Die CVP/BDP Stadt Zürich sieht in der Befragung «Unterwegs in Zürich» den ersten Schritt zur Bekämpfung des Problems von Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit. Wirkungsvolle Massnahmen sind jedoch kaum möglich, solange die Quellen der Feindseligkeit unbekannt sind. Die CVP/BDP Stadt Zürich fordert deshalb, dass nun die Indikatoren erfasst werden, welche sexistisches, homo- und transfeindliches Verhalten begünstigen.
Die CVP/BDP Stadt Zürich ist schockiert, dass drei von vier Frauen bzw. jede zweite nicht-heterosexuelle Person in Vergangenheit mit unangenehmen oder übergriffigen Situationen konfrontiert wurden.
Die Verfasser der Befragung stellen fest: «Es sind vor allem Menschen mit eher traditionellen Werthaltungen und einem konservativem Geschlechterbild, die der belästigten Person in der Tendenz eine Mitverantwortung zusprechen.» Leider lässt die Befragung offen, welche Sachverhalte (Indikatoren) die Wahrscheinlichkeit für sexistisches, homo- und transfeindliches Verhalten erhöhen.
Die CVP/BDP Stadt Zürich stellt die Frage, wie die Stadt Zürich zielgruppenspezifische Massnahmen ergreifen will, solange sie nicht weiss, wer die Zielgruppen sind, die erreicht werden sollen. Es ist unerlässlich zu wissen, in welchen soziodemografischen, -kulturellen, -ökonomischen, etc. Gruppen sich signifikant negative Verhaltensmuster häufen.
Der CVP/BDP Stadt Zürich ist bewusst, dass solche Auseinandersetzungen mit gesellschaftlichen Problemen immer schmerzhaft sind. Auf lange Sicht wird unsere Gesellschaft jedoch davon profitieren.
Fakt ist: Wirkungsvolle Massnahmen gegen sexistisches, homo- oder transfeindliches Verhalten können nur ergriffen werden, wenn die Gründe und Quellen dafür bekannt sind.
Kontakt:
Wolfgang Kweitel, Präsident BDP Stadt Zürich und Vorstandsmitglied CVP Stadt Zürich, Tel.: 079 648 80 82
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