Games
Am 18.02.2022 erschien »Horizon Forbidden West« und unsere Grit hat es für euch angespielt. Hier sind ihre Eindrücke aus den ersten 20 Stunden:
Mit »Horizon Zero Dawn« landete Guerrilla Games 2017 einen Überraschungserfolg. Das niederländische Studio, welches vorher für die »Killzone«-Reihe bekannt war, setze mit diesem Game einen Meilenstein. Und den gilt es nun zu toppen!
Story
Die Geschichte von »Horizon Forbidden West« schließt an seinen Vorgänger an. Mit kurzen Rückblenden und Erzählungen wird den Spielenden noch mal ins Gedächtnis gerufen, wo es im letzten Game endete. Die bekannte Welt ist von einer Seuche geplagt, welche die Ernte verdirbt, Tieren zusetzt und den Menschen das Atmen schwer macht. Aloy ist seit sechs Monaten unterwegs, als sie erneut auf Varl trifft. Gemeinsam suchen sie nach einer Sicherungskopie des Gaia-Programms, um das Unheil zu stoppen. Doch das Vorhaben bleibt erfolglos. Aloys letzte Hoffnung sind die Gebäude der alten Zivilisation im Verbotenen Westen.
Figuren
Das Game startet mit einem kurzen »Übungslevel«, in dem wir auf Varl treffen, doch auch später sehen wir bekannte Gesichter wieder, denn Aloy ist nicht die Einzige, die es in den Verbotenen Westen zieht. Im Grenzgebiet trifft unsere Protagonistin auf Petra, die Schmiedin und Erend, den Hauptmann der Wache aus Meridian. Doch auch neue Bekanntschaften sind schnell gemacht und am Ende des ersten großen Kapitels trifft Aloy auf ganz besondere neue Gesichter.
Gameplay
Die Spielmechanik hat sich zum ersten Teil kaum verändert, doch Aloy bekommt ein paar neue Tricks in den kleinen Kampfarenen beigebracht. Die größte Neuheit ist wohl der Greifhaken, mit dem man sich an höher gelegenen Griffen hochziehen oder Kisten und Klappen bewegen kann. Ein größeres Update gibt es im Inventar, dieses ist nun umfangreicher, bleibt aber übersichtlich. Weiter Neuerungen sind Vorratskiste und Werkbank. Egal wie viele Sachen Aloy sammelt, sobald etwas nicht mehr in ihren Beutel passt, kommt es in die Vorratskiste, aus der sie sich in jedem Dorf bedienen kann. Auf den Werkbänken, die sich ebenfalls in vielen Dörfern, aber auch auf kleinen Lagern in der Gegend befinden, können Waffen aufgerüstet, Beutel genäht oder Fallen erstellt werden. Außerdem kann Aloy jetzt auch tauchen, es lohnt sich daher, in jedem noch so kleinen Tümpel nach geheimen Eingängen zu unterirdischen Höhlen zu suchen.
Fazit
Nach ca. 20 Spielstunden bin ich nun am Anfang des 2. großen Kapitels angelangt. »Horizon Forbidden West« nahm mich wieder mit in die Welt von Aloy, das Spielgefühl von Teil eins war sofort da. Ich freue mich darauf, noch weitere altbekannte Figuren wiederzusehen, aber auch neue Leute kennenzulernen. Die Welt im Verbotenen Westen sieht atemberaubend aus, neue Stämme, neue Dörfer, neue Maschinen und doch wirkt alles sehr vertraut. Wer »Horizon Zero Dawn« liebte, wird sich auch in »Horizon Forbidden West« wohlfühlen.
Tipp: Wer, wie ich, die Story erfahren möchte und nicht gut im Kämpfen ist, dem sei der »Story Mode« ans Herz gelegt. Dieser hält, was er verspricht: Gegner*innen und Maschinen sind einfach zu besiegen, so kann man sich vollkommen auf die umfangreiche Story konzentrieren.
Viel Spaß beim Spielen!
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