
- offer your help to any Ukrainians you know
- offer your help hosting Ukrainian refugees
- go on the street in your city, protesting the war☮
- boycott Russians who are pro-War actively or passively (quiet).
 
Mark Walsh, der Gründer von Emodiment Unlimited, der Organisation bei der ich seit einem Jahr studiere, hat lange Jahre als Trainer und Coach in Krisengebieten gearbeitet - unter anderem in Russland und der Ukraine. Er postet dieser Tage viele spannende Gedanken und Projekte.

Unter anderem bietet er Sessions in "Embodied Peacebuilding" an:
Recordings of stress management in extreme situations, and fundamentals of trauma education in Ukranian now available - free to all here:
https://embodimentunlimited.com/studio/
Die letzten Sessions mit Paul Linden und Mark Walsh haben am Freitag und Samstag stattgefunden. (Dort im Kalender entsprechend suchen.)

Außerdem sucht Mark Untersützung zum Aufbau von Resilienz-Gruppen. Für den Fall, dass irgendjemand in diesem Verteiler Kontakt zu Ukrainern hat, meldet Euch gerne bei mir.
https://www.facebook.com/mark.walsh.9256/posts/10166231763350137

Setting up a regular Zoom psychological resilience support group for Ukrainians (in any country).
- Practical techniques to stay sane even in a war zone or as a refugee
- Space to vent and connect with other Ukranians
- Expert trauma education

1. Mai: Limoncello auf der Piazza

Blick von Ravello.
Vielleicht reicht es jetzt einfach und alle wollen einfach mal wieder raus
Jedenfalls vermelden alle meine Reiseveranstalter*innen deutlich beherztere Buchungen schon im Frühjahr. 

Wo wir 2020 noch bis Anfang Juni gebangt haben, ob wir jemals wieder Gruppenreisen durchführen können, sind wir dieses Jahr schon lange unterwegs.

In der ersten Märzwoche wandere ich mit 9 Frauen durch den Odenwald und die kurze, aber traum-schöne Wanderreise an die Amalfiküste und ins Cilento-Gebirge Anfang Mai mit Hauser ist bereits jetzt garantiert!

Noch 3 freie Plätze gibt es für Männer und Frauen, die den Frühling mit Limoncello auf der sonnigen Piazza zelebrieren wollen.

2 Abreisedaten nach Italien führe ich in diesem Jahr für Hauser Exkursionen:
30. April - 7. Mai und
1. Oktober - 8. Oktober

Infos und Buchungen auf der Hauser-Website:
Italien - Kontraste des Südens

...
PS: Frauenreise-Liebhaber*innen sollten besser jetzt schon Plätze reservieren für die himmelblaue Tiefenentspannung auf der Trauminsel Ponza. Morgenyoga inklusive.
Die Tour vom 3. bis 12. Juni mit Women Fair Travel hat bereits jetzt ein Ausrufezeichen (= nur noch wenige Plätze frei):
Italien - La Dolce Vita auf den Pontinischen Inseln
 
Blick auf Positano.
Dom in Amalfi
Lemon Point auf dem Weg der Götter.

Wohltuende Klarheit

Feedback zur kostenlosen Miniserie.
35 neugebackene Embodiment-Enthusiasten haben Anfang des Jahres bei meinen beiden neuen Kursen mitgemacht. Nicht alle immer live dabei, aber mit einem Feedback, das mein Herz hüpfen lässt!

"Was hat Dir der Kurs gebracht?" hab ich die Teilnehmer*innen des Intensivkurses letzte Woche gefragt. "Ein leuchtenderes Selbst. Und während ich das schreibe, grinse ich breit", sagt Kathrin.

"Und mit welchen Worten würdest Du die Arbeit weiterempfehlen?" Kathrin: "Der Beginn einer super spannenden Reise zu sich selbst."

Juhu! Bewusste Körperarbeit und tiefes Spüren (=Embodiment) wirkt eben: Für mehr Selbstwahrnehmung genauso wie für mehr bewusste Entscheidungen im Leben.
 

