 SWD Powervolleys erreichen das Halbfinale
3:0-Sieg im zweiten Viertelfinalspiel gegen Frankfurt
 
Am frühen Sonntagabend ist die Entscheidung im Playoff-Viertelfinale gefallen. Die SWD Powervolleys gewannen ihr Heimspiel gegen die United Volleys Frankfurt mit 3:0 und schafften den zweiten Sieg in der Best-of-three-Serie. Damit stehen sie im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft, während die Saison für den Pokalsieger beendet ist.
Die Gastgeber zeigten von Beginn an, dass sie die Entscheidung so schnell wie möglich herbeiführen wollten und gingen 5:2 in Führung. Die United Volleys kämpften jedoch für ihre letzte Chance und drehten den Spielstand schnell zu einem eigenen 10:7-Vorsprung. Nach dem Dürener Ausgleich legte der für die Playoffs verpflichtete Erik Röhrs mit starken Aufschlägen erneut für die Hessen vor. Den SWD Powervolleys gelang eine Fünf-Punkte-Serie, doch die Gäste blieben in diesem hart umkämpften Spiel erneut dran. Erst ein starker Dürener Endspurt von 18:18 zum 25:19 brachte die Entscheidung.
Im zweiten Satz mussten die SWD Powervolleys einen noch deutlicheren Rückstand verkraften. 7:12 lagen sie zurück gegen die United Volleys, bei denen Jochen Schöps und Facundo Imhoff für die meisten Punkte sorgten. Sie bewiesen nun erneut ihre Fähigkeit, in solch schwierigen Situationen ruhig zu bleiben und Lösungen zu finden. Tomáš Kocian-Falkenbach verkürzte mit einem Ass auf 10:13 und Tim Broshog sorgte mit einem Block zum 14:14 für den Ausgleich. Der eingewechselte Routinier Björn Andrae erspielte mit zwei starken Angriffen zum 24:22 die ersten Satzbälle, die Frankfurt allerdings abwehrte. Die United Volleys nutzten ihren eigenen Satzball beim 26:25 ebenfalls nicht und letztlich ging der Satz mit 30:28 an Düren.
Im dritten Durchgang hatten die SWD Powervolleys das Spiel bis zum 14:9 unter Kontrolle und es sah nach einer Vorentscheidung aus. Einen großen Anteil daran hatte Tobias Brand, der in der Defensive mit dem zum MVP gewählten Blair Bann die Bälle abräumte und sich anschließend im Angriff durchsetzte. Doch ein paar Fehler trugen anschließend dazu bei, dass die Gäste bis auf einen Punkt herankamen (17:16 und 19:18). In der Schlussphase bekamen die Dürener das Spiel jedoch wieder in den Griff. Zum Matchball wurde Kapitän Michael Andrei eingewechselt und blockte zum 25:19. Damit durften die Gastgeber über den Einzug ins Halbfinale jubeln.
Das Playoff-Halbfinale beginnt am nächsten Wochenende mit einem Heimspiel. Wer dann der Gegner der SWD Powervolleys sein wird, steht allerdings noch nicht fest. Denn das zweite Spiel im Viertelfinale zwischen dem Tabellendritten Berlin Recycling Volleys und dem Pokalfinalisten Netzhoppers KW-Bestensee findet erst am Dienstag statt. Ein eventuelles Entscheidungsspiel im Berlin-Brandenburger Derby würde am Mittwoch folgen.
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