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20. Oktober 2020 / Nummer 18

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Anlaufstelle für Dienstmädchen
Sinp'arispa
Trenzando
Ñañope

Bolivien: Sucre - Santa Cruz 
IBAN: CH13 0900 0000 6056 2232 2
"Endlich können wir wieder etwas normaler arbeiten!", sagt Elizabeth Montero, die Leiterin der Anlaufstellen
Die Coronazahlen in Bolivien sinken. Endlich kehrt wieder ein kleines bisschen Normalität zurück in dem schwer gebeutelten Land. Reisen innerhalb des Landes sind mit gewissen Auflagen wieder möglich, und unter strengen Vorschriften darf sich die Freiwilligengruppe in der Anlaufstelle endlich wieder einmal real treffen, nachdem die Treffen und Kurse über Monate per Zoom abgehalten worden waren. Die Freude über das Wiedersehen ist riesig, und die neuen Institutionsjacken, die zu den Hygienemassnahmen gehören werden ein stolzes Foto-Sujet. Wie sehr freue ich mich mit den Frauen und Mädchen von Sinp'arispa und Ñañope, dass sie neben dem allmählich zurückkehrenden Quasi-Alltag nun ihr Engagement zugunsten der anderen, meist weniger erfahrenen Haushaltsarbeiterinnen endlich wieder real einsetzen und erleben dürfen. Nach langen Monaten vorwiegend isolierter Homeoffice-Arbeit freuen sich die Leiterinnen ganz enorm über die strahlenden Augen der Freiwilligen und der bedürftigen Hausangestellten.
Nun sind auch die Präsidentschaftswahlen vorbei. Die MAS, die Partei des ehemaligen Präsidenten Evo Morales, der vor einem knappen Jahr nach heftigen Unruhen zurücktreten musste, hat klar gewonnen. Offenbar ist alles ruhig abgelaufen und das Resultat wird von allen Seiten akzeptiert. So dürfte nun auch politisch wieder Ruhe einkehren, was man dem Land wirklich wünscht. Es bleibt zu hoffen, dass die neue Regierung etwas aus der Vergangenheit gelernt hat und Korruption und Machtmissbrauch, die es in allen Regierungen gab, endlich abgebaut werden. Und dass die Menschen und die Natur wirklich eine Zukunft haben. Und natürlich, dass die Coronazahlen durch mehr Normalität im Alltag nicht wieder ansteigen!
Für unsere Hilfe aus der Schweiz sind die Haushaltsarbeiterinnen unendlich dankbar. Lebensmittelpakete haben vielen von ihnen in akuten Notsituationen enorme Erleichterung gebracht. Aber weit darüber hinaus drücken sie uns ihre Dankbarkeit immer wieder von Neuem aus dafür, dass immer jemand für sie da ist, dass sie wissen, wohin sie sich in Problemsituationen wenden können und dass selbst wir hier in der weit entfernten Schweiz sie nicht vergessen haben!
Die BaZ hat gerade über unsere Anlaufstellen berichtet. Herzlichen Dank!
http://dienstmaedchen-bolivien.org/presse/baz_19.10.2020.pdf
"Sinp'arispa", heisst die gut funktionierende und schon weit herum bekannte Anlaufstelle für Dienstmädchen in Sucre; das bedeutet in Quechua "flechtend". Dienstmädchen werden aus ihrer Isolation herausgeholt, vernetzt, gestärkt und aufgerichtet. Sie helfen sich gegenseitig weiter und flechten Freundschaften. Die junge Zweigstelle in Santa Cruz, heisst "lasst uns flechten" in Guaraní: "Ñañope". Schaffen wir es, den nötigen Erweiterungsbau zu finanzieren?
Herzlichen Dank für alle bisher schon eingegangenen Spenden!
Newsletter an Freunde und Bekannte mit der entsprechenden Empfehlung weiterzuleiten, kann noch mehr bewirken! 

Spendenkonto CH13 0900 0000 6056 2232 2


Trägerverein Anlaufstelle für Dienstmädchen in Bolivien
4410 Liestal
Maria Magdalena Moser, Projektleitung
mmm@dienstmaedchen-bolivien.org
www.dienstmaedchen-bolivien.org
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©Trägerverein Anlaufstelle für Dienstmädchen 2020

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