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Bothmer Nachrichten

Dezember 2020

LIEBE BOTHMER FREUNDE,


Wir wünschen euch alle eine erholsame und besinnliche Weihnachtszeit!

Der Vorstand
Rückblick 2020
 
Ein Jahr mit vielen Hindernissen neigt sich dem Ende zu. Mehr denn je brauchten wir die Wandlungsfähigkeit um uns immer wieder auf neues, auf anders Handeln, einzustellen. Viel Ideenreichtum war gefragt. Mut und Vertrauen oft auf die Probe gestellt. 
 Ich gebe Bothmer Kurse für interessierte Menschen; von heute auf morgen durfte ich die Schulräume nicht mehr nutzen, dafür gingen ganz unerwartet andere Türen auf. Teilweise konnte ich in den Kursen Bälle, Stäbe usw. wegen der Auflagen nicht mehr mit verwenden und somit hatten wir nur unseren eigenen Körper zur Verfügung. Abstand zwischen den Teilnehmenden sollte gewahrt werden, wodurch das beliebte „Gehen durch den Raum“ erschwert bis teilweise unmöglich war. Vieles wurde auf das Wesentliche begrenzt, wir tauchten ganz ein in die verschiedensten Übungen…. und kaum zu glauben, meine Kurse fanden fast durchgehend statt.
 Die therapeutische Arbeit mit den Kindern war Anfang des Jahres nicht mehr erlaubt, dafür konnte ich die Zeit nutzen und mit den Kolleg/innen Bothmer Stunden abhalten, was eine sehr schöne und auch stärkende Erfahrung für uns alle war….
Und trotz allem oder vielleicht gerade deshalb empfand ich die stattgefundenen Bothmer Kurse/Einheiten in diesem Jahr besonders tief und bereichernd!
 
Auch aufs kommende Jahr möchte ich mit großem Vertrauen vorausblicken, wurde mir doch immer wieder von Vielen bestätigt wie stärkend und wohltuend man nach einer Bothmer Stunde den Raum verlässt und Kraft und Zuversicht mit nach Hause nimmt.
 
Ich wünsche Euch von Herzen eine besonders lichtvolle Weihnachtszeit!
 
Sonja Pechtl
 
“Was ist deine Lieblingsübung?” - ist eine Frage, was mir oft  gestellt wird. Ich habe keine feste Antwort. Immer wieder sind es andere Übungen, die mich für eine Weile beschäftigen. Bestimmt hängt es sowohl von der Lebensphase als auch von den derzeitigen Lebenssituation ab.
Wir wissen alle, dass dieses Jahr anders war. Wir hatten alle jede Menge ungewöhnliche Situationen und Herausforderungen, die wir durchmachen mussten. Ein positives Erlebnis für mich war, dass ich neu erlernt habe, wir ich alleine Bothmer üben kann. Weil da keine Möglichkeit gab, mit anderen zusammen üben zu können, hatte ich keine Wahl: ich „musste“ die Tätigkeit des Allein-Übens vertiefen und lieben zu lernen.
Dadurch haben sich zwei Übungen für mich als Lieblingsübungen entpuppt: Die wachsende Weite und Das Kreuz. Diese beide Übungen haben mich auf der horizontale Ebene (seelische  Ebene, soziale Kontakte) gestärkt und geholfen, um die bewusste, freie Denken zu behalten. Diese zwei Qualitäten des Menschseins mussten besonderes viel Herausforderungen begegnen. Ich bin dankbar, dass ich ein „Werkzeug“ habe, das mir jede Zeit Inspiration, Stärkung und Kraft geben kann.
 
Ich hoffe dass ihr alle gut geht und wünsche euch eine ruhige und gesegnete Weihnachtszeit !

Krisztina Mogyorosi

 

Bothmern zu Weihnachten –
Eine Inspiration für´s eigene Üben!


 

Liebe Bothmer – Freunde,
 
Welche Bothmer Übungen sind besonders gut geeignet zu den verschiedenen Jahreszeiten?
Zu dieser Frage wird einem sicherlich schnell „das Kreuz“ für die Osterzeit einfallen. Doch gibt es nicht auch eine deutliche Weihnachtsübung?  -  Hierfür scheint mir „die Kuppel“ ein heißer Kandidat zu sein!
 
Der Weihnachtsgedanke beschreibt die Geburt des Geistigen auf der Erde. Mit der „Kuppel“ kann ich dieses Geschehen aktiv pflegen und ganz individuell gestalten. Die aufrechte Haltung kann zu einem Anziehungszentrum werden, welches die höheren Kräfte benötigen, um den Weg ins Irdische zu finden.
Die Übung wird von der Aufrechten bestimmt - der allermenschlichsten Haltung. Sie ist Ausdruck des Gleichgewichts zwischen Schwere und Leichte - des Irdischen und des Geistigen. Nur ein innerlich aufgerichteter Mensch kann Mittler zwischen diesen beiden Welten sein. Die dreimalige Öffnung der Arme über dem Kopf kann erlebt werden als Einladung von kosmischen Kräften auf die Erde. Das wiederholte Eintauchen in die Übung, ermöglicht mir immer bewusster eine durchdringende, ordnende und erwärmende Licht-Kraft in mir zu spüren.
 
