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ZfD-Newsletter April 2022
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Liebe Engagierte und Interessierte,


endlich ist der Frühling gekommen! Das Wetter lädt mit Wärme und Sonnenschein ein draußen zu verweilen und macht Lust auf gemeinsame Aktionen. Wir hoffen sehr, dass ihr gesund(et) und voller Zuversicht durch die dunklen pandemiebestimmten Monate gekommen seid!

Leider wird der ganze Frühjahrsoptimismus überschattet vom Krieg in der Ukraine, der natürlich auch schon längst in Treptow-Köpenick angekommen ist. Unsere Kolleg*innen vom Willkommensbüro InteraXion und den Integrationslots*innen unterstützen bereits viele Neuankommende in unserem Bezirk mit Sprachmittlung, Wohnraumberatung und vielen anderen Angeboten (z.B. Nachbarschaftsspaziergänge durch die Kieze).

Wir finden es aber auch wichtig, dass andere drängende Themen nicht aus den Blick geraten!

Mit diesem Newsletter möchten wir euch wieder einen kleinen Rück- und Ausblick auf bereits stattgefundene Aktionen und geplante Veranstaltungen geben. Zudem findet ihr am Ende des Newsletters die aktuelle Auswertung des Registers zur Erfassung extrem rechter und diskriminierender Vorfälle im Bezirk.  Da das Jahr bereits vorangeschritten ist, gab es bereits zahlreiche (erfreuliche) Veranstaltungen und Aktionen in den verschiedenen Stadtteilen unseres Lieblingsbezirks:

Das Jahr hat spannend begonnen, denn die Filmemacherin Barbara Wallbraun ist mit euch in die späten 1980er eingetaucht, um in einem Workshop über „Lesbische Perspektiven in der Ostberliner (Nach-) Wendezeit“ zu sprechen. Am 19. Februar waren wir ganz berührt davon, dass sich so viele Menschen auf dem Marktplatz in Adlershof eingefunden haben und gemeinsam den Opfern in Hanau gedacht haben. Um den Frauentag gebührend zu feiern, haben wir unsere erste hybride Veranstaltung im Rathaus Treptow durchgeführt. Hierfür hatten wir vier tolle jüdische Frauen zum Gespräch geladen, um mit ihnen über ihren Aktivismus zu sprechen. Und weil das ZfD ja mittlerweile ein kleines Faible für Podcasts hat, haben wir am Internationalen Tag gegen Rassismus ein Interview veröffentlicht mit den beiden Autorinnen des Buches „Gib mir mal die Hautfarbe – Mit Kindern über Rassismus sprechen“.  Bald gibt´s auch ganz besondere Sticker gegen Rassismus: Die Altglienicker Nachbarschaft hat sich an unserer Stickeraktion im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ beteiligt. Außerdem haben wir uns sehr gefreut, dass sich bei den sieben Stolpersteinverlegungen im Baumschulenweg und Johannisthal letzte Woche so viele Menschen beteiligt haben.

Und am 14. Mai können wir uns alle mal endlich wiedersehen beim 17. Fest für Demokratie in Niederschöneweide. Wir sind natürlich auch am Start und freuen uns auf euren Besuch. Am Stand auf dem Fest könnten wir uns dann gleich noch über eure Projektideen für Treptow-Köpenick unterhalten, denn es gibt eine zweite Antragsrunde und den prall gefüllten Feuerwehrtopf! Zu guter Letzt gibt´s für euch noch eine kleine feine Zusammenstellung von uns für euch zu anstehenden Veranstaltungen, Aktionen, Workshops.

Schaut doch mal rein. Wir freuen uns auch über euer Feedback!

Wir senden euch frühlingshafte Grüße aus Niederschöneweide, bleibt solidarisch und stabil,
euer ZfD-Team

 
Überblick über unsere Themen:
  1. Lesbische Perspektiven in der Ostberliner (Nach-) Wendezeit
  2. 19. Februar #saytheirnames - Hanau-Gedenk-Aktion in Adlershof
  3. Podiumsdiskussion - Jüdische Aktivistinnen Damals und Heute
  4. Nachgefragt #18: Von klein auf über Rassismus sprechen – im Gespräch mit Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar
  5. Bericht: Sticker Aktion in Altglienicke im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
  6. Sieben Stolpersteine für Treptow
  7. Fest für Demokratie am 14. Mai in Schöneweide: Macht mit und kommt vorbei!
  8. Wir suchen eure Projektideen für die Partnerschaften für Demokratie!
  9. Hurra der Feuerwehrtopf ist wieder da! Beantragt Geld für eure ehrenamtlichen Projekte.
  10. Die Jahresauswertung des Register Treptow-Köpenick für 2021 ist erschienen
  11. Was gibt´s  Kiez? Unsere Veranstaltungstipps für die nächsten Wochen.
 
1) Lesbische Perspektiven in der Ostberliner (Nach-) Wendezeit

Das Projekt aras* veranstaltete gemeinsam mit der PfD Treptow-Köpenick und der Filmemacherin und Medienpädagogin Barbara Wallbraun (u.a. "Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR") im Februar 2022 einen interaktiven Workshop zu lesbischen Perspektiven auf die Nachwendezeit in Ostberlin.

