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Newsletter der GQMG
         Aus der GQMG
  • Neu auf GQMG on air: Webinar „Dolmetschen für Patienten“ mit Heidemarie Weber

         Aktuelles
  • G-BA: Änderungen in der Qualitätsmanagement-Richtlinie sind in Kraft getreten
  • CIRS-Fälle des Monats
  • APS und Pflegeorganisationen: Gemeinsames Positionspapier zur Pflege „Weg vom Leben am Limit und hin zu mehr Patienten- und Bewohnersicherheit“
  • Neues von der Patientensicherheit Schweiz
  • Lohfert-Preis 2021 sucht integrierte Therapiekonzepte und Versorgungsformen der Zukunft
  • Medizinisch-juristischer Beitrag: Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist bei Arzthaftungsfällen
  • Veranstaltungen und Seminare
  • Stellenangebot
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Aus der GQMG

Neu auf GQMG on air: Webinar „Dolmetschen für Patienten“ mit Heidemarie Weber

Die Arbeitsgruppe Kommunikation im Qualitäts- und Risikomanagement hat es sich zur Aufgabe gemacht, Arbeitshilfen für Brennpunkte der Kommunikation zu erstellen. In der Arbeitshilfe "Dolmetschen für Patienten" steht das Gespräch zwischen medizinischer Fachkraft, Dolmetscher und Patient im Fokus, der die Deutsche Sprache nicht vollständig beherrscht. Heidemarie Weber aus der AG Kommunikation im Qualitäts- und Risikomanagement gibt in dem Webinar einen kurzen Überblick über die wichtigsten Punkte, die bei einem solchen Gespräch zu beachten sind.
  • Um einen erfolgreichen Informationsaustausches zwischen Patientinnen und Patienten, die der deutschen Sprache nicht vollständig mächtig sind, und dem medizinischen Fachpersonal sicherzustellen, wird die Zusammenarbeit mit anerkannten und vereidigten Dolmetscherdiensten empfohlen.
  • Die Methode des „conduit“ soll sicherstellen, dass alle Inhalte direkt und in der Ich-Form übersetzt werden. So wird sichergestellt, dass  das Verständnis der Inhalte zwischen Patient und Fachperson unmittelbar geklärt werden kann.
Zum Webinar „Dolmetschen für Patienten“ in GQMG on air…

AKTUELLES

17.11.2020
 

G-BA: Änderungen in der Qualitätsmanagement-Richtlinie sind in Kraft getreten


Der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom 16. Juli 2020 über eine Änderung der Qualitätsmanagement-Richtlinie (QM-RL) ist zum 17. November in Kraft getreten. Inhalte sind Änderungen zu Vorgaben für die regelmäßige Erhebung und Darlegung des aktuellen Stands der Umsetzung und Weiterentwicklung von einrichtungsinternem Qualitätsmanagement sowie weitere Änderung in § 4 der Richtlinie.

Schutzkonzepte für Kinder und Jugendliche in medizinischen Einrichtungen sind künftig Teil des Qualitätsmanagements. Weiterhin beschloss der G-BA geänderte Vorgaben für die regelmäßige Erhebung und Darlegung des aktuellen Stands der Umsetzung und Weiterentwicklung von einrichtungsinternem Qualitätsmanagement: Alle Leistungserbringer sind verpflichtet, sich an der für die Darlegung erforderlichen Erhebung zu beteiligen. Die Durchführung der Erhebung in den Vertragsarztpraxen obliegt den Kassenärztlichen Vereinigungen und in den Vertragszahnarztpraxen den Kassenzahnärztlichen Vereinigungen auf Basis einer jeweils repräsentativen Stichprobe. Die Ergebnisse werden dem G-BA alle zwei Jahre, erstmals für das Jahr 2021, bis zum 31. Juli des Folgejahres vorgelegt. Für den stationären Bereich gilt zunächst weiterhin, dass die Krankenhäuser den Stand der Umsetzung und Weiterentwicklung ihres Qualitätsmanagements im jährlichen strukturierten Qualitätsbericht darlegen.

