"Weint nicht und seid nicht traurig und zweifelt nicht.
Denn seine Gnade wird mit euch allen sein und wird euch beschützen.
Lasst uns vielmehr seine Größe preisen.
Denn er hat uns bereitet und uns zu Menschen gemacht."
Evangelium nach Maria
Diese Worte stammen aus dem Evangelium nach Maria, welches zu den Apokryphen gehört, die nicht in die Bibel aufgenommen wurden. Maria soll mit diesen Worten die anderen Jünger getröstet haben, die seinen Weggang nicht ertragen konnten. Sie konnte die anderen trösten, weil sie sich seiner unsterblichen Gegenwart bewusst war und in sich bereits ein tiefes Vertrauen in seine geistige Führung entwickelt hatte.
Als die Jünger sie nach den tieferen Lehren Jesu fragten, sprach sie zu ihnen über den Aufstieg der Seele und die Grundfragen des Daseins.
Sri Kaleshwar sagte über Maria Magdalena:
"Maria Magdalena war eine besonders großartige Studentin von Jesus Christus. Hier zeige ich ein Bild von Maria Magdalena, wie sie zu seinen Füßen weint (links: Wandmalerei in der Grabeskirche in Jerusalem). Jesus liegt am Boden und Mutter Maria streut die Asche.
Jesus war mit Maria Magdalena verheiratet. Sie war eine große Liebe für Jesus und eine höchst kraftvolle Frau. Maria Magdalena war eine brillante Frau; sie hat viele Informationen empfangen und half mit gewissen Palmblatt-Manuskripten. Sie hatte nach der Kreuzigung in Indien wundervolle Kinder mit Jesus. Ihre Kinder hatten wiederum Kinder, und auch sie hatten Kinder und immer noch sind diese Generationen auf der Erde. Diese Blutlinie existiert über die ganze Erde verteilt.“
Es war Maria Magdalena, die die Lehren Jesu nicht nur direkt von ihm erhielt, sondern sie auch verkörperte. Sie bezeugte seine Auferstehung und war offensichtlich seine Vertraute, mit der er die tieferen Ebenen der Spiritualität teilen konnte. Beide verband der Wunsch, die Leiden der Welt zu heilen und der Menschheit die Wirklichkeit der Göttlichen Mutter nahe zu bringen. Dies ging so weit, dass Jesus buchstäblich dafür durch den Tod ging.
"Er (Jesus) erforschte unglaubliche Prozesse. Er lernte. Er glaubte. Er wollte diese Informationen und alles andere herausgeben. Das Entscheidende ist, er wollte die schmerzvollen Herzen heilen. Er war ein unglaublich kristallklarer, liebender Mensch. Unglaublich reine kristallklare Liebe. Liebe, Liebe, Liebe, Liebe – bereit für die Liebe zu sterben. Selbst Sterben war für ihn Liebe. Einen physischen Körper zu haben und denjenigen, der ihn quält, trotzdem zu lieben – das ist ein solches Geschenk. Seine Seele ist für all unsere Karmas wirklich durch eine unvorstellbar harte Zeit gegangen. Am Ende hatte er alles über die Natur der Göttlichen Mutter verstanden." Sri Kaleshwar
Jesus wusste, dass das Reich Gottes in uns ist und damit unendliche Erfüllung. Aber ohne seinen Tod war seine Auferstehung nicht möglich. Mit seiner Auferstehung hat er bewiesen, dass der Geist über der Materie steht. Jesus hatte die Illusion des Lebens und des Todes überwunden. Er hat sie durchschaut, er hat sie durchschritten, er hat alles hinter sich gelassen, er ist gestorben und wieder auferstanden.
Leider scheiterte damals die Mission, das Wissen um die Göttliche Mutter nachhaltig in die Welt zu tragen und die kosmischen Kanäle in vielen Menschen zu aktivieren, so dass das Wissen lebendig bleibt. Die weibliche Linie der Jüngerinnen Jesu versandete im Laufe der Jahrhunderte und die Göttliche Mutter verschwand wieder aus dem Bewusstsein der Menschen. Doch Jesus hatte bereits einen Plan B. Gemeinsam mit anderen Heiligen arbeitet er auf der geistigen Ebene bis heute daran, das Wissen über die Schöpfung der Göttlichen Mutter, über die Kraft der Frau und über den Heiligen Schoß wieder zugänglich zu machen. Auch Sri Kaleshwar steht in der Linie dieser Heiligen und auch er gab sein Leben für die Aufgabe, das Wissen herauszubringen und HeilerInnen zu schaffen, die den Schmerz der Welt lindern können.
Jesus und Sri Kaleshwar haben mit ihrem Leben über ihren Tod hinaus ein Zeichen gesetzt, das uns bis heute Kraft und Hoffnung gibt. Daran können wir uns orientieren. Wir können das Christus-Bewusstsein in uns auferstehen lassen und in der Reinheit unserer Herzen und Seelen zur Erkenntnis gelangen, dass Gott Liebe ist, dass alles Eins ist und dass wir göttliche Seelen im menschlichen Körper sind. Dass wir alle Eins sind. Dass wir alle Liebe sind.
"Weint nicht und seid nicht traurig und zweifelt nicht.
Denn seine Gnade wird mit euch allen sein und wird euch beschützen.
Lasst uns vielmehr seine Größe preisen.
Denn er hat uns bereitet und uns zu Menschen gemacht."
Evangelium nach Maria
In diesem Sinne wünschen wir dir
FROHE OSTERN!