Aus "Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR" (déjà-vu film)
 
In dem Online-Workshop wurden Perspektiven, die in offiziellen Debatten rund um die Wendezeit in Ostberlin oft nur am Rande vorkommen, sichtbar gemacht. Die Teilnehmer*innen setzen sich ausführlich mit der Thematik auseinander und sprachen darüber, wie lesbische Frauen die Wende/Nachwendezeit in Ostberlin erlebten. Es wurde sich damit beschäftigt, welche Hoffnungen und Befürchtungen präsent waren, aber auch welche Herausforderungen es gab.  Auch der Frage nach Kontinuitäten lesbischer Orte und Engagement in Treptow-Köpenick und Ostberlin wurde nachgegangen. Neben dem wertvollen Input von Barbara Wallbraun, gab es viel Raum und Zeit für die Fragen, Anmerkungen und Perspektiven der Teilnehmer*innen. Dich beschäftigen diese Fragen auch und du hättest gerne die Möglichkeit gehabt an dem Workshop teilzunehmen?
Kein Problem!

Am 05. November wird es eine Wiederholung des Workshops geben, diesmal wird er auf Englisch stattfinden. Die Veranstalterinnen des Workshops im Herbst, die Partnerschaft für Demokratie Schöneweide und Treptow-Köpenick freuen sich auf deine Teilnahme.

Für weitere Auseinandersetzung mit dem Thema, können wir dir den Dokumentarfilm "Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR" sehr ans Herz legen. Mehr Infos zu dem Film und der Filmemacherin findest du hier: https://uferfrauen.de.



2) 19. Februar #saytheirnames - Hanau-Gedenk-Aktion in Adlershof


Foto: Gabriele Senft

Am 19.Februar fand in Adlershof eine Erinnerungsveranstaltung für die Opfer von Hanau statt. Das Bündnis "TK gedenkt Hanau" lud alle Einwohner*innen von Treptow-Köpenick um 15 Uhr auf den Adlershofer Marktplatz ein. Am zweiten Jahrestag des rassistischen Anschlages in Hanau wurde den Opfern gedacht und eine lückenlose Aufklärung der grausamen Tat gefordert.

Mindestens 150 Menschen kamen nach Adlershof. Es gab Redebeiträge vom Bündnis und der Linksjugend Treptow-Köpenick zu extrem rechten Kontinuitäten im Bezirk. Es kamen Betroffene in Form von abgespielten Beiträgen zur Wort. Zudem hielten Teilnehmer*innen Plakate mit Porträts der Getöteten und Forderungen nach „Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen“ hoch, pflanzten Frühjahrsblüher in die umstehenden Blumenkübel ein und stellten Kerzen auf.

Am Ende wurde ein gemeinsames Foto aller Teilnehmer*innen an die „Initiative 19. Februar Hanau“ als solidarisches Zeichen aus Treptow-Köpenick versendet.

Wir bedanken uns ganz herzlich für euer Engagement @TK gedenkt Hanau, @Adlershof gegen Rechts, @Aufstehen gegen Rassismus und @Linksjugend.



3) Podiumsdiskussion - Jüdische Aktivistinnen Damals und Heute


Foto: ZfD
 
Anlässlich des Frauentags trafen sich vorab am 6. März vier jüdische Aktivistinnen im Rathaus Treptow, um über Feminismus und über ihre Erfahrungen des Engagements als jüdische Frauen zu sprechen (im Bild – Adi Liraz, Esther Hirsch, Sharon Adler und Shelly Kupferberg).
 
Wir wollten gerne von den Frauen wissen: Was bedeutet es in der jüngeren Geschichte bis Heute sich als jüdische Frau für (frauen-) politische, und soziale Belange zu engagieren. Welchen Zuschreibungen und Mehrfach-Diskriminierungen sind Frauen, die (offen) jüdisch leben ausgesetzt.“
 
Die Podiumsrunde fand im Rathaus Trpetow statt und wurde live über YouTube vom Projekt beGEG(e)Nung gestreamt. Wenn ihr nochmal reinschauen wollt, dann clickt hier.

Diese Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt und findet im Rahmen der historisch-politischen Veranstaltungsreihe statt. Veranstalter des Abends sind: die Partnerschaft für Demokratie Tretpow-Köpenick vom ZfD, das Projekt TKVA – Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus, die MaMis en Movimiento e.V. und dem Bereich Integration – Bezirksamt Treptow-Köpenick.
 

4) Nachgefragt #18: Von klein auf über Rassismus sprechen – im Gespräch mit Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar


 

Als Teil der "Nachgefragt Reihe", durften wir am 21.03.2022, dem Internationalen Tages gegen Rassismus unser aufschlussreiches Interview mit Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar veröffentlichen. In dem Podcast kommen wir mit den beiden Autorinnen über ihr 2021 erschienenes Buch "Gib mir mal die Hautfarbe – Mit Kindern über Rassismus sprechen" ins Gespräch. Der Podcast ist gewinnbringend für alle Menschen, denen eine Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus am Herzen liegt. Doch insbesondere pädagogische Fachkräfte möchten wir einladen, das Interview zu hören.