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17.11.2020
 

CIRS-Fälle des Monats

 
Aus dem Netzwerk CIRS-Berlin: „Medikamentenverwechslung Rettungsstelle“
Wenn Patienten aus der Rettungsstelle des Krankenhauses entlassen werden und sie Überbrückungsmedikation erhalten, sollte diese deutlich gekennzeichnet und den Patienten ausreichende Begleitinformationen gegeben werden.
CIRS-Fall des Monats November

Aus dem Krankenhaus-CIRS-Netz Deutschland 2.0: „Unterschätzte Brandgefahr von Händedesinfektionsmittel“
In diesem Fall wird berichtet, dass ein Patient sich nach der Händedesinfektion eine Zigarette anzünden wollte. Dadurch kam es zu Brandentwicklung. Patient konnte die Flammen selbstständig ersticken und hat keine Verletzungen davongetragen

CIRS-Fall des Monats November
10.11.2020
 

APS und Pflegeorganisationen: Gemeinsames Positionspapier zur Pflege „Weg vom Leben am Limit und hin zu mehr Patienten- und Bewohnersicherheit“


Das Aktionsbündnis Patientensicherheit, Bundespflegekammer, Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft und Deutscher Pflegerat geben ein Positionspapier „Patientensicherheit und Bewohnersicherheit in pflegerischer Verantwortung“ heraus. Die Berufsgruppe der Pflege ist am Limit - und das nicht erst seit der SARS-CoV-2/COVID-19-Pandemie. Die zunehmend hohen Belastungen im Arbeitsalltag von Pflegefachpersonen lassen es oft nur noch zu, prioritär das Dringlichste zu erledigen. Die erforderliche und kontinuierliche Patientensicherheit leidet ebenso wie die Beschäftigten. Bessere Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Berufsgruppe Pflege sind überfällig.
 
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6.11.2020
 

Neues von der Patientensicherheit Schweiz


Start Pilotprogramm: progress! COM-Check – Sichere Chirurgie
Das nationale Pilotprogramm “ progress! COM-Check – Sichere Chirurgie" hat zum Ziel, die Patientensicherheit in der Chirurgie weiter und nachhaltig zu verbessern. Eine hohe Compliance mit der chirurgischen Checkliste trägt wesentlich dazu bei, dass keine Patientin, kein Patient zu einem vermeidbaren Schaden kommt. Mehrere Spitäler nehmen am Pilotprogramm von Januar 2020 bis Ende September 2021 teil. Im November 2020 beginnt die viermonatige Datenerhebungsphase zur Compliance mit der chirurgischen Checkliste. Interprofessionelle interne Projektteams führen dazu Beobachtungen im Operationssaal durch, beurteilen den Checklistenprozess und geben ihren Kolleginnen und Kollegen kurze, kollegiale Feedbacks. Nach einer Pandemie-bedingten Pause wurde das Programm im Juli 2020 wieder aufgenommen. 13 Pilotbetriebe an 16 Standorten haben seither ihr spitalspezifisches Monitoring-Konzept definiert, die Datenerfassung erprobt und an der Schulung „Mehr Sicherheit im Checklistenprozess durch Beobachtung und kollegiales Feedback“ teilgenommen. Einige Pilotspitäler haben bereits Verbesserungsmaßnahmen initiiert. Eine große Leistung in einer herausfordernden Zeit.
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Nochmaliger Hinweis: Gefährliche Fehlapplikationen von Vincristin vermeiden
Noch immer werden Vincristin-Zubereitungen als Spritzen zubereitet. Das kann bei einer Verwechslung tödliche Auswirkungen haben. Die Stiftung für Patientensicherheit ruft die zuständigen Fachpersonen weiterhin dringend auf, Vincristin nur noch in Infusionsbeuteln mit einem Volumen von über 50ml zuzubereiten. Jeder Tag und jedes Spital zählen!
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3.11.2020
 

