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■ ■ ■ Interview mit Jutta Speidel: "Obdachlose Kinder sind ein No-Go" ■ Vivian Dittmar: Gefühle als Kraft ■ Andreas Weber: Ökologie der Liebe ■ Interview Umweltschutz: "Wir leben in einer Ära des Verlustes" ■ ■ ■

Liebe Interessenten von «Ethik heute»,

die rasant steigenden Preise für Nahrungsmittel und Energie machen vielen zu schaffen. Über 16 Prozent der Menschen in Deutschland sind armutsgefährdet. Der Druck auf die Politik wächst, in der Krise für jene mit niedrigem Einkommen zu sorgen.

Am äußersten Rand der Gesellschaft gibt es Menschen, die nichts verdienen und über die selten gesprochen wird: obdachlose Frauen und Kinder, um die sich der Verein „Horizont“ kümmert. Jutta Speidel gründete ihn vor 25 Jahren. Seitdem haben hier fast 3000 Obdachlose ein sicheres Zuhause gefunden. Michaela Doepke traf die bekannte Schauspielerin zum Interview.

„Obdachlose Kinder sind ein No-Go“, begründet sie ihr Engagement und Durchhaltevermögen: „Wenn ich von etwas überzeugt bin, dann rudere ich das Boot durch alle Wogen und Wellen hindurch an das andere Ufer des Sees.“ Zum Interview

Veranstaltungen in unserem größeren Netzwerk

In der nächsten Zeit gibt es zwei Veranstaltungen in unserem größeren Netzwerk, die nah an unseren Themen sind und die Sie interessieren könnten.

Vivian Dittmar - Gefühle als Kraft: Die meisten Menschen wollen Freude, Liebe, Glück, weil sie diese als angenehm empfinden. Unangenehme Gefühle wie Schmerz, Trauer und Wut hingegen werden gemieden.

Vivian Dittmar, mit der wir schon länger verbunden sind, sieht Gefühle als Ausdruck von Lebendigkeit. Sie spricht von Gefühlen als Kraft.

Am 26. September bietet sie ein kostenloses Webinar an: „Wut als Kraft“. Sie erklärt Licht und Schatten der Gefühle am Beispiel von Wut. Melden Sie sich bitte direkt bei ihr an.
Es ist der Auftakt für einen sechsmonatigen Online-Kurs ab 29. September. Hier wird Vivian Dittmar Kompetenzen für einen gesunden Umgang mit Gefühlen vermitteln.

Lesen Sie auch das Interview mit ihr auf Ethik heute: "Fühlen ist bei uns eine verkümmerte Fähigkeit"

Andreas Weber - Ökologie der Liebe: Wie können wir, auch mit der Natur, Beziehungen in Gegenseitigkeit vertiefen, fragt der Biologe Andreas Weber. Er beklagt, dass es kein Geben und Nehmen mit der Natur gibt. Wir nehmen zu viel.

In seinem Online-Kurs „Ökologie der Liebe“ vermittelt er in sechs Abenden, wie wir gesunde Beziehungen zur Natur aufbauen können.

Er schreibt: „Unsere tiefsten Formen der Beziehung und des Fühlens, des Austauschs und des Berührtwerdens sind ökologische Formen des Schenkens von Leben, des Liebens. Wenn wir die Ökologie als eine lebendige Liebesgeschichte wiederentdecken, können wir lernen, die gewalttätigen Muster unserer Zivilisation abzulegen.“ Der Kurs findet in englischer Sprache statt, Infos direkt auf seiner Seite

Lesen Sie auch ein Interview mit Weber auf Ethik heute: "Ich empfinde das Artensterben wie den Verlust von Freunden"


Neu auf der Website:

■ ■ ■  "Wir leben in einer Ära des Verlustes": Angesichts der dramatischen Umweltzerstörung brauchen wir eine neue Sprache, um Gefühle auszudrücken, ist Prof. Glenn Albrecht überzeugt. Er spricht im Interview über neue Wortschöpfungen wie Sostalgie und Symbiokratie und wie wir über das Ausrücken der Gefühle ins Handeln kommen. Zum Interview

■ ■ ■  Kinder im Leiden begleiten und trösten: „Alles wird gut“, sagen wir oft, wenn Kinder mit Leid konfrontiert sind. Wir meiden Schmerz und die Auseinandersetzung damit. Besser wäre es, ehrlich zu bleiben, gerade auch angesichts von Krieg und Klimakrise, so der Pädagoge Steve Heitzer. Er ermutigt Eltern zu akzeptieren, dass Leben an Grenzen stößt und wir dennoch immer wieder Kraft schöpfen können. Zum Artikel

 

Herzliche Grüße,
Birgit Stratmann
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Fotos:
1. Foto: Dirk Schiff
2. Foto: Axel Hebenstreit
3. Foto: privat

 

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