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Empathie

 
Empathie ist die Fähigkeit Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen.
 
Kommunikation ist eine komplexe Fähigkeit. Sie beinhaltet nicht nur die Fähigkeiten Botschaften adäquat zu formulieren oder zu verstehen, sondern auch die Wahrnehmung des Gegenübers spielt dabei eine grosse Rolle. Ohne Empathie können wir einander nicht wirklich verstehen.
 
Empathisch zu sein bedeutet, das Gegenüber nicht nur zu hören und zu sehen, sondern einen Eindruck zu erhalten davon, wie und was das Gegenüber erlebt. Nur dadurch entsteht tieferes Verständnis.
 
„Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden.“ (Carl Spitteler)
 
Die Wahrnehmung des Gegenübers setzt die Fähigkeit der bewussten Selbstwahrnehmung im Sinne der Eigenwahrnehmung voraus. Diese können wir zum Beispiel über das Fokussieren auf den eigenen Körper erlernen oder verbessern. Eine gängige Übung dafür ist der «Body-Scan»:
 
entspannte Haltung einnehmen
Augen schliessen
Atmung vertiefen zur Bauchatmung
nachspüren im Körper
visualisieren der Körperempfindungen als ob der Körper mit dem Bewusstsein gescannt wird, zum Beispiel vom Scheitel bis zu den Fusssohlen
nachempfinden was wir dabei wahrnehmen, wie wir uns fühlen
 
Selbstwahrnehmung in Kombination mit Selbstreflektion und Selbstbewusstsein wäre sozusagen Empathie für uns selbst.
 
Empathie können wir durch Zuhören, Fokussieren, Nachvollziehen und Nachempfinden während der Kommunikation mit dem Gegenüber herstellen.
 
„Empathisch zu sein, bedeutet, die Welt durch die Augen der anderen zu sehen und nicht unsere Welt in ihren Augen.“ (Carl R. Rogers)
 
Ein nützliches Hilfsmittel dafür ist das Rollenspiel: sich vorzustellen in der Rolle des anderen zu sein und von da aus nachzuspüren und zu reflektieren.
 
Wie genau ist die Situation meines Gegenübers?
Wie ist diese Situation zustande gekommen?
Warum befindet sich mein Gegenüber in dieser Lage?
Was ist spürbar in dieser Situation?
Was würde ich in dieser Situation am liebsten tun oder auf keinen Fall tun?
Wie ist das Empfinden in dieser Situation?
Was sind meine Möglichkeiten von hier aus?
 
Wieder zurück in der eigenen Rolle wird es einfacher sein, die Zeichen, Worte und Signale des Gegenübers zu verstehen.
 
„Es gibt keine Freiheit ohne gegenseitiges Verständnis.“ (Albert Camus)
 
Zu wissen was meine Gegenüber bewegt schafft Verständnis, Klarheit und Freiheit in der Interaktion.
 
Herzlich, Regina Danner
 
 
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