Lohfert-Preis 2021 sucht integrierte Therapiekonzepte und Versorgungsformen der Zukunft


Die Christoph Lohfert Stiftung schreibt den Lohfert-Preis 2021 aus. Das Thema: Patient im Mittelpunkt - Integrierte Therapiekonzepte und Versorgungsformen der Zukunft. Das Konzept soll grundlegend neue Ansätze und patientenorientierte, qualitätsverbessernde Impulse beinhalten sowie idealerweise einen Bezug zur stationären Versorgung aufweisen. Entsprechende Projekte, die einen Beitrag zur Bewältigung der Coronakrise leisten, sind ausdrücklich erwünscht, jedoch keine Voraussetzung. Der Förderpreis ist erneut mit 20.000 Euro dotiert, Schirmherrin ist Dr. Regina Klakow-Franck, stellvertretende Leiterin des IQTIG - Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen. Bewerbungsschluss ist am 28.2.2021

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3.11.2020
 

Medizinisch-juristischer Beitrag: Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist bei Arzthaftungsfällen


Die Regelverjährung bei Arzthaftungsfällen liegt an sich bei drei Jahren. Eine Patientenakte muss laut Gesetz zehn Jahre aufbewahrt werden. Dass man über die Verjährung aber streiten kann und das weit über 10 Jahre hinaus, zeigt der folgende Fall. Er nahm bereits 2003 seinen Anfang und ist nach wie vor nicht abschließend entschieden. Der BGH hat erst im Mai das Berufungsurteil aufgehoben und zur neuen Verhandlung und Entscheidung zurückgewiesen. Gestritten wird inzwischen - weit über 10 Jahre nach einem möglichen Behandlungs- und Aufklärungsfehler - über das Ende der Verjährung. Das wirft die Frage auf, wie lange ein Arzt die Patientenakte zum Beweis aufheben sollte. Die gesetzlich vorgegebenen 10 Jahre erscheinen in diesem Zusammenhang nicht ausreichend.
 
Zum Medizinisch-juristischen-Beitrag…

Veranstaltungen


Eine Auswahl…

26.11.2020
CIRRNET-Tagung (Online-Veranstaltung)
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26.-27.11.2020
14. Nationaler Qualitätskongress Gesundheit 2020 (Online-Veranstaltung)
[mehr…]

20.1.2021
DKI-Konferenz: Umsetzung des Zukunftsprogramms Krankenhäuser nach dem KHZG (inkl. Live-Streaming)
Düsseldorf [mehr…]


25. – 26.2.2021
5. QMR-Kongress – Versorgungsqualität gestalten
Berlin [mehr…]

  … alle Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage.

 

Seminare

Eine Auswahl…
 
28.12.2020 – 30.1.2021
Aus Fehlern lernen - Methoden der Fallanalyse für Schadenfälle (CIRS und M&M-Konferenzen)
Berlin [mehr…]

Termine 2021: Akademie für klinisches Risikomanagement:
 
Zertifizierte Ausbildung zum klinischen Risikomanager/Risikomanagerin

  • 10. – 12. Februar 2021 und 10. – 12. März 2021 in Berlin
  • 19. – 21. Mai 2021 und 09. – 11. Juni 2021 in Herrsching
  • 06.– 08. Oktober 2021 und 27. – 29. Oktober 2021 in Berlin
Fortbildung zum Patientensicherheitsbeauftragten
  • Kurs 1: 17. – 19. März 2021 in Berlin
  • Kurs 2: 14. – 16. Juni 2021 in Herrsching
  • Kurs 3: 29. September – 01. Oktober 2021 in Berlin

Mehr Informationen…
 

 … alle Seminare finden Sie auf unserer Homepage.

Stellenangebot

 
Das St. Augustinus-Krankenhaus sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine Führungskraft (m/w/d) für Qualitätsmanagement und klinisches Risikomanagement
in Vollzeit.
Weitere Informationen…

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