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Demenz in der Literatur
Der Tag ist voller Risse und Löcher
Von Jutta Rosenkranz
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Viele Menschen fürchten sich vor der Volkskrankheit Demenz. Die Literatur zeichnet jedoch ein überraschend vielschichtiges Bild des Leidens und legt den Gesunden nahe, ihr Verhalten zu überdenken.
Demente sind durchaus Hauptpersonen jener Bücher, die sich mit der Krankheit des Vergessens beschäftigen. Sie sind jedoch nur in seltenen Fällen zugleich ihre Erzähler. Die Herausforderung für die Autoren ist immens.
Der Koreaner Kim Young-ha hat sie angenommen. In „Aufzeichnungen eines Serienmörders“ lässt er einen 70-jährigen Serienmörder erkranken.
Gegenwart wird unsicher
Byongsu Kim hat sich schon vor einiger Zeit aufs Altenteil zurückgezogen: „Meinen letzten Mord habe ich vor fünfundzwanzig Jahren begangen. Oder waren es sechsundzwanzig?“
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