Diese und weitere wichtige Stimmen sind am Sonntag dabei:
Wo sich der Nebel des Krieges in der Ukraine lichtet, kommen unfassbare Gräueltaten zum Vorschein: Die Bilder der Auslöschung unschuldiger Familien in der ukrainischen Stadt Butscha aber auch in anderen Ortschaften rund um Kiew, aus denen sich die russische Armee zurück zieht, machen sprachlos.
Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine neue Qualität erreicht: Es findet unzweifelhaft ein Vernichtungskrieg statt. Bereits mehr als 300.000 Menschen sind vor ihm nach Deutschland aus der Ukraine geflohen, auf der Suche nach Schutz. Ein Ende des Krieges ist noch nicht in Sicht.
Die Bilder aus Butscha haben wir sicherlich alle noch vor Augen. Auch uns haben diese zutiefst erschüttert. Das sind Momente, in denen wir über uns hinaus wachsen können, um einen Unterschied im Leben der Menschen zu machen, die Zuflucht vor diesem Vernichtungskrieg in Deutschland suchen.
Das war auch der Impuls, GermanDream zu gründen: Wir waren es leid, dass immer über uns, statt mit uns gesprochen wurde. Wir wollten zeigen: Dieses Deutschland kann mehr sein – für alle, die hier leben, von allen getragen. Denn es kommt nicht darauf an, wo jemand her kommt, sondern wo er hin möchte. Diese Idee tragen wir seitdem in so viele Räume der Bundesrepublik wie möglich – analog und digital.
Dabei bevormunden wir niemanden: So wie jeder einzelne schon einen Traum für sich und sein Leben in sich trägt, wissen die Geflüchteten selbst, was am besten für sie ist. Alles was sie brauchen, ist ein Fingerzeig die richtige Richtung. Oder auch: Das Seefeuer eines Leuchtturms, das das rettende Ufer anzeigt.
In diesen dunklen Zeiten braucht es ein Licht, das ihnen Orientierung bietet, ein Signal der Hoffnung sendet und Hilfe ermöglicht. Hilfe zum Weiterleben!
Ein solches wollen wir gemeinsam mit der #Alliance4Ukraine – einem Koordinierungsbündnis von mehr als 150 ukrainischen Diaspora-Organisationen und NGOs – am Sonntag, den 10. April 2022 von 10 bis 18 Uhr in der Markthalle Neun in Berlin aussenden. Wir lassen einen Leuchtturm der Begegnung und der Hilfe erstrahlen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine: Den „Leuchtturm Ukraine“ – dem möglichst noch weitere in anderen Städten folgen sollen.
An diesem Tag werden 30 erfahrene NGOs direkte Hilfs- und Beratungsangebote für ukrainische Kriegsflüchtlinge in momentan für sie drängenden Wohnungs-, Bildungs-, Kinderbetreuungs-, Arbeits-, Rechts- und Gesundheitsfragen anbieten. Professionelle Dolmetscher:innen werden vor Ort an den Ständen dafür sorgen, dass alle Angebote auch in der Muttersprache der Geflüchteten verständlich sind.
Auf der Bühne vor Ort in der Markthalle Neun in Berlin-Kreuzberg sowie online im Livestream kommen unmittelbar selbst vom Krieg betroffene Ukrainer:innen zu Wort. Ihre, sowie die Stimmen von deutschen und internationalen Helfer:innen werden hörbar. Sie werden Lösungsansätze vorstellen, dafür, wie die Auswirkungen dieses Krieges bewältigt und die Not gelindert werden können.
Lasst uns gemeinsam, den Leuchtturm Ukraine so hell wie möglich erstrahlen! Dazu braucht es viele Menschen, es braucht Dich und es braucht Multiplikator:innen! Kommt in den Austausch, helft mit und meldet euch jetzt an!
Auch unsere Schwesterorganisation HÁWAR.help wird mit einem Stand vertreten sein, um über das Projekt SCORING GIRLS* zu informieren:
Die Organisation bietet Mädchen und jungen Frauen mit Flucht- und Migrationsgeschichte – aber auch mit Maginalisierungserfahrungen –
ein kostenfreies Sport- und Bildungsprogramm an.
Ihr habt selbst ein Angebot, mit dem ihr Geflüchteten helfen könnt?
Dann meldet eure NGO/ Hilfsorganisation für einen
„Leuchtturm-Ukraine“-Stand hier an:
Wir danken an dieser Stelle herzlich ProjectTogether, Isabelle Sonnenfeld, Waldemar Zeiler, Susann Hoffmann, Yasmin Stokinger, sowie Siefer und Kian Pariwar für Ideen, Umsetzung und Organisation rund um diesen Tag!
