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Vier und Einzig Newsletter September/Oktober 2022

ZUKUNFTSMUSIK

Noch ist es die Wärme des späten Sommers, die wir in unseren Gliedern spüren - eines Sommers wie früher. Nein, nicht wie der Sommer früher war, sondern wie er sein hätte sollen: heiß mit lauen Nächten, mediterran mit frischer Bergluft und klaren Seen, Kälteschocktherapie nicht inklusive.

Und während es endlich wieder so wird, wie es nie war, ist uns die Leichtigkeit am Weg abhanden gekommen. Galt es einst als Inbegriff der Oberflächlichkeit sich über das Wetter zu unterhalten, können wir nun das Wetter nicht mehr getrennt vom Klima in unseren Köpfen halten.

Aber ist uns dabei auch die Oberflächlichkeit abhanden gekommen? Keineswegs: Oberflächenbehandlung wird in Tirol ganz groß geschrieben und das Rauschen der über 10.000 Schneekanonen im Land liefert schon bald wieder den "sound of snow" dazu. Weil wir es uns wert sind, weiß die Kosmetikindustrie, und mit Kosmetik vom Typ "ressourcenverschlingend" hat es viel zu tun, wenn man erdige Pisten und schmelzende Gletscher mit Kunstschnee ganz kunstvoll überdeckt.

Wird es noch wärmer, so empfehlen wir Palmwedelpisten und Kamelbuckelhänge - und dabei wird niemand verstehen, warum Kulturschaffende mit ihrer Tourismusabgabe nicht die Kamele sein wollen. 

In unseren Ohren klingt Zukunftsmusik anders und deshalb kommt auch in diesem Herbst an die Oberfläche, was in der Tiefe entstand und Inspiration für alle verspricht, die ihre 5 Sinne noch bei sich haben.

Seid uns von Herzen willkommen!
Daniela Weiss-Schletterer & Johannes Weiss

Vier Und Einzig - Feuilleton


Sonntag, 25. September 2022, 19.30 Uhr 


JAVUS QUARTETT
Jeunesse

Wer das junge Salzburger Javus Quartett das erste Mal hört, wird von der puren Energie, der Frische und zugleich Reife des Spiels überrascht und begeistert sein. Im Vier und Einzig gastiert das 2016 gegründete und bereits international erfolgreiche Streichquartett mit Klassikern des Genres: Joseph Haydns Reiterquartett, Ludwig van Beethovens Quartett f-Moll op. 95 und nicht zuletzt der mitreißenden Hommage des erst 18-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy an das große Vorbild Beethoven: sein Quartett in a-Moll. Therese Schwöllinger-Violine | Alexandra Moser-Violine | Anuschka Cidlinsky-Viola | Oscar Hagen-Violoncello 


Sonntag, 2. Oktober 2022, 19.30 Uhr 


OTTO DIX | Tanztheater (U.A.) v. Marie Stockhausen
STRANGE MEETING | Oper v. Norbert Zehm

“Strange Meeting“ handelt von den letzten Tagen des englischen Kriegsdichters Wilfred Owen, basierend auf seinem gleichnamigen Gedicht. Komponiert wurde die Oper von Norbert Zehm anlässlich des Gedenkjahrs 2018 (100 Jahre Ende des 1. Weltkriegs) – in der aktuellen Wiederaufführung wird sie mit dem eigens von Marie Stockhausen dafür geschaffenen Tanztheaterprolog „Otto Dix“ ergänzt und thematisch verknüpft. Denn ebenso wie Owen erlebte auch der deutsche Maler Otto Dix den 1. Weltkrieg als junger Soldat. Im Prolog kehrt Dix aus dem Krieg in sein Atelier zurück, mit den Eindrücken der Geschehnisse, die ihn fortan in seinem Schaffen inspirierten. Es spielt das Tiroler Ensemble für Neue Musik (TENM).


Samstag, 15. Oktober 2022, 20.00 Uhr 


STURM & DRANG | Innsbrucker Abendmusik
Concerto Stella Matutina

Vittorio Ghielmi, einer der besten Gambisten der Gegenwart, hat sich für dieses Projekt mit dem ebenfalls international vielfach ausgezeichneten Barockorchester „Concerto Stella Matutina“ zusammengefunden, um der Stimme des Herzens zu folgen: denn um die Mitte des 18. Jahrhunderts verhalfen Empfindsamkeit und Sturm und Drang dem ungekünstelten Gefühl zum Durchbruch. Führend an den neuen Entwicklungen beteiligt waren die Bach-Söhne, allen voran Carl Philipp Emanuel, aber auch Johann Christian sowie Johann Gottlieb Graun. Deren Kompositionen werden unter Vittorio Ghielmi (Viola da gamba & Leitung) zu hören sein.


Dienstag, 18. Oktober 2022, 19.30 Uhr 


FLO & WISCH | kki
Lockvögel

Nach ihrem international preisgekrönten Programm „Waschmänner“ setzen die stimmgewaltigsten Kabarettisten Österreichs jetzt noch eines drauf: In „Lockvögel“ erliegen Flo und Wisch den Verführungen des Lebens, treffen verhängnisvolle Entscheidungen und müssen feststellen, dass sich auch der prächtigste Pfau als diebische Elster entpuppen kann. So werden die gefinkeltsten Lockvögel unserer Zeit lustvoll entlarvt – ob in der Politik, am Traualtar oder im Pilateskurs … Hit- und Gänsehautgarantie inklusive! 

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Buslinie 504 und 502, Station Ferdinand‑Weyrer‑Straße / VIER UND EINZIG

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