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Liebe Theaterclub-Mitglieder,

dieser Newsletter zum Jahresende soll das Zeichen sein, dass es den Theaterclub noch gibt. Aber wie soll ich ein Theaterleben beschreiben, das momentan nicht stattfindet? Keine Vorstellungen mehr, alles abgesagt, keine Clubaktivitäten, nichts.
"Also es ist schwierig", heisst es jeweils in Bundesbern. Das Dilemma heisst: wie schreibe ich etwas über nichts?
Nach mehreren vergeblichen Anläufen und der bitteren Erkenntnis, dass mir tatsächlich nichts einfällt (kommt selten vor, ist aber wahr), kam dann die Erlösiung: wenn schon für alle der Lockdown gilt (sauf pour la Romandie et le Canton Obwald, sagt A.B.), dann darf das hier für mich gelten:
 

Aber der alljährliche Besuch bei Iseneggers Weihnachtsbäumen am Quai  brachte die Gedanken wieder auf die Bahn: Los jetzt, vorwärts, fokussieren: was gibt`s trotz Lockdown zu berichten.

Zunächst mal einen kurzen Bericht von der Oper "Das schlaue Füchslein" am Luzerner Theater. Diese wurde von allen Beteiligten mit Maske geprobt und auch gesungen und zwar bis zur Generalprobe. Nach der behördlich verordneten Sendepause geht`s am 23.1.2021 weiter und die Première wird im Januar nachgeholt. Es ist sehr wichtig, dazu den Spielplan zu konsultieren, dort sind alle allenfalls geänderten Termine aufgeführt.
Beim Kleintheater gilt dasselbe: sie machen gleich am 22.1. weiter und ihr Spielplan ist so voll wie in besten Zeiten. Bitte beachtet, dass es nur eine beschränkte Anzahl Plätze gibt. Ihr müsst also dauernd auf dem Spielplan verfolgen, wann der Vermerk "Im freien Verkauf" kommt und dann sofort telefonieren oder hingehen, sonst sind die Plätze weg.
 
Weiter: sogar der Theaterclub wollte ein Zeichen setzen und nahm sich ein schönes Datum vor, um die Mitglieder zu einem kleinen Anlass einzuladen. Nadja Bürgi und ich planten am 6. Januar ein Dreikönigs-Treffen im Restaurant Bourbaki, mit seinen 100 Plätzen bestens geeignet für das "social distancing". Glühwein an 4er-Tischli heiss serviert zusammen mit dem Dreikönigskuchen vom Bäcker Seppi Kreyenbühl.
Das machen  wir das nächste Jahr und als Ersatz hören wir, geschrieben für den 6. Januar, Epiphanie, den Schlusschoral aus der Kantate Nr. VI des Weihnachtsoratoriums mit damals ganz berühmten Solisten.

Dieses aktuelle Foto vereint die gegenwärtige Situation ideal: links das Corona-Warnplakat, oben das Schlaue Füchslein in Warteposition und in der Mitte der Christbaum als ein Symbol der Frohen Botschaft.
Die heisst, in unsere säkulare Welt übersetzt: Der Impfstoff ist gekommen, Swissmedic erteilt die Zulassung, die Impfung kann beginnen, sagt Guido Graf im Sonntagsblick.
Mit jedem Geimpften steigt der Schutz, resp. sinkt die Gefahr und -  ich denke natürlich weiter: die Theater dürfen wieder öffnen. Darum  Appell an alle Ü65: strömt in die bald öffnenden Medical Centers, das hilft uns allen.

Ich habe mich sofort  beim Amt für Freilwilligenarbeit gemeldet, die suchen pensionierte Medizinalpersonen für die Impfkampagne, da mache ich mit. Jetzt stellt euch mal diese Situation vor: ihr seid im Zentrum Allmend, Oberarm entblösst für die Impfung und dann: "Lueg au da - der Philipp!"
Zack - Impfdosis rein mit dem Pfizer Vakzine und 95 % Wirksamkeit. Dazu kommen 5 Tropfen "Grand Cru", das ist eine geheime Theaterclubvirus-Lösung = 100 % Wirksamkeit! 

Spass beiseite, ich meine es Ernst, denn jetzt kommt der mit Hoffnung genährte Ausblick auf das verbleibende TcL-Clubjahr. Macht mit, denn nur mit einem genügenden Impfschutz können wir im Frühsommer 2021
- die GV und das Podiumsgespräch mit 150 Personen durchführen, 
- Clubreisen ins Ausland wagen (Wien oder Oslo) 
- Schweizer Busreisen machen (z.B. Beyeler Museum/ Theater Basel).

Alle Kulturschaffenden, der ganze, bekanntlich systemrelevante Kulturbetrieb ist auf eine grosse Solidarität angewiesen. Mit eurer Unterstützung können wir einen Corona-freien Sommer erreichen, wenn ihr das befolgt:
Ärmel hochkrempeln und hinhalten.

Philipp Ziingg,
spritzen-erprobt und sehr um die Herdenimmunität besorgt.
 
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