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Liebe Freund:innen des Netzwerks Plurale Ökonomik,

der Start des Wintersemesters ist für uns jedes Jahr aufs Neue ein besonderer Moment. In ganz Deutschland strömen tausende Studierende in die (jetzt oft digitalen) Hörsäle und lauschen das erste Mal den Einführungsveranstaltungen der VWL. Schnell macht sich dabei Frust breit, Erwartungshaltungen bleiben unerfüllt und die Motivation das eigene Studienfach weiter zu verfolgen schwindet.

Um die geistige Monokultur der ersten Semester etwas aufzubrechen, organisieren über 35 Lokalgruppen des Netzwerks Plurale Ökonomik Ergänzungsveranstaltungen, kritische Einführungswochen und ganze Ringvorlesungen.

Auch überregional starten wir mit neuem Schwung in den Winter. Aktuelle Beiträge mit und über die Plurale Ökonomik findet ihr in folgender Reihenfolge:

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Neuigkeiten aus dem Netzwerk

Online-Veranstaltungen
Die Hannoveraner Lokalgruppe lädt diesen Herbst gleich zu mehreren Veranstaltungen ein, die das gegenwärtige Ökonomieverständnis hinterfragen und nach neuen Antworten suchen. Diese gibt es u.a. in dem neu erschienenen Sammelbald "Perspektiven einer pluralen Ökonomik".
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Mitgliederversammlung und Herbsttagung 2020
Unsere erste digitale Mitgliederversammlung erleben wir in diesem Herbst vom 06. bis zum 08. November. Vorfreudig und gespannt blicken wir auf 3 Tage buntes Programm aus Workshops und Diskussionen, die für die interessierte Öffentlichkeit offen stehen. Anmeldung und Programm wird bald auf unserer Webseite veröffentlicht.
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Artikel zur Kritik am Pluralismus
Netzwerkmitglieder Birte Strunk und Claudius Gräbner haben auf 20 Seiten kompakt gängige Kritik am pluralen Vorhaben zusammengefasst. Damit liefern sie Argumente gegen unfundierte Vorwürfe  gleich mit, zeigen aber auch Herausforderungen für den pluralökonomischen Diskurs auf.
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Anrechenbare Ringvorlesung - Denkschulen
Im Wintersemester bieten die KriWis der FU Berlin wieder die anrechenbare Ringvorlesung "Paradigmen und kontroversen ökonomischer Theorien" an. Ein Semester lang werden verschiedene Denkschulen vorgestellt und die VWL als Sozialwissenschaft unter die Lupe genommen. Das Modul findet digital statt, kann von allen Interessierten belegt werden und bringt nach Bestehen der Klausur 6 ECTS.
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Diskussion beim Forum New Economy
 „We need a Copernican Revolution of Economic thinking, acting and discussing“. Netzwerkmitglied Anna Reisch diskutierte mit beim Panel "Back from Orthodoxy? On German Economists" des VII. New Paradigm Workshop. Dabei ging es um die Frage, wie ordoliberal die Ökonom*innen-Szene in Deutschland geprägt ist und welche Ansätze es braucht, um neue ökonomische Modelle zu entwickeln.
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Das Netzwerk in den Medien

