Das schwedische Künstlerduo Nathalie Djurberg & Hans Berg erweckt in seinen aufwändigen Stop-Motion-Filmen ein überbordendes Universum an Menschen, Tieren und Fantasiegestalten – alle getrieben von Wahnsinn, Halluzinationen und Begierden.
Rechts fletscht die Sehnsucht die Zähne, links krächzt die Begierde am Abgrund. Im Halbschatten lauern Knetfiguren und Marionetten. Sie sind verwegen und verzweifelt, egoistisch und verletzlich. Die Künstlerin Nathalie Djurberg führt das Publikum in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten Hans Berg durch ein imaginäres Labyrinth zwischen Himmel und Hölle. Unbeleuchtete Gänge und halbe Stockwerke treten ohne Vorwarnung in grelles Scheinwerferlicht. Die surrealen Szenarien und alptraumartigen Visionen gehen unter die Haut und werfen das Publikum auf sich selbst zurück.
Im Kunstmuseum wird eine Abfolge von sechs Filmen zu sehen sein, die von der Dunkelheit der Hölle in den zwar hell leuchtenden, aber ebenso düsteren Himmel führen – oder in die Gegenrichtung.
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