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Liebe  Eltern und Freunde der SCOLÉ,

was bedeutet "die Schönheit des Prozesses"?
Es wird mir langsam immer klarer: ich glaube es bedeutet, dem Prozess seinen eigenen Rhythmus zu lassen. Zu tun, was man tun kann und zu lassen, was man nicht erzwingen kann - nicht, um es gar nicht zu tun, sondern im Vertrauen darauf, dass es für alles einen richtigen Moment gibt. Alles hat seine Zeit. Es bedeutet auch, dass wenn man lernt, mit diesen Phasen des Nicht-Wissens zu leben, sich oft Dinge ergeben, die man gar nicht hätte planen können.
Es bedeutet, von Idealen und Visionen auszugehen, sich diesen dann aber in einer Weise zu nähern, die im Kontakt bleibt mit der Lebensrealität und auch Kompromisse einzugehen vermag. Genauso bedeutet es, achtsam mit den eigenen Kräften umzugehen und Motivation und Zielstrebigkeit nicht mit Selbstausbeutung zu verwechseln. (Selbst-) Ausbeutung ist ein Thema, das uns derzeit z.B. auch im Zusammenhang mit der Personalplanung und -finanzierung sehr beschäftigt und wo es nicht leicht ist, Wunsch und Realität miteinander in Einklang zu bringen.

Dies sind die Themen im heutigen Newsletter:

1. Stiftungsantrag
2. Organisationsentwicklung
3. Lernbegleiter
4. Online-Infoabend "Finanzen"
5. Findet-die-Bürgen-Expedition!




Wir haben die letzten Wochen damit verbracht den Antrag für die Software AG Stiftung fertig zu stellen. Dort sind wir nun in der zweiten Runde und haben gute Chancen auf eine große Fördersumme - ohne diese würde die SCOLÉ nicht zu finanzieren sein. Also drückt bitte alle kräftig die Daumen!



Außerdem arbeiten wir im Kernteam seit Jahresbeginn intensiv an unserer Organisationsentwicklung. Unsere Prozessbegleiterin Marina Prins hat speziell für die SCOLÉ eine „Integrale Soziokratische Gestaltungsmatrix“ entwickelt. Die ISGM, wie wir sie liebevoll nennen, basiert auf unseren Werten und Grundannahmen und verbindet diese mit soziokratischen Grundprinzipien. Sie ist ein Tool, das uns hilft, uns von innen heraus zu organisieren und die neue Kultur des Miteinanders praktisch zu gestalten und zu entwickeln. Auch ein Organigramm haben wir in diesem Zusammenhang erstellt.
Ein weiteres Thema, das uns zurzeit sehr beschäftigt, sind die Lernbegleiter: Da definieren wir gerade, welche Qualitätskriterien wir wesentlich finden und welche pädagogischen Voraussetzungen wir erfüllt sehen möchten. Außerdem ringen wir mit der Frage,  wie wir den Spagat schaffen zwischen unseren begrenzten finanziellen Möglichkeiten und unserem Anliegen, dafür zu sorgen, dass wir (Selbst-) Ausbeutung vermeiden. Wie wir das hinbekommen, ist noch nicht abschließend geklärt... Der Wunsch und das Ideal sind das eine, die Realität, das Machbare, leider etwas anderes.
Wir freuen uns aber sehr, dass es mehrere Menschen gibt, die teilweise sogar bereit sind, die Gründung ehrenamtlich zu unterstützen! Ohne Ehrenamtler geht es nicht!


Den Finanzplan immer weiter zu konkretisieren, ist ein weiterer Teil unseres Prozesses. Er unterliegt vielen Variablen, die voneinander abhängen und gegenseitig austariert werden müssen - ein spannendes Unterfangen für "Quereinsteiger" :-)

Hier mal ein kurzer Einblick in die Variablen des Finanzplans:
die Schülerzahl bestimmt die Anzahl und Höhe der Elternbeiträge. Die Elternbeiträge sind von den finanziellen Möglichkeiten der Familien abhängig. Die Anzahl der Lernbegleiter ist von der Anzahl der SchülerInnen, der Finanzkraft der Eltern, der Fördersumme und dem Kredit abhängig.
Der Kredit, den wir auf jeden Fall brauchen, ist abhängig von der Höhe der Fördersumme die wir erhalten, von Spenden, von der Anzahl an Bürgen, die sich dazu bereit erklären den Kredit zu sichern, von den Schülerzahlen und der Finanzkraft der Eltern - denn er muss so hoch sein, dass wir Personal- und Sachkosten zahlen können aber darf auch nicht zu hoch sein, denn wir müssen ihn bis zum 8. Jahr nach der Gründung wieder zurück zahlen können...
Du bekommst einen Knoten im Kopf, wenn du das alles zu denken und zu verstehen versuchst? Sehr verständlich, wir manchmal auch… :-)

Wer mehr erfahren möchte, hat dazu beim
nächsten Online-Infoabend am 31.3. 20:30 Uhr die Gelegenheit! Dort werden wir die genauen Hintergründe zur Finanzierung, die Variablen von denen die Finanzplanung anhängt und was das für Eltern bedeutet, genauer darstellen.
Wer dabei sein möchte, bitte (wieder) anmelden!!




Und schließlich haben wir nun die Findet-die-Bürgen-Expedition gestartet! Denn ein ganz wichtiger Baustein zur Finanzierung ist der Bürgschaftskredit! Ohne Bürgen, kein Kredit!