Debattenreihe 2.0 im Makronom
Wie kann digitale Infrastruktur mit einer Nachhaltigkeitstransformation verbunden werden? Was können wir aus den Erfahrungen mit der Pandemie für zukunftsfähiges Wirtschaften lernen? Und welche Rolle könnte Fauhlheit und Unproduktivität für die Wirtschaft des 21. Jahrunderts spielen? In spannenden Artikeln geben verschiedene Ökonom*innen Impulse zu Themen rund um die ökologischen und sozialen Dimensionen zukunftsfähigen Wirtschaftens. Zusammengestellt wurde diese Debattenreihe vom Netzwerkprojekt Economists for Future.
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Artikel zu feministischer Theorie in der Agora42
Wie feministische Ökonomie dabei helfen kann, ein besseres Verständnis für unser (zwiespältiges) Verhältnis zur natürlichen Umwelt und damit auch zu uns selbst zu entwickeln, zeigt Netzwerkmitglied Ramona Schmidt in einem Beitrag im  philosophischen Wirtschaftsmagazin Agora42.
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Debattenbeitrag im Mitgliedermagazin "aktuell" des BDVB
Die gegenwärtige ökonomische Ausbildung befähigt nicht dazu, mit der Klimakrise und den damit zusammenhängenden sozialen wie ökologischen Herausforderungen umzugehen. David J. Petersen und Henri Schneider erklären das Anliegen der Economists for Future und laden zur Debatte über dringend notwendige Reformen der ökonomischen Lehre ein.
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Lesetipp: Economists4Future. Verantwortung übernehmen für eine bessere Welt.
Wie können die Wirtschaftswissenschaften angesichts von Klimakrise und sich verschärfender sozialer Disparitäten zu einem zukunftsfähigen Zusammenleben auf diesem Planeten beitragen? Dieser Frage widmet sich ein neuer Sammelband mit spannenden Beiträgen. Netzwerkmitglied Laura Porak schreibt darin über die Bedeutung von Vielfalt in der ökonomischen Lehre.
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Lokal verankert

Think global, act local: Unter diesem Grundsatz arbeiten auch wir als Studierendennetzwerk. Wir, das sind über 35 Lokalgruppen im deutschsprachigen Raum, die sich hier in den kommenden Monaten vorstellen werden:
Wir sind MÖVE! Das steht für Mehr Ökonomische Vielfalt Erreichen. Unsere Initiative gibt es schon seit 2016 und organisiert seitdem deutsch- und englischsprachige Veranstaltungen.
2003 haben Studierende in Scharen die Ökonomik Vorlesungen verlassen, weil sie mit der einseitigen Lehre unzufrieden waren. Sie wollten mehr Methodenvielfalt, mehr ökonomische Perspektiven, mehr interdisziplinäre Zusammenarbeit, das Behandeln von dringenden gesellschaftlich relevanten Themen und vieles mehr. Das ist bis heute unser Ziel. Neben unseren Lesekreisen, Konferenzen und Diskussionsreihen sind wir gerade dabei, ein Profil der pluralen Ökonomik an der Leuphana Universität aufzubauen. So wollen wir nachhaltig eine plurale Perspektive in die Lehre integrieren. Wenn alles gut läuft, können Studierende in den kommende Semestern mit einem Zertifikat der pluralen Lehre die Uni verlassen.
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Jenseits des Netzwerks

Rethinking Economics for Africa Festival vom 1.- 3. Oktober 2020
Unter dem Motto “practical action towards a pluralist economics curriculum" veranstalten REFA eine Online-Konferenz über Dekolonisierung von Ökonomik. Dabei geht es unter anderem um die Themen Gender, Ungleichheit und Umwelt in der Ökonomik. Mehr Informationen über das Festival und Möglichkeiten, die Arbeit von REFA zu unterstützen, findet ihr hier:
Zum Festival

KSOE in der Krise?
Die katholische Sozialakademie Österreichs (ksoe) lädt seit Jahrzehnten mit vielfältigen Publikationen und Veranstaltungen zu einer Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen über die Grenzen der Wissenschaft hinaus ein. In der Vergangenheit erschienen spannende Dossiers zu Themen wie der sozial-ökologischen Transformation, Geschlechtergereichtigkeit oder solidarischer Ökonomie. (Ein Blick lohnt sich!) Die nun durch die österreichische Bischofskonferenz geplante Umstrukturierung wirft die Frage auf, ob die ksoe auch in Zukunft ein Ort pluralökonomischen Denkens bleiben wird.

Zur KSOE Webseite
Ein weitestgehend digitaler Semesterstart im November erschwert auch unsere ehrenamtliche Arbeit. Egal ob du noch studierst oder längst aus der universitären Welt entschwunden bist, schau im Winter doch mal bei den Aktivitäten deiner Lokalgruppe vorbei. Alte Gesichter und Unterstützung jedweder Art sind immer willkommen.

Wir wünschen für die verbleibenden Monate dieses neuartigen Jahres starke Nerven an alle Aktiven und Freund:innen des Netzwerks Plurale Ökonomik.
 
Eure Newsletter-Redaktion,
Nina Kämmerling, Tabea Seeßelberg und Lars Felder
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