So kann die Übung – „die Kuppel“ zum „Türöffner“ werden, für einen kosmischen Keim, dem ich selber im Alltag, aus meinem Ich heraus, immer mehr Nahrung zum Wachsen geben kann. Eine wahre Quelle, aus der heraus ich mich mit Gelassenheit und Zuversicht den Anforderungen unserer Zeit stellen kann.
 
… und, was sind Eure Gedanken und Erlebnisse dazu?
 
(Austausch sehr gerne unter: a.const@web.de)
 
Mit weihnachtlichen Grüßen
 
Euer, Adrian Constantinescu
 

Das Kreuz am Fluss

Eine Patientin mit regelmäßigem Kopfschmerz und hartnäckigen Verspannungen der Schulter und Nackenmuskulatur, kam zu mir schon über eine längere Zeit. Trotz ihres zierlichen, fast grazilen Körperbaus, wirkte sie belastet. Der Brustkorb, die Mitte, in der das Fühlen zu Hause ist, wirkte zusammengezogen und etwas verkrampft, so dass die Schwerkraft einen guten Ansatzpunkt darin fand. Wir haben viel an der Geste der Öffnung und des Vertrauens in den vorderen Raum gearbeitet. Besonders das Weiten der Arme in der Anfangsübung hat sie sehr genossen und die Beschwerden besserten sich allmählich. Den wirklichen Durchbruch aber hat die „wachsende Weite“ bei ihr gebracht. Aus dem Stand den Raum im vorderen Bereich zu krümmen und in das Reich der Schwerkraft, der Erde abzutauchen, um in der Berührung des Finger- und Faustschlusses die Dichte und konzentrierte Spannung der Erdenkräfte zu erleben. Dies bildete den festen Boden auf dem sich die Aufrichtung, Wendung der Arme und Ausbreitung in den lichtvollen Himmelsraum entfalten konnte. Diese Übung spricht eine starke (seelische) Sprache und lässt sich, meiner Ansicht nach, sehr gut bei allen Formen von Niedergeschlagenheit, Angst, Vertrauensverlust, und seelischer Abgeschlossenheit anwenden. Nachdem sie die Übung recht flüssig machen konnte und diese Transformation in die Leichte selber schöpfen konnte, haben wir mit dem Kreuz gearbeitet: der Raum der Mitte strahlt in die Weite und Breite, man verbindet sich mit Himmel und Erde und stellt sich, ausgewogen und frei, zwischen die Dimensionen. Diese Übung hat sie so begeistert, dass sie jeden Morgen auf ihrem Spaziergang am Fluss Elz sich einen erhöhten Platz auf dem Damm des Flusses sucht und dort den Blick in die Weite und über das Wasser genießt, um königlich das Kreuz zu machen. Sie nennt es dem Namen des Flusses entsprechend „die Elzdamm Übung“. sie berichtet, wenn Sie das regelmäßig macht, fühlt sie sich, nicht nur die Muskulatur, aber auch vom ganzen Schulterbereich und der ganzen Mitte her “frei“ und der Kopfschmerz lässt deutlich nach. Es ist berührend zu sehen, wie trotz mangelnder technischer Perfektion und einem schon vom Alter gezeichneten Körper diese Übungen doch auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene wirken. Es ist ein wahres Geschenk was wir mit der Bothmer Gymnastik an Bewegung zu geben haben und ich wünsche mir, gerade in dieser Corona geprägten Zeitsituation, dass wir vielen Menschen bei ihrem Weg aus der maskierten Isolation in die „Re-ligion“ (die wieder-Anbindung) Unterstützung geben können.

Stephan Thilo
 
Resonanz Weihnachten 2020
 
Schaut man auf diese geometrische Zeichnung, was kommt einem entgegen?
Von außen kommend wir das Innere immer heller, wird wie umhüllt; gleichzeitig strahlt das Innere nach außen.
In dieser besonderen Zeit ist es eine Aufgabe das Äußere im Innern, unsere Seele, zu erwärmen und durchleuchten, und das Innere aufmerksam werden zu lassen für das was auf uns zukommt.
 
Ich werde immer wieder beschenkt von kleinen Juwelen, z.B. aus einer Rezension eines Buches in einer Berliner Zeitung.
Gemeint ist die brasilianische Schriftstellerin Clarice Lispector, die schreibt, als wäre sie eine Bothmer Gymnastin:
„An der Bleistiftspitze ein Strich. Wo eine Gedanke ausatmet, ist eine Idee, am letzten Hauch von Freude eine andere Freude, an der Schwertspitze ist Magie- da will ich hin. An den Zehenspitzen der Sprung“.
 
Am Ende unsere Gliedmaßen/ Hände, ein Sprung, ein Öffnen für was auf mich zukommt ... Innen und Außen durchdringen sich.
 
Ich wünsche euch frohe Weihnachten und ein freudvolles neues Jahr!

Eric van Wijnen
 

TERMINE UND VERANSTALTUNGEN

  • Internationale Sommertagung 2021, Polička, Tschechien,
    26. Juli 2021- 01. August 2021

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