Liebe Freundin, lieber Freund des Promovierens,
eigentlich ist heute Newsletter-Tag, aber wir können nicht zum Tagesgeschehen übergehen: Louise Hoffmann, ein Teil des Coachingzonen-Teams, ist am Dienstagabend gestorben.
Viele von euch kannten Louise von den Pomodoro-Sonntagen, von den gemeinsamen Mittagspausen in der Corona-Zeit, aus der Schreib-Challenge und nicht zuletzt aus den Spätschichten der Co-Working-Tage von "Projekt Promotion". Wir sind dankbar, dass Louise ein Teil unseres Teams war, wir sind immer noch geschockt und unfassbar traurig. "Lebt das kunterbunte Leben mit allem was es bietet", das hat uns Louises Mutter mit auf den Weg gegeben. Es wird schwierig, aber wir versuchen es! Jutta vom Team Coachingzonen
Hier ein Text von Karen aus Louises Motivationsteam:
Über Louise:
Als gleich am Anfang von Projekt Promotion das Thema mit der Motivationsgruppe aufkam, war ich nur mittelmäßig begeistert. Ich hatte den Onlinekurs doch gebucht, um Inhalte vermittelt zu bekommen und nicht um Gruppenarbeiten zu machen, die ich schon während des Studiums gehasst hatte. Eher aus Pflichtgefühl denn es wirklicher Überzeugung heraus suchte ich Mitstreiter und schnell waren wir zu dritt.
Zu meiner Überraschung wurde aus der Pflichtübung schnell ein Gemeinschaftsabenteuer. Intensiv besprachen wir die Module, beinahe täglich tauschten wir uns aus. Über das Forschen, die Diss und auch über alles andere. Highlights waren die Coachingzonen-Workshops, die per se einen gewissen Unterhaltungswert haben. Zeitgleich lief aber öfters auch die WhatsAppGruppe heiß. Die ein oder andere Frotzelei führte dazu, dass wir alle drei mit der Hand vor dem Mund und angestrengt um Seriosität bemüht in die Webcams guckten.
Wenn man etwas besonders mag, dann findet man einen Namen dafür. Da wir uns immer sonntags zur Krimi-Zeit trafen, bürgerte sich „Tatort-Gruppe“ ein. Was als Erfolgsteam gestartet war, nahm manchmal die Züge einer Selbsthilfegruppe an. Aber wir gewöhnten uns an, auch kleine Erfolge zu teilen und die Fortschritte der anderen zu würdigen. Das … hat gutgetan.
Louise liebte die Gemeinschaft, und noch mehr liebte sie die Pomodoro-Technik. Ich habe keine Ahnung, wie viele Sessions wir als Tatort-Gruppe gemeinsam absolviert haben. Es waren auf jeden Fall viele. Und meistens war es Louise, die uns beiden anderen an den Schreibtisch geholt hat.
Ich könnte noch so viel mehr über Louise schreiben, sie war enthusiastisch, warmherzig und begeisterungsfähig, reflektiert, aber nicht auf diese anstrengende Art, sie konnte die Schönheit in Kleinigkeiten sehen und sich ehrlich darüber freuen, mit einer Tasse Tee auf dem Balkon zu sitzen. Louise war einfach eine von den Guten.
Karen Haak
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