Die GLS Bank gewährt uns einen Kredit, wenn sich als ‚Sicherheit‘ eine Gemeinschaft von Menschen bereit erklärt, für das Darlehen zu bürgen, es abzusichern. D.h. die Übernahme einer Bürgschaft ist keine Spende, sondern in erster Linie eine Solidaritäts- und Kulturwertbekundung. Mit der Übernahme einer Bürgschaft sagt man 'Ja' zur SCOLÉ und zeigt, dass man die SCOLÉ für ein förderungswürdiges und zukunftsweisendes Projekt hält. Anhand diese „Akzeptanz in der Gesellschaft“ bewertet die GLS Bank, ob der Kredit gut investiert ist.

  • max. 3.000 €/ Person
  • keine Spende! Der Scolé e.V. zahlt den Kredit zurück
  • Bürgen haften solidarisch
  • 8 Jahre Laufzeit
  • min. 70 Bürgen

Für das Bürgschaftsdarlehen wird der benötigte Kredit über Kleinbürgschaften von max. 3.000 € pro Bürgen abgesichert. Durch die Begrenzung auf max. 3.000 € wird sowohl das Risiko für den Einzelnen, als auch für die GLS Bank verkleinert und eine Prüfung der finanziellen Situation der Einzelnen ist nicht nötig. Das Darlehen wird vom Scolé e.V. zurück gezahlt, nicht von den Bürgen! Die Bürgen haften bis zur vollständigen Tilgung durch den Scolé e.V. solidarisch, d.h. einzelne Bürgen werden vor vollständiger Rückzahlung des Gesamtdarlehens nicht aus der Haftung entlassen – die Verpflichtung reduziert sich für alle Bürgen anteilig gleich. Die Laufzeit ist max. 8 Jahre. Der Finanzplan, der dies darstellt, wird sowohl von einem externen Prüfer als auch von der GLS Bank auf seine Durchführbarkeit hin geprüft.

Nach aktuellen Schätzungen brauchen wir min. 70 Bürgen! Wir starten nun eine "Bürgen-Offensive" und sprechen alle uns bekannten und verwandten Menschen an, ob sie nicht eine Bürgschaft übernehmen wollen.

Liebe Leser und Leserinnen unseres Newsletters,
wie brauchen auch eure Unterstützung!
JETZT ist die Zeit für Entscheidungen, JETZT ist die Zeit Fakten zu schaffen!
Auf die Bürgen - Fertig - Los! Das Bürgen-Barometer läuft. Aktueller Stand: 6

Weitere Details zu den Hintergründen, pdfs mit weiterführenden Infos zur Bürgschaft sowie eine Bereitschaftserklärung zum Unterschreiben, findet ihr auf unserer Homepage! Und wenn ihr darüber hinaus noch Fragen habt - fragt uns! :-)



Herzliche Grüße,
Anka Krätzig
 


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Scolé e.V.

IBAN: DE89 4306 0967 1091 1107 00

BIC: GENODEM1GLS

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ANMELDUNG UNTER

kontakt@scole.de

STIMMEN:

„Ich finde es so toll was sie machen, lese hier immer mit und habe ihren Newsletter abonniert. Wir haben vierjährige Zwillinge und würden sie so gerne auf eine Alternative Schule schicken. Leider ist Wiesental für uns zu weit weg, da wir in Ludwigsburg wohnen. Aber ich möchte Ihnen sagen, dass ich es ganz arg toll finde was sie machen und ihre Newsletter mir auch persönlich geistige Nahrung geben! Herzlichen Dank dafür!“

***

„Ich finde euer Konzept und euren Ansatz, vom Kind her zu denken, echt toll. Da würde icham liebsten gleich mit einsteigen, da Ihr mir so aus der Seele sprecht :D“

***

„Ihr stellt eine wunderschöne Vision von Schule vor!!! Beim Durchblättern der Homepage sage ich innerlich immer wieder ja, jaaa, JA! Deswegen musste ich euch einfach schreiben.“

***

„Mit großem Interesse verfolge ich die Gründung Ihrer Schule. Die Werte und Kompetenzen, die Sie in ihrer Schule vermitteln wollen, finde ich sehr wichtig.“

***

„Ich möchte mich gerne an einem wunderbarem zukunftweisenden Projekt beteiligen.“

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„Wir finden es wahnsinnig toll, dass mit der SCOLÉ nicht nur eine Alternative, sondern unseres Erachtens nach eine längst überfällige Weiterentwicklung zur Regelschule geschaffen wurde.“

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„Danke dafür, dass ihr diese Schule gründet und euch so, für eine bessere Zukunft einsetzt. Wir würden uns riesig freuen, ein Teil davon sein zu dürfen und sind jederzeit bereit, euch tatkräftig zu unterstützen.“

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„Ihr seid eurer Zeit mindestens 50 Jahre voraus!“

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„Auf der Suche nach alternativen Schulformen bin ich auf Ihre Website gelandet, habe mir das Konzept und die Leitgedanken durchgelesen und bin wahnsinnig begeistert – genau an solch einer Schule möchte ich arbeiten!“

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„Ich bin berührt und auch ein bisschen sehr erstaunt, positiv übberrascht, dass es jetzt wohl endlich an der Zeit ist, dass solch eine Schule Wirklichkeit wird.“

 

Vorherige Newsletter:

https://mailchi.mp/c6217dec24b3/mglichkeiten-der-finanziellen-unterstuetzung
https://mailchi.mp/038a9b446df0/die-wunder-wut
https://mailchi.mp/638dda28e834/was-bedeutet-scole
http://mailchi.mp/3d0942b94ca3/mikrotargeting-und-die-scole
https://mailchi.mp/b8aa35356377/zukunft-schenken-4008245

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