Neue Podcast-Episode: Julia Miller - Software Engineer und Quereinsteigerin

“Wenn du Code schreibst, erschaffst du etwas mit den eigenen Händen, das vorher nicht da war!”
Julia Miller war vier Jahre lang Produktmanagerin bei Zalando und hat dort in engem Kontakt mit Programmentwicklern gearbeitet, bis sie auf die Idee gekommen ist, dass Programmieren auch etwas für sie sein könnte.

So hat sie ihre Firma überzeugt, ihr ein neunwöchiges Coding Camp zu finanzieren - zurück im Unternehmen hat sie sich dann ganz dieser neuen Aufgabe gewidmet. Obwohl es immer noch viel mehr Software-Entwickler gibt als Entwicklerinnen gibt, ist Julia der Einstieg sehr gut gelungen, zumal heute die Arbeit in Teams und kommunikative Fähigkeiten auch in diesem Bereich unverzichtbar sind.

Julia Miller kam mit ihrer Familie aus Kasachstan nach Deutschland als sie 13 Jahre alt war. Die Eltern mussten sich beruflich neu erfinden, obwohl sie schon über 40 waren. Dennoch hat Julia Miller etwas gezögert, als sie mit 30 vor der Perspektive stand, den Beruf zu wechseln. Warum die Entscheidung richtig war, und was für sie das Programmieren so spannend macht, berichtet sie im neuen BER IT-Podcast. 

Das Interview führt Elisabetta Gaddoni.- . Weiterhören

Neu bei BER-IT: Veranstaltung "Erst das Abi - und dann?"

Infoveranstaltungen zum Thema „Schule | Beruf & Studium“ tauchen in den sozialen Medien immer häufiger auf. Bei unserem Angebot "Erst das Abi - und dann?" geht es uns vor allen Dingen darum, dass sich junge Menschen mit ihren Fragen und Wünschen in Bezug auf eine positiv besetzte Zukunft mit unseren Beraterinnen austauschen und Ideen perspektivisch entwickeln können.

Die derzeitige prekäre Situation im Homeschooling und noch viel mehr hat uns Beraterinnen von BER-IT Beratungszentrum zu einem neuen Angebot motiviert. Wir richten uns damit direkt an junge Frauen, die sich noch in der Schulausbildung oder kurz nach dem Schulabschluss befinden. Es gibt ja bereits generell viele Fragen, mit denen die Schüler*nnen heutzutage oft ganz allein dastehen. Nicht selten erhalten sie den kaum hilfreichen Ratschlag: „Google das doch mal…“.
Um diejenigen mitzunehmen, die sich auf der Suche nach ihrem persönlichen Weg im Anschluss an die Schule etwas mehr Unterstützung wünschen, bieten wir von BER-IT einen kompakten Einstieg in Ideen und Möglichkeiten für die Zeit nach dem Abitur. Hier geht es zur Veranstaltungsankündigung und zur Anmeldung - die Veranstaltung findet online via Zoom statt.

Bund startet die „Initiative Digitale Bildung“

Ziel ist es, die digitale Bildung in Deutschland weiter auszubauen und ihr einen deutlichen Schub zu geben.

Die Corona-Pandemie hat klar gezeigt, welche hohe Bedeutung digitale Lehr- und Lernangebote haben können. Umso wichtiger ist es, das Lernen, Lehren und Ausbilden mit digitalen Angeboten weiterzuentwickeln und digitale Kompetenzen in der Breite zu stärken.

Die neue „Initiative Digitale Bildung“ soll Menschen aller Altersgruppen und jeder Vorbildung die Möglichkeit geben, sich digital weiterzubilden.
Im Zentrum der neuen Initiative stehen zwei konkrete Maßnahmen:

1. Neue Lern-Apps

Die neue Lern-App “Stadt-Land-DatenFluss“ des Deutschen Volkshochschulverbandes erläutert die Funktionsweise neuer datengestützter Technologien. Die App gibt es kostenlos für mobile Endgeräte. Desktop-Nutzer*innen können die Inhalte auch im Web lernen.

Die ebenfalls kostenlose Schul-App "Anton" (im Frühjahr 2018 als Betaversion veröffentlicht) mit über 100.000 Aufgaben, mehr als 200 Übungstypen, Lernspielen und interaktiven Erklärungen ist für den Einsatz in den Schulen gedacht.

2. „Digitaler Bildungsraum“

Alle, die sich digital weiterbilden wollen, sollen demnächst leichter Zugang zu qualitativ hochwertigen Angeboten bekommen. Ein „Digitaler Bildungsraum“ soll die Vermittlung, den Erwerb und die Weiterentwicklung digitaler Kompetenzen in allen Bildungsbereichen und über alle Bildungsphasen vernetzen. Dafür soll eine neue „Nationale Bildungsplattform“ für alle Zielgruppen aufgebaut werden. Hier sollen für Arbeitnehmer*innen, Lehrkräfte, sowie Ausbildende und Prüfer*innen passende Angebote, Beispiele guter Praxis und hilfreiche digitale Werkzeuge bereit stehen.
Ziel ist es, den Lernenden einen Bildungspfad zu eröffnen, der die gesamte Bildungskarriere unterstützt und bestehende und neue Angebote zu einem europäisch anschlussfähigen Plattform-System verknüpft. 
Weiterlesen bei ber-it.de mit Positionen und Kommentaren vom Digitalverband Bitkom sowie von Jöran Muuß-Merholz, Diplom-Pädagoge, seit Jahren im Bereich digitale Bildung tätig.

Foto: Screenshot Ausschnitt Stadt-Land-DatenFluss Lernen im Web | KI-Campus

Jobcenter zahlen digitale Endgeräte für den Schulunterricht

Wenn Sie für sich oder Ihr(e) Kind(er) Leistungen vom Jobcenter beziehen, dann ist während der Corona-Pandemiedie die Kostenübernahme für einen Computer, ein Tablet und Laptop oder für einen Drucker möglich, wenn diese(r) für den Schulunterricht genutzt werden.

• von der Schule noch kein digitales Endgerät erhalten haben;
• über keinen Drucker im Haushalt verfügen;
• das digitale Endgerät zwingend fürs Distanzlernen benötigen (die Schule muss das bestätigen!);
• unter 25 Jahre alt sind.

Den  Antrag können Sie beim Jobcenter stellen - auch rückwirkend zum 1. Januar, falls Sie bereits ein Gerät angeschafft haben. Es können bis zu 350,- Euro pro Person für Geräte wie Laptop, Tablet und Zubehör übernommen werden.

Dies gilt auch für Schüler*innen und Teilnehmer*innen von z. B. berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen, Vorbereitungskursen auf die Nicht-Schüler*innenprüfung, Qualifizierungen für Ausbildung/Arbeit in Vollzeit oder in Berufsschulen, und zwar auch, wenn eine Ausbildungsvergütung gezahlt wird. Weiterlesen mit Link zum Antrag.