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mitderstadtreden.at
Initiative für eine freie Wiener Musikszene
Newsletter XXVII
  1. Der Jour Fixe im September fällt aus.
  2. Symposium „Freie Szene – Orte schaffen“ 3. und 4. September im Semper-Depot
  3. Zusammenfassung vom Jour Fixe 3. August
 
1. Der Jour Fixe im September fällt aus
Wegen zeitlicher Nähe mit dem Symposium lassen wir den Jour Fixe diesmal ausfallen. Der nächste Jour Fixe findet am Donnerstag 1. Oktober statt.


2. Internationales Symposium: Freie Szene – Orte schaffen
Räume und Infrastrukturen für Kunst und Kultur in Wien
3. und 4. September 2020
Semperdepot, Lehargasse 8, 1060 Wien

Wiens freie Kunst- und Kulturszene ist vielfältig und international. Künstler*innen aus den Bereichen Theater, Tanz, Performance, Musik, Film, Bildende Kunst und Soziokultur brauchen Räume, Infrastrukturen und Arbeitsmöglichkeiten. Welche Raumfragen beschäftigen Künstler*innen und Kultur*arbeiterinnen in Wien aktuell? Was sind die Anforderungen der freien Szene, um professionell arbeiten zu können?
BITTE UNBEDINGT BEACHTEN: 
Aufgrund der aktuellen Situation kann das Symposium Woche nur nach voriger Anmeldung und mit beschränkter Teilnehmer*innenzahl besucht werden. Der Eintritt ist frei.
https://www.musicaustria.at/internationales-symposium-freie-szene-orte-schaffen/
https://www.facebook.com/freieszene/


3. Zusammenfassung Jour Fixe 3.8.2020

Moderation: Christine Schörkhuber
Protokoll: Arnold Haberl

Tagesordnung:
1.) Räume-Symposion 3.& 4. September
2.) Aktualisierung Website Text Startseite
3.) Round Table mit den Musik-Interessenvertretungen
4.) Was gibt es Neues von der neuen Musik-IG?
5.) Golnar stellt we shape vor.  HYPERLINK "https://www.weshape.network/"https://www.weshape.network/
6.) Allfälliges und Zufälliges

anwesend:
Christine Schörkhuber (Moderation) Irma Niskanen, Elisabeth Flunger, Golnar Shahyar, Ana Feola, Arnold Haberl
Wolfgang Rauscher, Irene Suchy (Oe1): Vorbereitung auf ein Medienprojekt im Herbst

1. Räume-Symposion 3. & 4. September 2020, Semperdepot (Prospekthof & Mehrzwecksaal), Lehargasse 8, 1060 Wien

Ungeklärte Fragen vom letzten Mal:
Ist Streaming geplant: niemand von den Anwesenden hat dazu Informationen
Botschafter/in für den Bereich Musik: Elisabeth Schimana
immer noch ungeklärt: Wer macht den Corona-Bericht am Anfang des Symposiums?

Text kommt auch noch in die Liste: Deadline 15. August.

Programm:
3.9., Semperdepot / Mehrzwecksaal 17:15 - 18:45
Workshop mit Anna La Berge (Splendor)

Ankündigungstext Workshop:
Musicians creating spaces - Building up and defending a space collectively. Between accessibility and resilience. From Amsterdam to Vienna
Ein Workshop mit Anne La Berge (Splendor) und Christine Schörkhuber (Moderation)
Splendor (Amsterdam) ist ein Veranstaltungshaus, Treffpunkt, Club, Arbeitsbereich, Musiklabor und vieles mehr, das 2010 von einer Gruppe unternehmungslustiger Musiker*innen, Komponist*innen und Künstler*innen geplant und errichtet wurde. Dieses Projekt dient uns als "Best Practice" Beispiel für die Entwicklung eines Konzeptes für ein neues, kollektiv organisiertes Haus in Wien. Ein Ort für nichtkommerzielle Musik im Sinne eines Begriffes, der aktuelles, experimentelles Klang-Schaffen in all seiner Vielfalt meint.

Basierend auf den Inputs von Anne LaBerge, eine der Mitbegründerinnen und Betreiberinnen des Hauses, werden die Grundvorausetzungen und Möglichkeiten betrachtet und mit der Situation in Wien verglichen. Gemeinsam analysieren wir die praktischen und organisatorischen Grundlagen, Stolpersteine und Herausforderungen eines solchen Projektes und erarbeiten einen Pool an Strategien und Lösungen für ein solches Vorhaben.
Workshopsprache: englisch
 

4.9., Semperdepot / Prospekthof ab 17h
Impulsreferat (20min): Sara Zlanabitnig & Arnold noid Haberl

