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Vor wenigen Tagen ist die Vorrunden-Phase unseres Clubbewerbs "Grand Prix d'Autriche" zu Ende gegangen. 84 Mitspieler*innen haben mit ihren eingereichten Songs um einen der begehrten Plätze im Grand Final gebuhlt. In drei Vorrunden wurden insgesamt 30 Finalist*innen gekürt – diese stehen jetzt fest.

Die musikalische Bandbreite ist wie gewohnt besonders breit: Von aktuellem italienischen Rap über deutsche Schlager und 80er-Klassikern bis hin zu französischem Pop ist alles dabei. Dabei werden mehr als 50 Jahre Musikgeschichte abgedeckt und nicht weniger als 14 ehemalige ESC-Starter*innen finden sich im Final-Lineup. Die genaue Reihenfolge wurde heute von unseren beiden Michaels in einer Live-Auslosung der Startnummern gezogen.

Und so sieht's aus: Wir starten das Finale der 27. Ausgabe unseres Clubbewerbs mit einem Italo-Klassiker von Al Bano & Romina Power, den Abschluss macht die österreichische ESC-Starterin aus 1990, Simone.

Wer auf Englisch oder Deutsch setzte, hatte eine sichere Bank: Der Anteil der englischen Songs im Finale (14 von 30) sowie der deutschsprachigen (4 von 30) ist nämlich in etwa gleich geblieben. Überdurchschnittlich stark sind jedoch die italienischen Beiträge, die sich auffällig häufiger qualifiziert haben: Nur 5 der 12 Canzoni mussten in der Vorrundenphase zurückbleiben. Damit steigt der Anteil der italienischsprachigen Beiträge im Finale auf 23 Prozent (also fast jeder vierte Song). Ebenfalls mit dabei: vier französische Titel sowie ein Beitrag auf Ukrainisch – Mélovin schafft es als einziger von sieben Beiträgen in den "ESC-unüblichen" Sprachen.

Der letzte Sieg eines männlichen Interpreten ist übrigens schon zwölf Jahre her (2010 gewinnt Rasmus Seebach mit "Lidt i fem") und in den letzten Jahren haben fast ausschließlich Sängerinnen triumphiert. Mit elf Titeln von Interpretinnen im Grand Final ist der Anteil heuer deutlich geringer als im Vorjahr (da waren es 19). Damit haben auch männliche Solo-Interpreten (6 Beiträge), Gruppen (6) und Duos (7) eine realistische Chance auf die Wandertrophäe.

Ein letztes interessantes Detail zu dem Jahrzehnt, aus dem die Beiträge stammen: Die 80er stehen bei unserem Clubbewerb nämlich hoch im Kurs. Von den zwölf Songs in der Vorrunde haben sich immerhin zehn fürs Grand Final qualifiziert – was eine Quote von stolzen 83 Prozent entspricht. Aktuelle Titel hingegen kommen nicht so gut an: Waren die Hälfte aller in diesem Jahr eingereichten Songs (42 der 84) nach 2010 veröffentlicht, haben es davon lediglich zehn ins Finale geschafft – also gerade jeder vierte Song.

 

Unter den insgesamt 84 Teilnehmer*innen an der diesjährigen GPdA-Ausgabe sind sieben ehemalige Sieger, vier davon haben es erfolgreich in die Finalrunde geschafft. Besonders freut es uns, dass unter allen Mitspieler*innen 31 Club-Mitglieder sind, die bisher noch nie mitgemacht bzw. es noch nicht ins Finale geschafft haben. Von den Neulingen hat es fast die Hälfte (14 Teilnehmer*innen) ins Grand Final geschafft – und wird fix erstmals Punkte in unserer Weltrangliste anschreiben. Ein besonders hoher Wert!
 

Und gibt es irgendeinen einen Zusammenhang zwischen Startnummern und der Qualifikation fürs Finale? Die heurigen Glückszahlen sind jedenfalls 5 und 8, denn diese Startplätze konnten sich in allen Vorrunden fürs Finale qualifizieren. Wohingegen den Startplätzen 1, 13, 19, 20, 23, 27 und 28 in allen drei Runden der Einzug in die Top 30 verwehrt blieb. Lässt sich daraus schon etwas für die Final-Startnummern erkennen? Wer weiß ...

Das war's für heute. Wir melden uns bei allen Teilnehmer*innen am Freitag wieder, wenn es heißt: "Start Voting Now!"

Beste Grüße von
Michael, Marcos & Michael