01 LITAUEN: The Roop - "Discoteque"
 

Manu: Sie leuchten gelb, sie liefern ab, sind so sympathisch – und fesseln mich dabei leider überhaupt nicht. Ich zähle wohl zu den wenigen, die nix damit anfangen können.

Oliver: Einer meiner Favoriten dieses Jahr! Coole Beats gemischt mit großartigen Moves und jeder Menge Spaß.

02 SLOWENIEN: Ana Soklic - "Amen"
 

Manu: Zwei Mal "Amen" im Bewerb, kann das gut gehen? Ana singt sich jedenfalls die Seele aus dem Leib, es wird mir aber a bissl zu viel geschrien.
Oliver: Zugegebenermaßen war meine Begeisterung zunächst ja nicht überbordend, aber gestern hat mir dann Ana doch einen Gänsehautmoment beschert. Jetzt bin ich Fan. 

03 RUSSLAND: Manizha - "Russian Woman"
 

Manu: auffallend, crazy, megacrazy. Sticht heraus!
Oliver: Ich versteh es nicht – und ich meine nicht Russisch.

04 SCHWEDEN: Tusse - "Million Voices"
 

Manu: Tusse ist für mich eine kleine Enttäuschung: Der war doch so powerful – bei den Proben wirkt es zu unauthentisch, verkrampft.
Oliver: Eine Millionen Stimmen, die (mich) nicht ansprechen. Sehr gewollt und .. wie Manu es sagt, verkrampft.

05 AUSTRALIEN: Montaigne - "Technicolour"
 

Manu: Schwierig. Alles an dieser Performance ist schwierig.
Oliver: Montaigne bemüht sich redlich, dennoch zündet es nicht richtig.

06 NORDMAZEDONIEN: Vasil - "Here I Stand"
 

Manu: Der Schmachtfetzen des Jahres stellt alles Dagewesene aus der Disney-Welt in den Schatten.
Oliver: Arielle meets Elsa meets Cinderella - eine “Spur” zu viel.

07 IRLAND: Lesley Roy - "Maps"
 

Manu: Lesley rennt und rennt und lächelt und lächelt – und wirkt dabei so verloren. Und schwer zu verstehen ist sie obendrein. Dabei mag ich den Song!
Oliver: Den Song mag ich ziemlich sehr. Leider tut man sich mit der Performance gar keinen Gefallen - weniger wäre in dem Fall auf alle Fälle mehr. Auch stimmlich hapert es hie und da. Sehr schade!

Manu: Lady Gaga in Reinkultur: Zypern setzt auf das bewährte Konzept, ich steh so drauf.
Oliver: Billiger Lady Gaga rip-off mit dünner Stimme, aber immerhin akrobatisch. 

Manu: Ich liebe es! Er kann singen, ob die Zuseher*innen (und ich spreche hier nicht von uns ESC-Nerds) das Staging und seine Message kapieren, bleibt abzuwarten.
Oliver: Ich tu' mir mit dem Song immer noch schwer. Er hat aber offensichtlich Spaß auf der Bühne.

Manu: Meine persönliche Überraschung nach den Proben: Sehr professioneller Auftritt, Stimme und Choreo sitzen. Wow!
Oliver: Ach, tut nicht weh und macht beim Zusehen auch durchaus Spaß.

Manu: Langweilig, langweilig, laaaangwwweiliiig. Obwohl Belgien ansonsten zu meinen Lieblings-ESC-Ländern gehört.
Oliver: Für mich nicht ganz am "falschen Platz". Durchaus einer meiner "Mag ich schon"-Songs. Auf der Bühne ist nicht viel los bis auf Geikes Blicke, die ein bisschen Angst machen.

Manu: Inszenierung ist gelungen, Eden ist eine spannende Performerin. Song? - zum Davonrennen.
Oliver: Es wuselt auf der Bühne, es gibt einen costume change - dennoch gar nicht meins.

Manu: Roxen bleibt bei sich, aber die hektischen Tänzer sind sogar mir zu wild.
Oliver: Nicht schmerzhaft und lässt sich schnell wieder vergessen. Aber stimmliche Schwierigkeiten und etwas zu gewollt auf der Bühne.

Manu: 2020 Cleopatra, jetzt eben Mata Hari. Ich steh auf die Nummer und auf den orientalischen Vibe!
Oliver: Man tausche die historische Persönlichkeit aus und schon wird daraus … kein besserer Song! Cleopatra dreht sich in ihrer Pyramide um. Auf der Bühne wirken die Damen äußerst lustlos - der Funke springt nicht über.

Manu: Hammer-Performance. Das Lied wird so polarisieren, ist aber gleichzeitig so cool und außergewöhnlich: Sehe es ganz weit vorne.
Oliver: Ganz großes Kino - in jeder Hinsicht - Song und Auftritt inklusive Katerynas Endpose.

Manu: Im Vorfeld eine der Favoritinnen, aber auf der Bühne fehlt’s an Power. Dennoch: Go, Destiny!
Oliver: Etwas Gutes kommt zum Schluss – swingt mich absolut mit.