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Zeitgeschichte Alumni
Newsletter 01/2021

Editorial


Liebe Alumnae, liebe Alumni!
 
Auch in diesem Newsletter können wir Ihnen leider keine neuen Präsenz-Veranstaltungen ankündigen, aber wir wollen wenigstens versuchen, Sie über Online-Veranstaltungen, aktuelle Forschungen und Projekte sowie Publikationen auf dem Laufenden zu halten. Zwar wurden unter strengen Auflagen zumindest die Bibliotheken und Archive hierzulande geöffnet, derzeit sind aber Forschungen im Ausland beinahe unmöglich, so sind beispielsweise die National Archives in den USA seit einem Jahr gesperrt. Trotz dieser Hemmnisse möchten wir Ihnen interessante Publikationen und Projekte vorstellen und freuen uns schon sehr auf die erste Veranstaltung, bei der wir Sie persönlich begrüßen dürfen.

Mit herzlichen Grüßen
Oliver Rathkolb, Christoph Mentschl

 
VERANSTALTUNGEN
WORKSHOP
Antisemitische und politische Netzwerke in der Zwischenkriegszeit

Zur Bedeutung informeller Machtstrukturen für die Radikalisierung in Österreich

Der vom  Karl-Renner-Institut und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien veranstaltete Workshop wird sich mit der Rolle informeller Strukturen für die Radikalisierung in der Zwischenkriegszeit in Österreich auseinandersetzen und dabei die Bedeutung von Klubs und Vereinen für die neue zeithistorische Forschung beleuchten.
Männer der politischen Elite nutzten diese als Drehscheiben für den Austausch von antidemokratischen und antisemitischen Inhalten, um ihnen gesamtgesellschaftlich zum Durchbruch zu verhelfen.

CfP Deadline: 1. April 2021

Zeit: 10. Juni 2021
Ort: Karl-Renner-Institut, Wien

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VORTRAG
Ina Markova
Tilly Spiegel. Eine politische Biografie

Ottilie “Tilly” Spiegel wurde 1906 als Tochter jüdischer Eltern in der Bukowina geboren und kam nach dem Ersten Weltkrieg nach Wien. 1927 schloss sie sich der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) an. Bereits unter der Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur verbrachte sie zwei Jahre im Gefängnis, später wurde sie auch in der Schweiz wegen der Organisation des Grenzübertritts von Interbrigadisten verhaftet und dann im Mai 1938 nach Paris ausgewiesen. Dort organisierte sie zunächst kulturelle Veranstaltungen, engagierte sich in der Flüchtlingshilfe und schloss sich nach dem Einmarsch der Wehrmacht der Résistance an.

Eine Veranstaltung der FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung

Zeit: 25. Mai 2021
Ort: Online

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RÜCKBLICK
ONLINE-VERANSTALTUNG
In Transition. Erinnerungsorte im Übergang
Online-Diskussion mit Gabriele Hammermann, Bertrand Perz, Stefanie Schüler-Springorum und Mirjam Zadoff
24. Februar 2021

Der Trend zur Schaffung neuer Erinnerungsorte ist ungebrochen. Vielerorts nehmen lokale Initiativen bislang unbeachtete Orte in den Blick und streben nach Verstetigung ihrer Erinnerungsarbeit. Zugleich nehmen Angriffe auf die institutionalisierte Gedenk- und Erinnerungsarbeit zu. Wo stehen wir heute im Prozess der Institutionalisierung von Gedenk- und Erinnerungsorten?

[Zum Nachsehen]
 
SYMPOSIUM
European Diplomacy in South Eastern Europe.
Interactions during the Détente Period (1960s – 1970s)
26./27. November 2020.

In diesem Symposium standen die Intentionen und Entwicklungen der Außenpolitik Jugoslawiens in den 1960er und 1970er Jahren und deren Kontextualisierung mit regionalen, bilateralen, multilateralen und geopolitischen Entwicklungen während der Détente im Fokus der Betrachtung.

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[Zum Tagungsbericht]
 
AUSSTELLUNGEN
Haus der Geschichte Österreich

Verfolgen und Aufklären: Die erste Generation der Holocaustforschung


Zwischen 1939 und 1945 ermordeten die NationalsozialistInnen sechs Millionen Jüdinnen und Juden. Der Holocaust zielte auf die Vernichtung von Menschen und die Zerstörung ihrer Kultur. Die TäterInnen wollten alle Spuren ihres Verbrechens verschleiern. Dieser vollständigen Auslöschung versuchten die Betroffenen noch während des Mordens entgegenzuwirken. Sie dokumentierten die Taten, sammelten Fakten und sicherten Spuren. Sie gründeten Archive und Forschungsgruppen, die nach Kriegsende ihre Arbeit fortsetzten.
Zeit: 9. Februar - 6. April 2021
Ort: Haus der Geschichte Österreich, Neue Burg, Heldenplatz, 1010 Wien

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Roman Sandgruber 
HITLERS VATER. Wie der Sohn zum Diktator wurde, Wien 2021

Ein spektakulärer Quellenfund änderte radikal das Bild, das wir uns bislang über Adolf Hitlers Vater Alois und die Familie Hitler gemacht haben: ein dickes Bündel vergilbter Briefe des Vaters in gestochener Kurrentschrift, das sich auf einem Dachboden über den Kahlschlag der NS-Zeit hinwegrettete und das dem Historiker Roman Sandgruber in die Hände fiel.

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zeitgeschichte 48, 2021, Heft 1

Ingrid Bauer / Philipp Rohrbach (Hg.),
BLACK GI CHILDREN IN POST-WORLD WAR II EUROPE

This volume addresses an issue that was until recently taboo: children fathered by Black American GIs who were stationed in Europe during and after World War II and whose mothers were local citizens. They were born into societies that defined themselves as White and rejected this extremely visible portion of the so-called occupation children.

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HINWEIS
Stellenausschreibung Universitätsassistent/in („prae doc")

Am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien (Prof. Rathkolb, Bereich "Medien und Zeitgeschichte") ist zum ehestmöglichen Zeitpunkt eine Doktoratsstelle (Universitätsassistent*in prae doc) zu besetzen.

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