Ankündigungstext: 
“Needs & Know-how: Raus aus der Resteverwertung”
Das vielfältige Musikleben in Wien gerät zunehmend unter hohen ökonomischen Druck – Kreativität und Originalität werden unter der Maxime von Effizienz und Effektivität in die Enge getrieben. Musikrelevante Räume sind entweder prekär oder durchkommerzialisiert. Welche Räume sind für eine lebendige freie Szene nötig und wie können wir sie schaffen und erhalten?
mitderstadtreden ist eine Initiative der Wiener freien Musikszene, die es sich seit 2017 zur Aufgabe macht den Dialog mit der Stadtpolitik zu suchen um auf den dringenden Handlungsbedarf hinzuweisen. Vertreter*innen schildern anhand von aktuellen Beispielen die Problemlage.
Kurzpräsentation Musikspielstättenmonitor Wien – Stefan Niederwieser (Pilotprojekt Vienna Club Commission)
Impulsreferat deutsch
 

Struktur des Impulsreferats:

VORSTELLUNG von mitderstadtreden, ausgehend vom Startpunkt „Rettet den echoraum“
 
WORDING Genrebezeichnung sollte inklusiv, aber trotzdem nicht beliebig sein, Kompromiss:
"nichtkommerzielle Musik“ im Sinne eines Begriffes, der aktuelles, experimentelles Klang-Schaffen in all seiner Vielfalt meint

GESCHICHTE: wichtige Orte der experimentellen Musikszene in Wien in den letzten 30 Jahren

aktuelle PROBLEMLAGE – auf Basis vom mitderstadtreden – Positionspapier: https://forum.mitderstadtreden.at/thread-35.html

KARTE - Spielstättenmonitor der Vienna Club Commission, Vorstellung durch das mica

diverse Orte FUNKTIONIEREN NICHT für uns, WEIL... wenige Orte FUNKTIONIEREN, WEIL...
WARUM IST DAS SO? (keine Infrastrukturförderung, keine Investitionsförderung, kein Geld für Programm)

BEST PRACTICE INTERNATIONAL KURZPORTRAITS
--> wichtig fürs Funktionieren: flexibel, transparent, durchlässig, billig, zuverlässig, offen, klare Kommunikation, Lage

Warum nicht einfach immer weitermachen mit prekären Räumen?
1.) für 2-5 Jahre Betrieb opfern KulturarbeiterInnen 5-10 Jahre Lebenszeit - weitgehend unbezahlt und unbedankt. Privates Risiko ist enorm.
2.) Immobilienpreise steigen, Nischen in denen sich Kunst hält werden systematisch von Immofirmen aufgekauft.
Teure Städte haben ein enormes Problem mit lebendiger Kulturszene. Gegenbeispiel: Berlin 1989-2000
3) Die prekäre Raumsituation führt jetzt schon dazu, dass immer mehr Veranstaltungsreihen keinen fixen Ort (mehr) haben.

THESEN
Kunst ist nicht creative industries (eigentlich das Gegenteil davon) und darf nicht so behandelt werden.
Kunst ist keine Ware.
Die tickende Uhr ist der größte Feind der Kunst.
Räume für Kunst&Experiment ? Räume in denen Kunst&Experiment möglich oder geduldet ist solange der Umsatz stimmt. Wir brauchen beides, aber vor allem ersteres.

EIN NEUES HAUS FÜR NEUE MUSIK - Räumliche und strukturelle Voraussetzungen / Lösungsvorschlag anhand Konzeptpapier:
"ein neues Haus für neue Musik”, siehe Forum
https://forum.mitderstadtreden.at/thread-40.html
 
Panel:
Am Podium Herbert Molin, Sara Zlanabitnig, Anne La Berge, noid, Philipp Forthuber (Wien Modern)


2. Aktualisierung Website Text Startseite
Es braucht eine Arbeitsgruppe für die Formulierung des neuen Textes.
Vertagt wegen zu wenig Anwesenden

3. Round Table mit den Musik-Interessenvertretungen
Wollen wir einen Round-Table? Was erwarten wir uns davon?
Frage vertagt wegen zu wenig Anwesenden
Detail am Rande: Younion-MitarbeiterInnen, die zum Thema Freelance arbeiten, sind unbezahlte PraktikantInnen.

4. Was gibt es Neues von der neuen Musik-IG?
Die Musik-IG ist gegründet, das Mission Statement fertig.
Peter Trefflinger vertritt die IGFM beim Diskussionsprogramm in Lockenhaus.
Organisatorische Fragen sind zu klären, Statuten, Mitgliedschaft etc...
Großes Thema: Honoraruntergrenzen --> Elisabeth gibt Ana die Zugangsdaten zur Fair Pay Datensammlung von mitderstadtreden.

short term goals:
- Ausfallszahlungen bei Krankheit insbesondere Coronaverdacht
- Künstlervisa Verdienstuntergrenzen?
- Herausfinden: Wie viele Freelance MusikerInnen gibt es in Österreich? (mit Hilfe von mica, Musikergilde, Statistik Austria)
Idee: Anfrage von IGFM & mitderstadt an Blimlinger & Mayer mit der Bitte Daten zu Freelance MusikerInnen in Ö zu erheben (Jour Fixe Oktober)

5. Golnar stellt we shape vor. 
https://www.weshape.network/
Eine neue Plattform für kulturelle Diversität, Musikerziehung, Dialog und kritisches Denken, für bessere Arbeitsbedingungen und Community building.
 
Zusammenfassung: Arnold Haberl
 
Copyright © 2020 mitderstadtreden.at.


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