Das ganze Interview finden Ihr hier: Nachgefragt, Spotify oder Anchor .

Und darum geht's dabei:

***

In der Folge #18 der Reihe "Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander" kommen wir mit Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar ins Gespräch. In ihrem Onlineshop "Tebalou" finden sich Spielsachen, in denen sich alle Kinder spiegeln können und positive Bilder finden – unabhängig von Hautfarbe, Konfession, Familienkonstellation oder Körperbau. Im letzten Jahr erschien ihr gemeinsames Buch "Gib mir mal die Hautfarbe - Mit Kindern über Rassismus sprechen", das schnell zum Bestseller wurde. Ihr Ratgeber zeigt auf, wie eine diversitätssensible und rassismuskritische Erziehung gestaltet werden kann und gibt hilfreiche Tipps und Hintergrundinformationen. In unserem Interview thematisieren wir neben diskriminierungskritischer Sprache, auch Handlungsmöglichkeiten von pädagogischen Fachkräften im Bereich rassismuskritische Praxis und erhalten spannende Einblicke in das wertvolle Buch unserer Gästinnen.
 

Olaolu Fajembola ist Kulturwissenschaftlerin und Co-Gründerin von tebalou- einem Onlineshop, der Spielwaren für Kinder in einer diversen Gesellschaft anbietet. Sowohl beruflich als auch akademisch beschäftigt sie sich bereits seit vielen Jahren mit dem Ansatz der Diversität- und der Migrationsforschung. Neben langjähriger Erfahrung bei der Berlinale war sie als Projektleiterin bei unterschiedlichsten Kulturprojekten beschäftigt. Im Jahr 2016 erschien außerdem ihr erstes Buch "Afrokids – Ein Ratgeber für die ersten Lebensjahre Schwarzer Kinder". Olaolu Fajembola ist Mutter einer Tochter und lebt in Berlin.
 

Tebogo Nimindé-Dundadengar ist Psychologin und Co-Gründerin von tebalou. Sie ist in Botswana geboren und lebt seit ihrem vierten Lebensjahr in Deutschland. Schwerpunkte ihrer Studien waren entwicklungspsychologische Themen als auch Diversity Management, insbesondere im Arbeitskontext. Sie hat langjährige Erfahrung als Seminar- und Workshopleiterin in der politischen Bildung mit Schwerpunkt Diskriminierung und Rassismus. Tebogo Nimindé-Dundadengar ist Mutter von 3 Kindern und lebt in Berlin.

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Das Interview wurde umgesetzt von Mio Pröpper von aras* – politische Bildung an Schulen in Treptow-Köpenick (Moderation), Lev Shulov von TKVA – Treptow Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus und Katja Sternberger von der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide.

Dieser Podcast ist Teil der Interview-Reihe "Nachgefragt – gestärkt für ein solidarisches Miteinander" der Fach- und Netzwerkstellen Berlin: [moskito] - Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt (Pankow), die Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke (Lichtenberg), das Vor-Ort-Büro von Demokratie in der Mitte (Berlin-Mitte), die Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung (Marzahn-Hellersdorf) und das Zentrum für Demokratie (Treptow-Köpenick). www.nach-gefragt.org

 


5) Bericht: Sticker Aktion in Altglienicke im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
 
Foto: ZfD
 
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus fanden in der Zeit vom 14. bis 27. März 2022 mit dem Motto „Haltung zeigen!“ statt. In diesem Zeitraum wurden weltweit viele Veranstaltungen und Aktionen zum Thema „Rassismus“ umgesetzt. Auch das Zentrum für Demokratie beteiligte sich und sammelte Statements gegen Rassismus von Menschen aus Altglienicke.

Unsere Idee war, mit Anwohner:innen über Rassismus zu sprechen und zusammen kurze Statements zu finden, die wir als mehrsprachige Sticker drucken wollen. In Altglienicke lassen sich im öffentlichen Raum häufig rassistische, rechte und antisemitische Sticker oder Symbole finden. Wir wollten besonders die Menschen in Altglienicke erreichen, die ihre Haltung zeigen und dem Alltagsrassismus etwas entgegensetzen wollen.

Um Menschen mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen in Altglienicke zu erreichen, haben wir unseren Aufruf in sieben Sprachen auf Social Media veröffentlicht: Arabisch, Persisch, Polnisch, Türkisch, Englisch, Französisch und Deutsch. In diese Sprachen sollen die Statements auch übersetzt werden, sodass sie von möglichst vielen Menschen gelesen werden können. So wollen wir verschiedene Blickwinkel auf das Thema Rassismus zeigen und die Vielfältigkeit im Stadtteil sichtbar machen.

