mit aller Macht wollte Bundeswirtschaftsminister Jens Spahn (CDU) letztes Jahr der Presse verbieten, was er und sein Ehemann, der Lobbyist Daniel Funke, für den Kauf einer Dahlemer Villa bezahlt haben. Die Umstände des Kaufs und der Preis seien seine Privatsache. Das Amtsgericht Schöneberg erlaubte die Berichterstattung und die Einholung von Grundbuchauszügen.

Demnach habe Spahn vom Kaufpreis von rund 4 Millionen Euro zwei Drittel aufgebracht, sein Partner den Rest. Spahn verdient jedoch nur 20.000 Euro brutto als Minister im Monat. Kredit gab ihm ausgerechnet die Sparkasse Westmünsterland, bei der Spahn zuvor viele Jahre als Bundestagsabgeordneter im Verwaltungsrat saß.

Mit deren Hilfe hat er zuvor schon 2015 eine Eigentumswohung in Schöneberg gekauft, die er seit 2017 an FDP-Chef Christian Lindner vermietet. Im Jahr 2017 kaufte Spahn noch eine weitere Wohnung in Schöneberg. Und zwar von dem langjährigen Berliner Pharma-Lobbyisten Dr. Leyck Dieken. Angeblich zum marktkonformen Preis von knapp 1 Million Euro. Eigenartig ist nur, dass diese Wohnung vorige Woche für rund 1,6 Millionen Euro angeboten wurde.

Und noch eigenartiger ist, dass zwei Jahre nach dem Kauf der Lobbyist Dr. Leyck Dieken plötzlich einen Regierungsposten erhielt, für den dann auch noch das Jahresgehalt um 110.000 Euro auf 300.000 Euro erhöht wurde. Lesen Sie unseren Artikel. Nun denn...

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Ihre Klara Roth