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Illustration: © Nicolas Mahler
Liebe Leserinnen und Leser,

ich hoffe, Sie haben – trotz der widrigen Umstände – ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest. Auf philomag.de präsentieren wir Ihnen bis zum Ende des Jahres noch einmal unsere besten und meistgelesenen Texte aus 2020. Lesen Sie heute ein Interview mit Andreas Reckwitz, in dem der Soziologe erklärt, warum die zunehmende Spaltung zwischen Kreativwirtschaft und Dienstleistungsberufen nur die Spitze eines Strukturwandels ist, der enorme gesellschaftliche Sprengkraft besitzt. In dem Essay Helden des Nichttuns wird wiederum eine Tugend gefeiert, die gerade in Zeiten der Pandemie wichtig ist, wir aber oft unterschätzen: das bewusste Unterlassen.

Alles Gute

Ihr Nils Markwardt
(Chefredakteur Online)
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Bild: © Nikita Teryoshin

 Interview 


„Prämiert wird Arbeit, die einen Unterschied macht“

Die Coronakrise verstärkt die Spaltung zwischen hoch qualifizierter Kreativwirtschaft und einfachen Dienstleistungen, die kaum Anerkennung finden. Mit welchen Folgen? Der Soziologe Andreas Reckwitz über einen Strukturwandel mit Sprengkraft.
Bild: Jez Arnold (CC BY-SA)

  Essay  


Helden des Nichttuns

Im gesellschaftlichen Krisenfall feiern wir oft jene, die rettend eingreifen, wenn das Unheil schon passiert ist: Ärzte, Forscherinnen, Feuerwehrleute. Zu Recht. Doch fallen dabei anerkennungstheoretisch alle jene unbesungenen Heldinnen und Helden unter den Tisch, die durch bewusstes Unterlassen das Unglück erst gar nicht haben entstehen lassen. Gerade in Zeiten der Pandemie gilt deshalb: ein Hoch auf das Nichttun! Von Nils Markwardt.
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