Wir informierten verschiedene Begegnungsorten, Initiativen und Gruppen vor Ort über unsere Aktion. Einige Statements haben wir per Mail oder Whatsapp erhalten, andere haben wir vor Ort und bei Veranstaltungen bekommen. So besuchten wir das Wohnprojekt „Tolerantes Miteinander“ in Altglienicke und die „Lebendige Kiezbibliothek, in der Mittelpunktbibliothek in Köpenick. Im ToM Projekt bekamen wir Statements von Menschen mit Fluchtgeschichte, mitunter auch in ihrer Muttersprache, und tauschten uns an einem sonnigen Nachmittag mit den Bewohner:innen bei Kaffee und Kuchen aus. Der Treffpunkt Manege hatte eine Aktion mit Jugendlichen im Kosmosviertel organisiert, um Statements für die Aktion zu sammeln.

Besonders schön war für uns, zu sehen, dass es so viele Menschen in Altglienicke sich gegen Rassismus stark machen. Noch mal ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der Aktion mitgemacht haben!

Die fertig gestalteten Sticker können voraussichtlich im Mai an verschiedenen Orten in Altglienicke abgeholt und verteilt werden. Wir bringen sie auch gern bei euch vorbei.

Mehr Informationen über die gedruckten Sticker geben wir auf Social Media und auf unserer Webseite bekannt: https://www.zentrum-für-demokratie.de/

Die Stickeraktion wird im Rahmen eine Kooperation von den Projekten „Partnerschaft für Demokratie Altglienicke“ und „Dialog im Kosmos“ durchgeführt, die beide an das Zentrum für Demokratie angebunden sind.

 

6) Sieben Stolpersteine für Treptow
                       
Foto: Projekt TKVA                        
 
Am Dienstag, den 5. April, wurden in Treptow-Köpenick neue Stolpersteine in den Stadtteilen Baumschulenweg und Johannisthal verlegt. Die gemeinschaftliche Verlegung wurde ermöglicht durch die Koordinierungsstelle Stolpersteine in Berlin.
  • Ludwig und Bertha Allenstein, Ernststr. 3, Baumschulenweg
  • Elfriede Lasch, Scheiblerstr. 17, Baumschulenweg
  • Paula Töpfer, Güldenhofer Ufer 10, Baumschulenweg
  • Josef, Gertrud und Kurt-Werner Schönwetter, Herrenhausstr. 9, Johannisthal
Foto_Stolpersteinverlegung_Baumschulenweg
Danke an alle, die zu den Verlegungen kamen. Insbesondere an die Kinder der Sonnenblumen Grundschule aus Baumschulenweg und an Maria aus Friedrichshagen, die bei der Verlegung in Johannisthal Geige spielte. Danke auch an die Musikschule Treptow-Köpenick.

Es war die letzte Verlegung von dem Lokalhistoriker Andreas Freiberg, der im Auftrag der BdA-Treptow für Recherche und Verlegung von mehreren Stolpersteinen gesorgt hat. Die Lokalinitiativen der BdA-Treptow und VVN-BdA Köpenick, das Projekt Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus und das Zentrum für Demokratie organsierten die Verlegung.
 
Foto: ZfD

 

7) Fest für Demokratie am 14. Mai in Schöneweide: Macht mit und kommt vorbei!

 

Nun schon zum 17. Mal laden das Bündnis für Demokratie und Toleranz und der Bezirksbürgermeister Oliver Igel zum Fest für Demokratie nach Schöneweide (Michael-Brückner-Platz & Schnellerstraße) ein. Unter dem Motto „Für Solidarität, Respekt und Menschlichkeit“ werden Euch am 14. Mai von 13 bis 20 Uhr Musik und Sport, Gespräche mit Politiker*innen und zahlreiche Stände von Initiativen und Vereinen vor Ort erwarten. Ihr wollt selbst mit einem Stand dabei sein? Meldet euch bis zum 01.05. hier an.
 
Mehr Informationen erhaltet ihr auf der Webseite vom Bündnis für Demokratie!

Wann: Samstag 14.05.22 | 13 bis 20 Uhr |
Wo: Michael-Brückner-Platz & Schnellerstraße, am S-Bahnhof Berlin-Schöneweide

Beim Besuch des Festes gelten die aktuellen Schutz- und Hygieneverordnungen.

 

8) Wir suchen eure Projektideen für die Partnerschaften für Demokratie!




















Ab sofort können Ideen für demokratiefördernde Projekte im Bezirk bei den Partnerschaften für Demokratie Schöneweide, Altglienicke und Treptow-Köpenick eingereicht werden. Vereine, Initiativen und Menschen mit Ideen, die sich im Bezirk gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit stark machen möchten, können bei den Partnerschaften für Demokratie über die Aktionsfonds Gelder beantragen. Katja Sternberger, Maria Gleu und Claudia Max von den (mittlerweile) drei Koordinierungs- und Fachstellen der Partnerschaften für Demokratie beraten gerne bei der Antragsstellung.

Die Fristen für die Einreichung der Anträge an die Partnerschaften für Demokratie (PfD) sind wie folgt:

PfD Treptow-Köpenick (PfD TK):              17. Mai  2022
PfD Altglienicke (PfD AG):                         31. Mai 2022
PfD Schöneweide (PfD SW):                     07. Juni  2022


Die Antragsformulare und nähere Informationen zu den drei Fördergebieten, den Förderschwerpunkten und zum Bundesprogramm "Demokratie leben!" finden ihr hier.

