Ein gedehntes „No sooo“, „Ich weiß nicht“, und dazu ein überaus lässiges Schulterzucken. Mehr ist nicht herauszuholen aus den Einwohnern der italienischen Insel Ponza an jenem Freitag.
Wie ein aufgescheuchtes Huhn renne ich im leichten Nieselregen von Mensch zu Mensch mit der Umfrage des Tages: „Wird morgen ein Schiff kommen?“ Nicht dass es mir etwas ausmachen würde, noch etwas länger auf dieser Bilderbuch-Insel im Tyrrhennischen Meer zu bleiben. Doch die Verantwortung für meine sechs Mitreisenden wiegt schwer.
Am morgigen Samstag ist offizieller Abreisetag, Sonntag die Flüge. Und nach einer Woche besten Wetters ab heute Nacht wohl Sturm.
Die kurzweilige Lektüre zu einer Abreise mit kleineren Hindernissen auf meinem Blog:
Der Bootskrimi von Ponza
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