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Liebe FreundInnen von "Vernunft statt Ostumfahrung"!

Grundablösegespräche in Lichtenwörth gestartet


Wir erinnern uns – zum Jahreswechsel stellte sich heraus, dass das Land NÖ in den Budgets 2022 und 2023 die Ostumfahrung nicht budgetiert hatte. Zartes Hoffen, dass die Vernunft siegt und das Dinosaurier-Projekt Ost“umfahrung“ endgültig begraben wird, stellte sich ein.
 
Dann kam der Februar. Russland startete zu unser aller Entsetzen einen Krieg in der Ukraine. Die Spritpreise schossen in die Höhe. Schmerzhaft wurden uns unsere Abhängigkeiten bewusst. Von fossilen Energien, vom ukrainischen Getreide.
 
In dieses Szenario – überschattet von unermesslichem menschlichen Leid eines Krieges  – platzte die Nachricht, dass Ablösegespräche mit Grundstückseigentümer:innen gestartet werden. Die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam, aber unerbittlich, möchte man meinen.
Fälschlicherweise stand in dem Schreiben an die geladenen Personen, dass das Projekt rechtlich schon durch wäre. Es stellte sich heraus, dass man den Besitzern den freiwilligen Abtritt der Fläche möglichst schmackhaft machen will:

Vom Budget der Stadt Wiener Neustadt werden zusätzlich 600.000 Euro für einen erhöhten Ablösepreis zur Verfügung gestellt: Ein Plus von 4 Euro und somit 10,99 pro m².

Ein völlig unverständliches Agieren 
  • mitten in einer Krise mit steigenden Energie- und Rohstoffpreisen ein veraltetes Monsterprojekt weiter zu verfolgen.
  • zu einem Zeitpunkt, wo die Bedrohung der Lebensmittelsicherheit greifbares Szenario geworden ist, wertvolles bestes Ackerland vernichten zu wollen.
  • Mittel aus dem Budget der Kommune einem Zweck zu widmen, der nicht zu den ihren Aufgaben gehört: 600.000 Euro, die für wichtige Maßnahmen und Projekte fehlen. Eine Abschlagszahlung, um die Bauern geneigter zu machen, eine Zerstückelung ihrer Äcker in Kauf zu nehmen; für ein Projekt, dessen rechtliche Genehmigung noch lange nicht in trockenen Tüchern ist. 

Und als Rechtfertigung für 600.000 Euro Abgang aus der Stadtkassa wird der alte Entlastungsschmäh bemüht.
 
Wir waren vor Ort, als die Gespräche liefen: Die Bevölkerung von Lichtenwörth und die Betroffenen zeigten großes Interesse an unseren Informationen. Rechtsanwalt Dr. Pyka forderte außerdem vom Land NÖ die Klarstellung, dass das Revisionsverfahren nach wie vor anhängig ist. 
 
Wir bleiben weiter dran!

Weltweiter Klima-Streik am 25. März 2022

Am 25. März war es wieder so weit: „Don’t fuel war“ war diesjähriges Motto. Die aktuellen Ereignisse führen uns schmerzhaft unsere Abhängigkeiten und Versäumnisse vor Augen. Man hat uns zu unfreiwilligen Mitfinanciers eines Krieges gemacht. So tragisch der Anlass ist, wir können ihn als Chance begreifen, die Transformation endlich voran zu treiben!

Wir waren mit von der Partie in St. Pölten bei einer eindrucksvollen Parade: Laut, bunt, jung und alt - mit großem Engagement und kreativen Slogans wurde auch vor dem Landhaus die Politik aufgefordert, endlich zu handeln. 

STEP 2030 beschlossen

Am 7. März 2022 wurde in der Gemeinderatssitzung der Stadtentwicklungsplan 2030+ beschlossen. Leider blieb er über große Bereiche sehr allgemein gehalten, ohne verpflichtende Ziele oder Evaluierung von Messgrößen wie Energieverbrauch. Große Ackerflächen wie das Areal zwischen Akademiepark und Zubringer S 4 sind trotz Protest als Gewerbegebiet gewidmet. Die rund hundert Eingaben von engagierten Bürgerinnen und Bürgern blieben unberücksichtigt.

Ehrliches Bemühen um Erreichen der Klimaziele und Bürgerbeteiligung sieht anders aus!

Bitte vormerken: 23. April 2022- Au-Wanderung an der Warmen Fischa

Am 23. April um 10.00 organisiert der ÖAV unter der Leitung des anerkannten Au-Experten Dr. Manfred Fischer eine Exkursion in die Au der Warmen Fischa. 

Thema: Wunderwelt Warme Fischa, Wassergüte bestimmen mithilfe von Kleinstlebewesen im Fluss

Startpunkt: Pottendorferstraße/ Ecke Zillingdorfergasse  am nordöstlichen Ortsende von Wiener Neustadt – erreichbar mit Buslinie 1A, 1B und 8. Ein unbekanntes Naturjuwel gleich vor der Haustüre! Absolut empfehlenswerte Tour in ein Natura2000-Gebiet, das durch den Bau der Ostumfahrung bedroht ist! Anmeldung unter avwn_naturschutz@gmx.atunbedingt erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl.

Rückblick: Osterhasen-Aktion 2021

Erinnerst du dich? Vor einem Jahr haben wir Stoffhasen an alle politisch Verantwortlichen im Gemeinderat und an maßgebliche Politiker:innen im Landhaus überreicht; als Symbol für den vom Aussterben bedrohten Feldhasen, der viel zu oft dem Verkehr zum Opfer fällt. Eine Aktion, die Aufsehen erregt hat – leider ohne dass die richtigen Konsequenzen gezogen worden wären.

Was kannst Du tun?

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