Seit 2015 unterstützen die Partnerschaften für Demokratie Treptow-Köpenick und Schöneweide – ansässig im Zentrum für Demokratie - im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ innovative und neue Projekte, die sich für eine lebendige, vielfältige Demokratie und ein solidarisches Miteinander einsetzen. In den vergangenen vier Jahren konnten dadurch unterschiedliche Festivals, Schul-, Kunst- und Begegnungsprojekte und neu entstandene Vereine im Bezirk gefördert werden.
Seit letztem Jahr gibt es eine neue Partnerschaft für Demokratie in Altglienicke. Mehr darüber findet ihr hier.
 
***
Geförderte Projekte in den Partnerschaften 2022

Seid ihr neugierig welche Projekte dieses Jahr schon gefördert wurden? Hier haben wir eine kleine Übersicht zusammengestellt.

Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick
In der Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick wurden bisher über die Aktionsfonds sechs Projekte vom Begleitausschuss empfohlen.

01. "Der Himmel über Berlin" // Rabenakademie e.V.
02. "Bienen-Völker-Verständigung" // Wuhlegarten - Interkultureller Garten Köpenick e.V.
03. "Zeig Dein WERT" // Denk-Mal-Werte e.V.
04. "Flyer für Stolpersteine in Treptow-Köpenick“ // VVN-BdA Köpenick e.V.
05. "Werkzeuge zum Erfolg": V-Blog aus dem Bezirk Treptow-Köpenick // Türöffner e.V.
06. "Arti Kultur in Treptow-Köpenick" // ARTivisten e.V.

Partnerschaft für Demokratie Schöneweide
Bereits acht Projekte wurden für 2022 vom Begleitausschuss im Rahmen des Aktionsfonds der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide empfohlen.

  1. „Aktiver Erinnerungsort Schöneweide“ // schöneweiderleben e.V 
  2. „Demokratie Bildet“ // Kulturgut Kiez e.V.
  3. „Kreidezeit“ // Kulturinitiative Förderband gGmbH
  4. „Kiezflohmarkt“ // Kulturinitiative Förderband gGmbH 
  5. „Willkommen im WIR “ // Freunde der Schule an der Wuhlheide e.V.
  6. „Menschen in Berlin - Teil1“ //  Jazzkeller 69 e.V.
  7. „Youthunstoppleconvention“ //  FEZ (gemeinnützige BetriebsgmbH)
  8. „Philosophisches Café“ // moving poets Berlin e.V.

Partnerschaft für Demokratie Altglienicke
Bisher wurden zwei Projekte vom Begleitausschuss im Rahmen des Aktionsfonds der Partnerschaft für Demokratie Altglienicke empfohlen.
  1. „Viele Träume! Gleiche Chancen?“ // Schlaglicht e.V./
  2. „Stark für Altglienicke – Radikalisierung(-sprävention) bei Jugendlichen“ // Offensiv’91 e.V. /

Mehr erfahrt ihr in unserem Projektarchiv.

Kontakt: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick Telefon: 030/ 65487293    PfD TK: pfd-tk[at]offensiv91.de (Claudia Max) PfD AG: pfd-altglienicke[at]offensiv91.de (Maria Gleu) PfD SW: pfd-sw[at]offensiv91.de (Katja Sternberger)

9) Hurra der Feuerwehrtopf ist wieder da! Beantragt Geld für eure ehrenamtlichen Projekte.


Liebe engagierte Menschen im Bezirk, ihr habt ab sofort wieder die Möglichkeit über den kleinen Förderfonds "Feuerwehrtopf" Projekte zu beantragen. Der Feuerwehrtopf ist für eure ehrenamtlichen Projekte gedacht. Dort könnt ihr bis zu 500 Euro beantragen: Das kann ein nachbarschaftliches Solidarprojekt sein, die Erstellung von Flyern/ Plakaten für Menschenfreundlichkeit oder ein YouTube-Video mit einer TK-Persönlichkeit. "Lasst eure Ideen wachsen!" Wir beraten euch sehr gerne.

Meldet euch einfach bei der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick (Mail: pfd-tk(at)offensiv91.de).

Mehr Infos zum Feuerwehrtopf findet ihr auch hier!

Der Feuerwehrtopf wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert. Die Inhalte der Sendungen und des Podcasts stellen keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAfzA dar. Für die Inhalte tragen die Autor:innen die Verantwortung.

 
 
10) Die Jahresauswertung des Register Treptow-Köpenick für 2021 ist erschienen

 


Im Jahr 2021 wurden 387 Vorfälle dokumentiert (2020: 329). Das entspricht einer Steigerung um ca. 18 % und ist eines der höchsten Ergebnisse seit der Erfassung durch das Register im Bezirk (Ausnahme 2018: 448). Der Zuwachs spiegelt sich in allen Kategorien wider. Außer im Bereich der Angriffe, in dem es dieses Jahr zu einer Untererfassung kam.

