Staycation! Ferien in der
eigenen Stadt. Beispielsweise
bei Heiko Nieder im «Dolder»
Wer es sich leisten kann, macht trotzdem Ferien. Ferien in der eigenen Stadt. In der näheren Umgebung. Im Land. «Staycation» nennen die Touristiker diesen Trend der Stunde. Über Ostern war das «Dolder Grand» in Zürich eine ziemlich beliebte «Staycation»-Adresse. Volles Haus, die beiden Restaurants schnell ausgebucht. General Manager Markus Granelli sah das «Unheil» kommen. Er fuhr rechtzeitig zwei Pop-ups hoch. Und alle Gäste waren happy.
«Staycation» funktioniert nur, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind: Ein attraktiver Spa, attraktive Restaurants. Das F&B-Angebot im «Dolder»? Ein fantastischer Zehngänger bei 19-Punkte-Chef Heiko Nieder in «The Restaurant». Die ersten Spargeln und eine wunderbare «Schlemmerschnitte» (Brioche, Tatar, Kaviar) bei Julian Mai auf Zürichs schönster Hotelterrasse («Saltz»). Herausragende japanische Küche bei Guest Chef Yoshizumi Nagaya. Tenderloin & Rib Eye im Steakhouse «The Meatery» neben der Lobby, eröffnet ausschliesslich für den Ansturm über Ostern. Wer in seinen Restaurants so powern will, braucht einen tollen Chef mit starken Nerven und guten Beziehungen. Das «Dolder» hat einen und befördert ihn: Heiko Nieder ist jetzt Chef Fine Dining und Culinary Director zugleich, zuständig für alle Restaurants im Resort.
Stadthotels in der Krise? Das «Dolder Grand» gehört definitiv nicht dazu. Lesen Sie hier den «Dolder»-Report: Staycation für Geniesser.
Urs Heller,
Chefredaktor GaultMillau Schweiz
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