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Liebe Freundinnen und Freunde vom Wegesrand!

Auch der August bringt viele Neuigkeiten: Einmal mehr müssen wir in diesem Jahr umdisponieren und uns für 2020 endgültig von unserer Kroatienreise verabschieden. Doch wir gewinnen auch diesem Umstand gleich etwas Gutes ab und planen weitere Webinare und Wanderungen für den Herbst!
Und wir werden in der freien Zeit, in der wir ansonsten mediterrane Kräuter gesammelt hätten, wohl öfter Schwammerlsuchen gehen und unsere Vorräte aufstocken.

Von wegen Schwammerlsuchen: Wir haben aus unserem für das letzte September-Wochenende geplanten Pilzwochenende einen eintägigen Pilz-Workshop gemacht, weil uns einige von euch danach gefragt haben. Die meisten der Interessierten haben nur einen Tag Zeit, was völlig verständlich ist. Wir werden einen ausgiebigen Pilz-Tag im Wienerwald erleben, an dem wir viel lernen, sammeln und verarbeiten.
 
Schon nächstes Wochenende findet unser Distel-Workshop statt, für den es noch Restplätze gibt.
Am Ende des Newsletters findet ihr diesmal ein Eis-Rezept aus Kohldistelblättern, das wir uns schon letztes Jahr gemeinsam ausgedacht haben. Es ist mittlerweile eines unserer sommerlichen Lieblingsdesserts.

Mehr zu unseren nächsten Veranstaltungen sowie regelmäßige neue Blogbeiträge findet ihr auf unserer Homepage: https://www.abenteuer-am-wegesrand.at/events/

Genießt noch schöne Hochsommertage und bleibt gesund!

Liebe Grüße
Christina und Ronald

  • Disteln und Dornen vor der Haustür
    Restplätze
    mit Ronald und Christina
    Samstag, 22.8.2020, 10:00-17:00, Gesundheitszentrum am Grenzhof, Hauptstraße 34, 7201 Neudörfl
    € 85,00
  • Köstliche Vollkornbrote aus Urgetreide und Bagels
    Restplätze
    mit Christina
    Samstag, 5.9.2020, 13:00-18:00,
    Robert-Fuchs-Gasse 18, 1140 Wien
    € 65,00
  • Pilz-Wochenende
    freie Plätze
    mit Ronald und Christina
    Samstag, 26.9.2020, 10:00-17:00,
    Sonntag, 27.9.2020, 10:00-16:00
    Volkshaus Mauerbach, Hauptstr. 220, 3001 Mauerbach
    € 140,00
  • Webinar: Vom Zürgelbaum bis zur Berberitze – Heimische Wildfrüchte erkennen und nützen
    mit Christina und Ronald
    Benötigt wird ein Computer mit Audio und Video. Der Link wird über Zoom bereitgestellt!
    Mittwoch, 7.10.2020, 16:00-18:00

Wissenswertes zur Kohldistel

Jetzt im Hochsommer blühen viele Distel-Arten. Hier zählt die Kohl-Distel (Cirsium oleraceum) mit ihren blassgelben Blütenkörben zu den landesweit häufigsten Vertretern und wächst gerne an feuchten Standorten wie Nasswiesen, Quellfluren und als Begleitpflanze entlang von Bach- und Flussläufen.
Sie besitzt relativ weiche, grasgrüne Laubblätter, deren Ränder mit zarten Stacheln besetzt sind. Je näher am Boden, desto eher sind die Laubblätter geteilt, ganz oben am Stängel sind sie gerne ungeteilt.

Die Kohldistel wird in der Volksmedizin seltener eingesetzt als andere Distel-Arten. Sie wurde jedoch früher durchaus als Teeaufguss bei Rheuma und Gicht, Kopfschmerzen sowie als Auflage bei Wunden verwendet.
Die große Stärke der Kohldistel liegt vor allem in ihrer kulinarischen Verwertbarkeit. Ihr Geschmack ist angenehm nussig bis spinatartig. Das macht sie zu einem kulinarischen Erlebnis der besonderen Art!
Junge Triebe und Laubblätter können roh oder gekocht verwendet werden. Mit wenig Flüssigkeit gekocht, ausgepresst und püriert ergeben sie einen sehr guten Wildspinat, mit dem man Speisen auch gut einfärben kann – egal ob süß oder pikant. Blätter und Stiele können roh auch entsaftet werden und ergeben so einen wertvollen grünen Drink! Eine besonders bekannte Delikatesse sind die zarten, kleinen Blütenböden, die nach Artischocken schmecken.

Die Blätter der Kohldistel stechen im Gegensatz zu denen anderer Disteln kaum und sind daher leicht zu verarbeiten. Wir haben ein Eis aus ihnen zubereitet, das nicht nur sehr grün ist, sondern auch fein schmeckt.


Kohldistel-Eis:

Zutaten:

- 500 g Griechisches Joghurt (10%) 
- 500 ml Schlagobers
- 220 g feiner Zucker
  (z. B. Backzucker)
- 25 mittelgroße, frische
  Kohldistelblätter, grob gehackt
- 1 Msp. Natron
- ½ Teelöffel frisch geriebene
  Zitronenschale
- je 1 Msp. Vanillezucker und
  Kardamom
 
In einem weiten Topf werden ca. 1,5 l Wasser und Natron aufgekocht und die Kohldistelblätter darin für etwa drei Minuten weichgekocht. Anschließend werden die Blätter abgeseiht, eiskalt abgeschreckt und gut ausgedrückt, sodass sie möglichst trocken sind.
Nun vermischt man die gekochten Kohldistelblätter mit Joghurt, Zucker und Kardamom und püriert die Masse fein mit dem Pürierstab. 
Anschließend wird das Obers mit dem Vanillezucker steif geschlagen und zuletzt die Joghurtmasse und das geschlagene Obers vorsichtig mit einem Schneebesen vermengt. Zuletzt wird die Masse in die Eismaschine gefüllt und darin gefroren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Man kann die Masse auch einfrieren und nach einigen Stunden als Parfait servieren.
Besonders köstlich schmeckt dieses Eis auf einem pikantem Fruchtspiegel.
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