Die Angriffe sind 2021 stark gesunken. Es wurden mit insgesamt 13 Angriffen nur halb so viele dokumentiert wie im Vorjahr (2020: 27). Dies ist darauf zurück zu führen, dass es im Jahr 2021 eine Untererfassung gibt. In allen vorangegangenen Jahren wurden Daten über Gewalttaten aus dem Themenbereich Hasskriminalität aufgenommen. Für das Jahr 2021 wurden diese Daten aufgrund von Datenschutzbedenken nicht mehr vom Berliner LKA an zivilgesellschaftliche Stellen übermittelt. Aus diesem Grund gibt es in ganz Berlin trotz deutlich gestiegener Anzahl von Meldungen, weniger dokumentierte Gewaltvorfälle. Dagegen sind die Beleidigungen/ Bedrohungen/ Pöbeleien wieder stark gestiegen (+ 14) und mit insgesamt 51 dokumentierten Vorfällen nahe dem Niveau der Jahre vor Beginn der Corona-Pandemie (2018: 55; 2019: 52). Es zeigt sich zum einen, dass die durch die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie eingeschränkte Mobilität durch andere Orte ersetzt wurde, beispielsweise durch den Aufenthalt in Parks (Anstieg der Vorfälle im Treptower Park). Zum anderen gab es aufgrund des Wahlkampfes eine Verschiebung der Beleidigungen/ Bedrohungen/ Pöbeleien hin zu politischen Gegner*innen (+ 9). Zudem wurden vermehrt NS-verherrlichende Pöbeleien gemeldet (+ 7), was sich bereits im Vorjahr durch eine stark gestiegene Propaganda in diesem Bereich abzeichnete. Obwohl immer noch die meisten Übergriffe rassistisch motiviert waren, gab es bei diesem Motiv einen starken Rückgang. Dies lässt sich sowohl durch die Untererfassung der Angriffe erklären (sie waren in der Vergangenheit zu ca. 70 % rassistisch motiviert), als auch durch die Konzentration auf die Corona-Pandemie und den Wahlkampf, der in diesem Jahr weniger rassistisch aufgeladen war, als in anderen. Die meisten Angriffe und Beleidigungen/Bedrohungen/ Pöbeleien wurden in Alt-Treptow (12) dokumentiert, gefolgt von Niederschöneweide (8).

Auch in den anderen Kategorien zeigen sich Anstiege. So haben sich die Veranstaltungen (24) verdoppelt, die dokumentierten Sachbeschädigungen (20) und Strukturellen Benachteiligungen (18) sind sogar noch stärker gestiegen. Insbesondere die Veranstaltungen und Sachbeschädigungen fanden mehrheitlich im Kontext des Wahlkampfes statt. Dagegen stiegen die Strukturellen Benachteiligungen durch den Ausbau der Kooperationen. So wurden mehr Vorfälle von Beratungsstellen aufgenommen und damit rassistische Alltagsdiskriminierung besser dargestellt. Auch die Propaganda ist leicht gestiegen (+ 26), jedoch ist dabei ihr Anteil an der Gesamtzahl der Vorfälle um 4 % gefallen. Inhaltlich standen die Themen Rassismus, NS-Verharmlosung/Verherrlichung und (extrem) rechte Selbstdarstellung mit jeweils ca. 25 % der Propaganda im Vordergrund. Über die Hälfte der Propaganda (hauptsächlich Aufkleber) stammte von den extrem rechten Parteien NPD und III. Weg, die auf diese Weise ihren Wahlkampf ergänzten. Nach dem extremen Hoch von NS-verherrlichender Propaganda im Vorjahr ist diese zwar rückläufig (- 33), was sich jedoch durch einen massiven Rückgang von neonazistischen Zahlencodes zeigt, wobei die Menge der Hakenkreuze weiter steigt.

Auch in der inhaltlichen Verteilung der Vorfälle spiegelt sich der Wahlkampf im Jahr 2021 wider. So nahm das Motiv der (extrem) rechten Selbstdarstellung stark zu (+ 252 %). Dies zeigt sich insbesondere in den Kategorien Veranstaltungen und Propaganda. Zwar auf einem geringeren Vorfall‑Niveau, aber trotzdem deutlich, stiegen die Motive Antisemitismus (+ 92 %) und LGBTIQ*-Feindlichkeit (+ 100 %). Im Themenfeld Antisemitismus hat vor allem die Propaganda zugenommen (+ 9), was durch den starken Anstieg der Aktivitäten der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg im Bezirk zu erklären ist. Bei den LGBTIQ*-feindlichen Vorfällen sind es insbesondere die Übergriffe, die weiter gestiegen sind. So wurden 5 Angriffe (+ 2) und 5 Beleidigungen /Bedrohungen/ Pöbeleien (+ 3) dokumentiert. Das ist der höchste Stand seit Erfassung durch das Register im Bezirk und das trotz der bereits genannten Untererfassung. Das Hauptmotiv aller dokumentierten Vorfälle bleibt allerdings Rassismus mit 31 %.