Noch mehr Feedback von den Kursen


"Aus der Arbeit mit den Haltungen nehme ich vor allem eine unglaublich wohltuende Klarheit mit. Sie unterstützen mich dabei, mir diese Klarheit zu erlauben, erinnern mich daran, wie wichtig sie ist und wie hilfreich. Das ist wunderschön und auch überwältigend. Als ob ich endlich anfangen würde, etwas wirklich zu verstehen, was mir schon viele Male begegnet ist."
Heike


"Ich habe meinen Körper und das Zusammenspiel von Körperhaltungen und seelischer Verfasstheit neu entdeckt. Und den Körper auch als ein Tor, mich in bestimmten Momenten besser verstehen, "lesen" zu können. Das habe ich in dieser Direktheit und gleichzeitig Einfachheit so noch nicht erfahren.

Und so wird mir vor allem die Haltung der Würde präsent bleiben. Mir meiner Würde (auch) über und mithilfe meines Körpers bewusst zu sein, ist unterstützend und neu für mich.
Und darin kommt gleichzeitig auch ein 'Ja' zu mir und dem, was gerade ist, zum Ausdruck. Wie auch ein 'mich mit dem zeigen', was ist - mich nicht wegducken vor mir.

Das ist schön und wertvoll und ein wunderbares Geschenk aus diesem Kurs. Danke dir sehr für diese wertvolle Zeit."

Ingrid


Und das Fazit von Susan nach der Schnupperwoche im Januar:
"Mein Körper und ich sind ganz enge Kumpelinnen – nur wie in manchen 'Beziehungen' ist die Verständigung erschwert und benötigt ganz eindeutig ein 'Kommunikationstraining'."


Herzensdank an alle, die so engagiert dabei waren und ihre Erfahrungen geteilt haben.

Ich freue mich auf weitere "Reisen ins Hier" mit Euch!
 
Neues Video auf YouTube: "Ashta Karana Extended Version"

Für Menschen mit Rücken

Immer wieder werde ich nach einer Aufnahme der beliebten Übungsreihe "Ashta Karana - die 8 Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule" gefragt. 
Und hier ist sie endlich: Mit weiterhin eher laienhafter Aufnahmequalität (unbedingt externe Lautsprecher anschließen für vollen Hörgenuss!) steht nun
ein 22-minütiges Video bei YouTube.
Anfänger*innen werden besonders die ersten beiden Runden genießen, Fortgeschrittenere und Freunde des Rücken-Yoga können sich an der "Extended Version" in den Runden 3 und 4 erfreuen.
Der "Sonnengruß für's Hotel" geht auch ohne Yogamatte und Fancy Pants morgens vor der Arbeit oder mittags vor dem Schreibtisch.
Viel Spaß damit! 

Frühlings-Auszeit in Nordseenähe

Frühlings-Auszeit in Nordseenähe
Die neue Ausschreibung für meine Yoga-Reisen mit Women Fair Travel ist raus - Yoga und Embodiment für die anderen Tage Deines Lebens. Und das in einem ziemlich beeindruckenden Retreat-Center - dem Seminarhaus Pegasus - mit ziemlich köstlicher vegtarischer Küche, wie ich höre.

 Mein neuer Text im Katalog:
"Jeden Morgen schauen wir in einem rund 1-stündigen Workshop ein bestimmtes Thema zur Anwendung im Alltag an. Die Frage ist: Mit welcher Art Körperhaltung, Bewegung und Atem gehen wir durch’s Leben, und was passiert, wenn wir daran etwas ändern?

Wie kann uns unser „Embodiment“ helfen, Bodenhaftung in stressigen Situationen zu behalten, zentriert statt zerissen durch den Tag zu gehen und wie kommen wir wieder runter, wenn uns der Alltag auf eine seiner wilden Reisen entführt hat?

Dass unsere Körperhaltung unsere innere Haltung beeinflusst, zeigt eine ganze Reihe einfacher Übungen mit großer Wirkung. Aber probiert es aus, seht selbst und nehmt mit nach Hause, was Euch taugt!"

Freue mich riesig die neuen Erfahrungen aus den Online-Kursen nun mitzunehmen in die Live-Workshops.

