Synopse
„Fast wie ein Rausch“– so beschreibt eine junge Musikerin das Erlebnis, Teil eines so renommierten Orchesters zu sein. Der Kinodokumentarfilm TONSÜCHTIG von Iva Švarcová und Malte Ludin erlaubt erstmals einen Blick hinter die Kulissen der Wiener Symphoniker, den Hütern des weltberühmten „Wiener Klangs“.
Musiker*innen, Konzertmeister und Dirigenten erzählen von ihrem herausfordernden Leben als Profimusiker*innen, von ihrer Liebe zur Musik und zu ihren Instrumenten, vom Zauber des einzigartigen „Wiener Klangs“, aber auch von den Schattenseiten des Musikerdaseins, den Versagens- und Verlustängsten, den beruflichen und privaten Konflikten und davon, wie schmal der Grat zwischen Triumph und Desaster sein kann – Kunst als Hochseilakt.
Neben der Wahrung von Traditionen beleuchtet TONSÜCHTIG aber auch den langsamen Wandel in dieser – immer noch – männlich dominierten Welt, vor allem wenn es um die Besetzung von leitenden Positionen (Dirigenten, Konzertmeister) geht. So kann sich beim nervenaufreibenden Probespiel für die Stelle des Konzertmeisters zum ersten Mal in der 120-jährigen Geschichte des Orchesters eine Frau, Sophie Heinrich, gegen alle Konkurrenten durchsetzen.
Nicht zuletzt kommen die Zuschauer*innen von TONSÜCHTIG immer wieder in den Genuß, die Musiker*innen bei der Darbietung wundervoller Werke von Strauß, Beethoven, Tschaikowski, Weber, Dvořák, Haydn, Bach, Brahms und Mozart zu erleben.
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