Adlershof (62) hat im Jahr 2021 erstmals seit vielen Jahren Niederschöneweide (42) als Ortsteil mit den meisten Vorfällen abgelöst. Damit setzte sich der steigende Trend in Adlershof weiter fort (2018: 31; 2019: 37; 2020: 35). Dies ist insbesondere auf die stark gestiegene Anzahl (+ 26) von dokumentierten Propaganda-Vorfällen zurückzuführen. Hier waren es vor allem die extrem rechten Parteien NPD und III. Weg, die durch teilweise sehr große Aufkleber-Serien (bis zu 100) auffielen. Hinzu kommt ebenfalls, dass sich aufgrund der steigenden Vorfälle die lokale Initiative ‚Adlershof gegen Rechts‘ gegründet hat und damit die Meldestruktur deutlich verbessert werden konnte. Ein anderer Ortsteil mit einem starken Anstieg (+ 100 %) der Vorfälle ist Altglienicke. Hier ist insbesondere der nördliche Teil von NS-verherrlichender Propaganda betroffen. Die größte prozentuale Steigerung der Vorfälle wurde jedoch in Friedrichshagen dokumentiert (+ 133 %). Es sind insbesondere die rassistisch motivierten Sachbeschädigungen und Beleidigungen/ Bedrohungen/ Pöbeleien, die einen Zuwachs verzeichnen. Besonders ist hierbei, dass 11 rassistisch motivierte Vorfälle miteinander in Verbindung gebracht werden können.

Wie in der Auswertung des Jahres 2020 vermutet, hat sich fast vollständig eine Normalisierung der Vorfallanzahl vollzogen. Der verminderten Mobilität durch die Einschränkungen im Rahmen der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie wurden neue Bewegungsmuster entgegengesetzt, die zu einer Rückkehr des Niveaus der Vorfälle auf die Vorjahre führte. Insbesondere der Wahlkampf und die gestiegene Aktivität der extrem rechten Parteien prägten die Vorfälle im Jahr 2021. Ob diese Aktivitäten so weitergeführt werden, bleibt abzuwarten. Durch die zu erwartende Einstellung der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie werden im kommenden Jahr die Vorfälle an den Wochenenden und Abenden wieder zunehmen und vermutlich eine weitere Normalisierung eintreten. Trotzdem wird das Thema Corona auch das Dokumentationsjahr 2022 weiter prägen. Die anhaltenden Proteste gegen die Impfpflicht, einer über zwei Jahre radikalisierten Szene werden vermutlich zu einem Anstieg der Vorfälle in diesem Bereich führen. Aber auch der Krieg in der Ukraine und die dadurch entstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen, wie die Aufnahme von geflüchteten Menschen, antislawischer Rassismus und der Kampf um die Deutungsmacht, werden aller Voraussicht nach das Jahr 2021 prägen. Insbesondere mit dem Rückblick auf die Entwicklung der rassistischen Vorfälle in den Jahren 2014/ 2015 und die mit Flucht einhergehenden, verstärkten rassistischen Reaktionen in der Gesellschaft ist es notwendig, antirassistisches und antifaschistisches Engagement weiter zu stärken, Solidarität mit Betroffenen zu zeigen und ihre Lebensrealität sichtbar zu machen, sowie einen wachen Blick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen zu haben.
 
Hier nochmal der Link zur Broschüre.


 
11) Was gibt´s  im Kiez? Unsere Veranstaltungstipps für die nächsten Wochen.

23. April2022 | 17 Uhr | Gedenkkundgebung "77 Jahre Befreiung Köpenicks vom Nationalsozialismus", Wo: Platz des 23. April (an der „Faust“) | Tramhaltestelle Bahnhofstraße/Lindenstraße









 
Foto: VVN-BdA Köpenick e.V.

Der VVN-BdA Köpenick lädt am 23.4.2022 um 17 Uhr zu einer Gedenk-Kundgebung anlässlich des Tages der Befreiung von Köpenick ein. Auf der Homepage der VVN-BdA Köpenick gibt es alle Informtionen dazu

24. April 2022 | 16 Uhr | Philocafé - Wo stehen wir heute – 50 Jahre nach dem Bericht vom Clube of Rome?, Wo: Novilla (Hasselwerderstraße 22, 12439 Berlin), Infos zur Veranstaltung

25. April 2022 | 18 bis 19:30 Uhr | Internationaler Abend mit Asya: Mein Weg von Syrien nach Treptow-Köpenick, Wo: Kiezclub Vital, Infos zur Veranstaltung

26. April 2022 | Tag der lesbischen Sichtbarkeit, weitere Infos

02. Mai 2022 | ab 10 Uhr | Thematischer Spaziergang im Kosmosviertel „Barrierefreie Zugänge im öffentlichen Raum im Kosmosviertel“, Wo: Treffpunkt: AWO „Sirius-Treff“ (Siriusstraße 10, 12524 Berlin)