Buchung bei Women Fair Travel. Es gibt noch freie Plätze an Ostern:
In Nordseenähe: Yoga und Entspannung mit Simone
 

Workshops - online und in echt!

Online-Workshop: Dramafrei entscheiden.
Online-Workshops: Ganzherzige Entscheidungen.
Berlin-Tages-Workshop: Balance spüren und gestalten.
Berlin-Wochenend-Workshop: Leichtigkeit mit Bodenhaftung.

Einfachere Entscheidungsprozesse, bessere Balance und mehr Verbindung zur eigenen Leichtigkeit: Das waren die Topp-Wünsche in den Feedback-Bögen zu meinen beiden Kursen im Januar und Februar.

Et voilá: Hier sind die Termine und Themen für die nächsten Embodiment-Angebote. 
 

Online-Angebote

Den Auftakt der neuen Reihe macht eine weitere kostenlose Schnupper-Serie mit dem Titel “Dramafrei entscheiden”. Weil es beim letzten Mal so gut funktioniert hat, treffen wir uns in der Woche vom 25.-29. April wieder jeden Morgen von 7:30 bis 8 Uhr ONLINE und erkunden eine bestimmte (innere und äußere) Haltung für den Tag.

Die Auswahl der einzelnen Haltungen ist inspiriert durch den Spruch "Akzeptiere es, ändere es oder lass es los." Und es gibt wieder Aufnahmen, die bis inklusive 1. Mai zur Verfügung stehen.

Zwei Wochen später folgt ein Workshop-Double-Feature zu “Ganzherzigen Entscheidungen”. Ausgangspunkt der Übungen an beiden Tagen ist die Frage, für was ich stehe, was mir wichtig ist und wofür ich einstehe. Es kann eine ganz allgemeine Erkundung sein oder sehr spezifisch zur Beantwortung einer konkreten Lebensfrage dienen.

In Workshop #1 am Samstag, den 14. Mai, probieren wir verschiedene Ausdrucksformen von Abgrenzung an. Wie klar bin ich in meinem "Nein"? UND kann ich auch in meiner Abgrenzung in Verbindung bleiben mit dem Gegenüber?

In Workshop #2 am Sonntag, den 15. Mai, spüren wir rein, wie sich die verschiedenen Formen von Akzeptanz anfühlen. Wann ist mein "Ja" ein passives Erdulden und wann kommt es von ganzem Herzen? UND bin ich gut in Verbindung mit mir selbst, wenn ich etwas akzeptiere?

Die beiden Online-Workshops ergänzen sich thematisch, können aber auch einzeln besucht werden. Aufnahmen werden für jeweils 3 Tage verfügbar sein.

Mehr Details ganz bald. Erste Infos und Buchung jetzt schon im Kurskalender.
 

Workshoptag und Wochenende in Berlin

Hurra! Der Fühling kommt und damit meine ersten Workshops in Präsenz - in Berlin! 

Am Samstag, den 21. Mai, treffen wir uns zu einem ganzen Workshoptag in Berlin-Schöneberg. “Balance spüren und gestalten” ist die Überschrift für ein spannendes Spiel mit den gegensätzlichen Tendenzen in uns. Mit verschiedenen Haltungen und Bewegungsformen in Solo- und Partnerinnenarbeit erkunden wir all die Qualitäten, die schon in uns stecken und erwecken die zum Leben, die wir für mehr Ausgewogenheit in einer bestimmten Situation brauchen könnten. Das wird großartig!

Und noch ein Ausblick auf den Sommer: In der Zeit vom 15. – 17. Juli gibt es ein ganzes Wochenende in Berlin. Woohoop! Und es wird mein Lieblingsthema: “Leichtigkeit mit Bodenhaftung”. Manche Dinge leichter nehmen können, sich selbst nicht so ernst nehmen, ja generell leichter leben lernen - darum geht es an diesem Wochenende voller Sommerfrische.

Wir üben, wir spielen und wir tanzen! Für den Samstagabend hat mir bereits eine befreundete 5Rhythms-Dance-Lehrerin zugesagt. Ich freue mich jetzt schon auf Euch!

Beide Angebote in Berlin sind für Frauen.

Grüße aus Berlin
Deine Simone
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