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Illustration: © Nicolas Mahler
Liebe Leserinnen und Leser,

„Junge Menschen stehen am Beginn ihres Lebens und ihrer beruflichen Existenz. Als Geimpfte könnten sie Chancen wahrnehmen und Erfahrungen machen, die ihnen ohne Immunisierung womöglich verbaut wären.“ Der Rechtsphilosoph Reinhard Merkel plädiert in Folge 4 unserer Reihe Ethik des Impfens dafür, die Kantische Vernunft bei der anstehenden Massenimmunisierung als Leitstab zu nutzen und darüber nachzudenken, ob Kinder und Jugendliche nicht vor älteren Menschen das Vakzin erhalten sollten. Die Theologin Petra Bahr und der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen sprechen im Dialog über Vertrauen, Zweifel sowie Verschwörungstheorien – und beantworten die Frage, wann es angebracht ist, auf Autoritäten zu hören. Wer ein Blick auf das US-Senatswahlsystem wirft, sieht: Eine Stimme aus Wyoming ist um das Vierfache gewichtiger als eine aus Kalifornien. Eine Gefahr, auf die bereits Alexis de Tocqueville hinwies.

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht

Ihr Nils Markwardt
(Chefredakteur Online)

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Bild: Gayatri Malhotra (Unsplash)

  Ethik des Impfens  


„Wir sollten darüber nachdenken, Kinder und Jugendliche vor den Alten zu immunisieren“

Die baldige Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoffen wirft moralische Fragen auf: Wer kommt zuerst dran? Bis wohin reicht die körperliche Selbstbestimmung? Ist es auch legitim, sich nicht impfen zu lassen? In unserer Reihe fragen wir Philosophinnen und Philosophen nach ihrer Position. In Folge 4 plädiert der Rechtsphilosoph Reinhard Merkel dafür, die Kantische Vernunft in der Impffrage als Leitstab zu nutzen und über die Frage der Priorisierung neu nachzudenken.

Bild: © Sara Cwynar

  Dialog  


Die Fäden der Macht

Verschwörungstheorien haben neuen Auftrieb erhalten. Wann ist Skepsis gegenüber Autoritäten angebracht – wann nicht? Die Theologin Petra Bahr und der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen im Dialog. 

Bild: Gage Skidmore (CC BY-SA 2.0)

  Impuls  


Wo die Minderheit regiert

Die Tyrannei der Mehrheit ist in Demokratien ein viel diskutiertes Problem. Wer allerdings einen genaueren Blick auf das Senatswahlsystem in den USA wirft, stellt fest, dass hier das genaue Gegenteil der Fall ist. So hat eine Stimme aus Kalifornien nur etwa ein Viertel der politischen Kraft einer Stimme aus Wyoming. Eine Gefahr, auf die bereits der Philosoph Alexis de Tocqueville hinwies.

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