07. Mai 2022 | 14 bis 17 Uhr | Geführter Spaziergang entlang der Berliner Mauer,  Wo: Treffpunkt: S Plänterwald

Mit 17 Kilometern verlief das längste innerstädtische Teilstück der Berliner Mauer entlang der Bezirksgrenze Treptows zu Kreuzberg und Neukölln. Allein in Treptow kamen mindestens 23 Menschen im Zusammenhang mit der Berliner Mauer ums Leben, darunter drei Kinder. Einige Fluchtschicksale werden in diesem geführten Spaziergang erörtert. Bei der Veranstaltung sind Familien herzlich willkommen! Nach dem Spaziergang wollen wir zu einem kleinen Picknick zusammenkommen. Bringen Sie also gerne etwas zu essen mit. Es gibt die Möglichkeit einer Übersetzung. Schreiben Sie uns, wenn Sie kein Deutsch sprechen: interaxion[at]offensiv91.de!
Eine Veranstaltung im Rahmen der historischen und politischen Veranstaltungsreihe. (URL: https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/ueber-den-bezirk/politische-bildungsarbeit/artikel.1160113.php)

08. Mai 2022 | Tag der Befreiung

08. Mai 2022 | 10 bis 17 Uhr | Workshop - Die eigene Familiengeschichte mit Blick auf mögliche NS-Beteiligung erforschen, Wo: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit (Britzer Straße 5, 12439 Berlin), Infos zur Veranstaltung


Foto: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit

14. Mai 2022 | 13 bis 20 Uhr | Fest für Demokratie – Für Solidarität, Respekt und Menschlichkeit, Wo: nahe S-Bahnhof Schöneweide, Infos zur Veranstaltung

20. Mai 2022 | 14 bis 16 Uhr | Nachbarschaftstreffen zum Tag der Nachbarn im Kosmosviertel, Wo: Treffpunkt: Quartiersmanagement Kosmosviertel (Schönefelder Chaussee 237, 12524 Berlin )

21. Mai 2022 | 14 bis 16 Uhr | Kiezgespräche Kosmosviertel: Infos, Austausch, gemeinsame Lösungen zum Thema „Ratten“, Wo: Kiezladen WaMa (Ortolfstraße 206B, 12524 Berlin)

22. Mai 2022 | 16 Uhr | Philocafé: Ethik in Zeiten der Klimakrise, Wo: Novilla (Hasselwerderstraße 22, 12439 Berlin), Infos zur Veranstaltung

07. Juni 2022 | ab 10 Uhr: Thematische Spaziergang im Kosmosviertel „Historischen Spaziergang im Kosmosviertel“ Treffpunkt: AWO „Sirius-Treff“, Siriusstraße 10, 12524 Berlin
 
16. Juni 2022 | 14 bis 16 Uhr | Vortrag „Aufstand im Arbeiter- und Bauernstaat: der 17. Juni 1953 in Berlin“, Wo: Volkshochschule Treptow-Köpenick (Baumschulenstraße 79-81, 12437 Berlin)

Streikende Bauarbeiter in der Stalinallee, Demonstrationen im Stadtzentrum, umgestürzte Straßenbahnwagen, einrollende Panzer und standrechtliche Erschießungen – der erste Volksaufstand im Ostblock nach 1945 nahm seinen Ausgang von Berlin. Tabuisiert und diffamiert in der DDR, glorifiziert und instrumentalisiert in der BRD, wurde das Gedenken an den 17. Juni im wiedervereinigten Deutschland schon bald verdrängt. Der nationale Feiertag musste dem Tag der Einheit am 3. Oktober weichen. Der Vortrag des Historikers Henning Holsten berichtet von der Lokalgeschichte des Aufstands in den damaligen Ostberliner Bezirken Köpenick und Treptow.

Eine Veranstaltung im Rahmen der historischen und politischen Veranstaltungsreihe. Mehr Informationen zur Veranstaltung findet ihr auch hier!

21. Juni 2022 | 14 bis 16 Uhr | Kiezgespräche Kosmosviertel Infos, Austausch, gemeinsame Lösungen zum Thema „Müll und Sauberkeit“, Wo: Kiezladen WaMa (Ortolfstraße 206B, 12524 Berlin)

25.06.2022 | 14 bis 16 Uhr | Der Elsengrund und der frühe NS-Terror, Wo: Treffpunkt S Köpenick – Ausgang Stellingdamm

Einen Höhepunkt des frühen NS-Terrors in Berlin stellte die „Köpenicker Blutwoche“ Ende Juni 1933 dar. SA-Männer verschleppten hunderte Menschen in die Sturmlokale und ins ehemalige Amtsgerichtsgefängnis, wo sie schwer misshandelt wurden. Mindestens 23 Menschen starben. Die Gewalt fand nicht anonym im geschlossenen Raum statt, sondern unter den Augen der Öffentlichkeit. 88 Jahre nach den Ereignissen erzählt der Rundgang die Geschichte(n) der Opfer und ihrer Familien und bringt uns zu ihren ehemaligen Wohnorten im Elsengrund.

Eine Veranstaltung im Rahmen der historischen und politischen Veranstaltungsreihe.
Infos findet ihr auch hier!

 
 



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