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Liebe Leserinnen und Leser,
bei den meisten dürfte zurzeit das Fahrrad öfter mal stehen bleiben – weil der Weg zur Arbeit wegfällt oder es draußen kalt und ungemütlich ist. Dabei lohnt es sich gerade jetzt, ab und an mal aufs Rad zu steigen:
Wussten Sie, dass beim Fahrradfahren jede Menge Endorphine ausgeschüttet und Stresshormone wie Cortisol abgebaut werden? Das sorgt für Ausgeglichenheit, Entspannung und gute Laune – Dinge, die wir in Zeiten von #StayHome alle gut gebrauchen können. Darüber hinaus stärkt Fahrradfahren unser Immunsystem, kräftigt unsere Lungenmuskulatur und bringt unser Herzkreislaufsystem auf Touren.
Also – ab aufs Fahrrad und neue Kraft tanken. Aber nicht, bevor Sie unseren Newsletter gelesen haben. Viel Spaß bei der Lektüre unserer Neuigkeiten und bleiben Sie gesund
infraVelo
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Digitale Projektkarte zeigt, wo was passiert
Wo wird in Berlin für Radfahrende gebaut? Welche Maßnahmen sind abgeschlossen oder in Planung? Die Karte von infraVelo zeigt seit kurzem nicht nur Projekte, die infraVelo übertragen wurden, sondern auch Maßnahmen der Bezirke. Grundlage ist eine neue Datenbank, in der bezirkliche Projekte zentral erfasst und verwaltet werden. Die Karte bietet Informationen zu Ort, Art und Terminen von Baumaßnahmen, die aktuell geplant oder ausgeführt werden oder seit Januar 2017 abgeschlossen wurden. Aktuell ist eine Auswahl von Projekten integriert, die Datenerfassung läuft noch weiter. Vorhaben und Projektinformationen werden schrittweise ergänzt und aktualisiert.
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Fehlende Fahrradabstellplätze systematisch erfasst
42.000 Stellplätze müssen in den kommenden Jahren zur Verfügung gestellt werden, um den Bedarf bis 2030 zu decken. Das zeigen die Standort- und Potenzialanalysen, die an 236 U- und S-Bahnhöfen im Tarifbereich AB durchgeführt wurden. Dabei geht es sowohl um einige neue Fahrradbügel als auch um Anlagen für eine große Anzahl an Fahrrädern.
Wie viele Stellplätze wo fehlen, sehen Sie auf unseren Bezirkskarten:
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Wie es hier weitergeht, interessiert alle: Im nächsten Schritt wird gemeinsam mit den Bezirken und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie der Deutschen Bahn festgelegt, an welchen Stationen baldmöglichst neue Fahrradstellplätze entstehen können. Entscheidend ist dabei unter anderem, ob die benötigten Flächen verfügbar sind und bebaut werden können.
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Grünbeschichtungen in der Winterpause
Auf etwa neun Kilometern wurden im Jahr 2020 Radstreifen mit grüner und roter Farbe beschichtet sowie stellenweise verbreitert und zum Teil protektiert. Die Reinickendorfer Straße in Mitte, die Schloßstraße in Steglitz-Zehlendorf und Alt-Friedrichsfelde in Lichtenberg konnten im Spätsommer fertiggestellt werden.
Die Bauarbeiten auf der Allee der Kosmonauten und in der Schlüterstraße haben im Herbst letzten Jahres begonnen, mussten dann aber aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse pausieren. Im kommenden Frühjahr werden die letzten Bauabschnitte fertiggestellt.
Ob und welche weiteren Grünbeschichtungsprojekte in diesem Jahr folgen, wird derzeit zwischen der Senatsverwaltung, den Bezirken und infraVelo abgestimmt.
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Friedrichstraße bleibt bis Oktober 2021 autofrei
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der Bezirk Mitte von Berlin haben beschlossen, das Projekt „Flaniermeile Friedrichstraße“ bis Ende Oktober 2021 fortzusetzen. Damit bleibt der Abschnitt zwischen Französischer und Leipziger Straße auch in der kommenden Saison von Frühjahr bis Herbst autofrei. Die Zeit soll genutzt werden, um weitere Daten zu Verkehrsmengen, Luftqualität, Lärmpegel, Aufenthaltsqualität und Nutzung zu erheben.
Mehr unter berlin.de
Foto: QIMBY/Julius Schultheis
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Ihre Meinung ist gefragt: Umgestaltung des Breitenbachplatzes
Der Breitenbachplatz im Bezirk Steglitz-Zehlendorf soll attraktiver und lebenswerter werden. Wie der Platz zum Beispiel ohne die viel kritisierten Brückenbauwerke aussehen könnte zeigen erste Zwischenergebnisse der laufenden Grundlagenermittlung. Die Senatsverwaltung ruft alle Interessierten dazu auf, sich an den Planungen zu beteiligen und ihr Votum über die Plattform mein.berlin abzugeben.
Mehr dazu unter mein.berlin.de/projekte/breitenbachplatz
Foto: Gruppe PLANWERK
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Sicher zu Fuß in Berlin
Ende Januar beschloss das Abgeordnetenhaus von Berlin eine Novelle des Mobilitätsgesetzes, das seit 2018 dem Radverkehr sowie dem öffentlichen Nahverkehr Vorrang vor dem Autoverkehr einräumt. Mit der Ergänzung will Berlin auch verbindliche Vorgaben für den Fußverkehr schaffen und damit einen weiteren Schritt weg vom Auto gehen. Unter anderem sollen sich Zebrastreifen künftig schneller umsetzen lassen. Fußgänger*innen sollen alle Straßen, auch solche mit Mittelinseln, in nur einer Grünphase überqueren können, statt zwischendurch warten zu müssen. Es soll mehr Spielstraßen und mehr Straßen oder Plätze geben, die zu Begegnungszonen werden. Auch Schulwege sollen sicherer werden.
Mehr dazu unter berlin.de
Foto: Unsplash/Alejandro Cartagena
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