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Newsletter Februar 2025
 

«PRODUIRE ET MANGER LOCAL» – VEREINBARUNG UNTERZEICHNET


Geschafft! Am 26. Dezember wurde die Vereinbarung für das Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE) «Produire et manger local» («lokal produzieren, lokal essen») vom BLW, dem Kanton Bern und der Trägerschaft des PRE (Association «Produire et manger local») unterzeichnet. Dieses im Jahr 2020 gestartete Projekt hat zum Ziel, die regionale Landwirtschaft aufzuwerten, die Zusammenarbeit der Produktionsbetriebe zu stärken und eine „Locavore“-Kultur – den bewussten Verzehr lokaler Lebensmittel – im Berner Jura zu fördern.

Das Projekt wird mit zehn Millionen Franken unterstützt und umfasst 15 Massnahmen, die sich über die Jahre 2025–2030 erstrecken. Dazu gehören der Bau von Infrastrukturen (Holzhäuschen), die Förderung regionaler Produkte und die Sanierung von Verarbeitungsanlagen wie der Käserei in La Chaux-d'Abel oder der Mühle in Renan. Dieses Projekt, das die Landwirtschaft beleben und die regionalen Produkte aufwerten soll, wird vom Naturpark Chasseral, der Fondation Rurale Interjurassienne und der Landwirtschaftskammer des Berner Jura begleitet.

>> Mehr dazu in unserer Pressemitteilung (auf Französisch)

 
 

DER WANDERFALKE – SCHUTZBEDÜRFTIGER FELSBRÜTER
 

Dieses Jahr stellen wir Ihnen in diesem Newsletter jeweils einen typischen Vogel aus dem Naturpark Chasseral vor. Diesen Monat: der Wanderfalke.

Der Wanderfalke – mit Sturzflügen von bis zu 250 km/h der schnellste Vogel der Welt – kämpft im Jurabogen trotz einer Erholung zwischen 2005 und 2010 weiterhin mit Problemen. Denn der beeindruckende Jäger, der zum Schutz seiner Jungen in Felsnischen brütet, wird von Aktivitäten wie Klettern oder Gleitschirmfliegen gestört und ist daher bedroht.

Zu viele Störungen können dazu führen, dass er sein Nest aufgibt und seine Jungen hilflos ihrem Schicksal überlässt. Um den Wanderfalken zu schützen, spannen ehrenamtliche Ornithologinnen und Ornithologen und die Kantone mit den Sportlerinnen und Sportlern zusammen: Von Februar bis Juni werden sensible Felswände vorübergehend gesperrt. Durch diesen Kompromiss wird der prächtige Greifvogel geschützt, und ausserhalb des kritischen Zeitraums können die sportlichen Aktivitäten fortgesetzt werden.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel – unter anderem mit der Antwort auf die Frage, weshalb der Uhu eine Gefahr für den Wanderfalken darstellt.
 
 

UND NOCH ETWAS...

  • Für die Saison 2025 sucht das Naturzentrum Centre Nature Les Cerlatez noch Empfangsmitarbeitende. Die Arbeitstage verteilen sich auf die Wochenenden und Feiertage, von Mitte März bis Ende Oktober. Bewerbungsfrist: 9. Februar
     
  • Eine breit angelegte nationale Umfrage zeigt, dass die Bekanntheit der Marke «Schweizer Pärke» von 28 Prozent im Jahr 2023 auf 26 Prozent im Jahr 2024 gesunken ist. Die Massnahmen, die von den 1130 Befragten am stärksten wahrgenommen wurden, sind die Kommunikation mit den nationalen Partnern und Hinweisschilder auf den Naturpark – zum Beispiel an Autobahnen oder in den Mitgliedsgemeinden selbst.
Bildnachweise : Monika Flückiger, Parc Chasseral, Shutterstock
Weitere Infos & Kontakt : info@parcchasseral.ch
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